edward-ho Und wieder einmal ist aus einem Yahoo!ler ein Googler geworden: Edward Ho hat vor über einem Monat Yahoo! verlassen und vor 1 Woche seinen neuen Job bei Google angetreten. Über seine aktuellen Aufgaben schweigt er natürlich, aber bei Yahoo! war er für das viel beachtete Yahoo! Pipes verantwortlich - ob er bei Google wohl am Konkurrenzprodukt Mashup Editor arbeiten wird? » Eds Blog: Bye Yahoo! » Eds Blog: Hello Google [Googlified]
GoogleWatchBlog
Ich habe gerade eben mal wieder ein bißchen mit Google Analytics gespielt und dabei einige interessante Daten gesammelt die ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich habe alle Besuche von Google, Yahoo! und Microsoft innerhalb der letzten 2,5 Monate zurückverfolgt und daraus einmal eine kleine Statistik erstellt. Überraschungen garantiert ;-) Gut, der GWB mag jetzt nicht gerade aussagekräftig über die Surf-Gewohnheiten der Angestellten der 3 Internet-Riesen und deren Systemkonfigurationen sein, aber ich denke die Daten sind dennoch recht interessant: Googler: Besuche der Googler
Besuche: 497 Wiederkehrend: 262 Suchmaschinen: Google (93), Ask (1) Verschiedene Seiten: 213 Standort: Mountain View (289), Hamburg (200), Amsterdam (6) Internetanbindung: DSL (206), T1 (5) Browser: Firefox (420), Opera (38), IE (36), Safari (1) Betriebssystem: Windows (490), Mac OS (6), Linux (1)
Die Googler scheinen sich allgemein sehr für ihren Arbeitgeber zu interessieren, bzw. dafür was die Netzgemeinde von den neuesten Entwicklungen hält. Mit 497 Besuchern stellen die Googler die absolute Mehrheit da, und mindestens 1x am Tag lässt sich ein Googler hier im Blog blicken. Auch die Anzahl der wiederkehrenden Besucher erfreut mein Blogger-Herz :-) Wie man sieht vertrauen die Googler auf die Technik aus dem eigenen Hause, setzen sie doch zu 99,9% nur ihre eigene Suchmaschine ein - und Ask kann man ja fast schon als Freund bezeichnen. Google ist auch die einzige Firma die sich hier mit dem Opera hat blicken lassen, und das dann gleich öfter als mit dem IE! Der Anteil von Linux als Betriebssystem hat mich dann jetzt auch wieder sehr verwundert. Gerade mal ein einziger Linuxer-Googler hat sich hier im Blog verirrt - die große Mehrheit nutzt die Software aus dem Hause Microsoft.
Microsofties: Besuche der Microsofties
Besuche: 78 Wiederkehrend: 54 Suchmaschinen: Google (12), Live (1) Verschiedene Seiten: 18 Standort: Redmond (9) Internetanbindung: T1 Browser: IE (62), Firefox (7) Betriebssystem: Windows (78)
Die Microsofties scheinen sich mehr oder weniger oft über den Lieblingskonkurrenten ihres Chefs zu informieren, mehr als die Hälfte aller Besucher hat den Blog noch ein weiteres mal besucht. Wenn Steve Ballmer sehen würde, dass von 13 Suchabfragen die zu diesem Blog geführt haben 12 von Google und nur eine einzige von der hauseigenen Suchmaschine gemacht worden sind, würden bestimmt so einige Stühle durchs Büro fliegen... Aber immerhin beim verwendeten Betriebssystem und dem Browser scheinen die Microsofties ihrem Chef zu folgen. Kein einziger hat sich hier mit Linux, Mac OS oder anderem blicken lassen - jeder nutzt Windows! Bei den Browsern sieht es für den IE auch noch sehr gut aus, aber selbst in den Microsoft-Büros ist der Firefox mehr oder weniger dicht auf den Fersen. Auf die Entwicklung IE/FF bin ich sehr gespannt und werde sie weiter verfolgen. Auch bin ich auf den ersten Besuch eines Microsoftlers ohne Windows gespannt - falls es den jemals geben sollte.
Yahoo!ler: Besuche der Yahoo!ler
Besuche: 16 Wiederkehrend: 5 Suchmaschinen: Google (2), Yahoo! (1) Verschiedene Seiten: 7 Standort: London (12) Internetanbindung: keine Angabe Browser: Firefox (6), IE (6) Betriebssystem: Windows (12)
Die Yahoo!ler scheinen sich am wenigsten über die Entwicklungen bei der Konkurrenz informieren zu wollen. Gerade einmal 16 Besucher, und laut den weiteren Statistiken sind das wohl nur 2 Personen, haben sich hier blicken lassen. Top-Referer und damit Haupt-Suchmaschine ist auch hier wieder Google. 2x wurden die Yahoo!ler über die Konkurrenz hierher geführt, nur 1x über die hauseigene Suchmaschine. Bei den verwendeten Browsern verlässt man sich bei Yahoo! auf Firefox und dem Browser aus dem Hause Microsoft. Ob es sich dabei wohl um die Yahoo!-versionen der beiden Browser handelt? Leider lässt es sich nicht herausfinden... Als Betriebssystem kommt auch bei Yahoo! ausnahmslos Windows zum Einsatz, scheinbar hat auch Yahoo! noch nie etwas von Linux gehört ;-)
Und anschließend, um die Daten noch einmal in Relation zu setzen: Gesamtbesucher: Besuche aller Leser
Besuche: 195.184 Wiederkehrend: 55.542 Suchmaschinen: Google (86.172), AOL (427), Yahoo! (208), Live (159), Ask (53) Verschiedene Seiten: 12.912 Standort: D/A/CH (156.774/11.486/10.855), USA (2.348), Japan (1.689), Frankreich (1.470) Internetanbindung: DSL (69.506), Dialup (62.301), T1 (10.527), Kabel (9.723), ISDN (259) Browser: Firefox (115.665), IE (63.154), Opera (7.688), Safari (4.587) Betriebssystem: Windows (177.149), Mac OS (10.313), Linux (6.842) -- Ich denke damit ist sowohl Google als auch Windows als Marktführer in ihren Bereichen wieder einmal bestätigt ;-) P.S. Ich habe jeweils nur die Punkte mit den meisten Visits aufgelistet, sonst würde es diese Liste sprengen. Bemessungszeitraum: 1. Juni 2007 - 14. August 2007
Das US-Portal Yahoo!-Music startet eine Lyrics-Suche für ausgewählte Songs. Das Angebot beschränkt sich auf eine eingeschränkte Menge von rechtlich problemblos verfügbarem Material, da es in der Vergangenheit immer wieder zu Abmahnungen in diesem Bereich egekommen ist. Zudem werden die Texte zur Weiterverarbeitung kaum verwendbar als PNG-Bilder angezeigt. Hinzu kommt eine "Jungendschutz"-Funktion mit der Teile von Liedtexten unkenntlich gemacht werden. Womit das ganze meiner Ansicht nach letztendlich vollends unbrauchbar gemacht wird. Sicherlich ein Vorstoß im Bereich der Musiksuche, jedoch aufgrund der starken Einschränkungen wohl kaum besser als eine Google Suche mit Ausschnitten aus entsprechenden Liedtexten.... [ComputerBase, heise.de]
Yahoo! Für 680 Millionen US-Dollar kaufte Yahoo! den seit 2003 bestehende Werbegraphik-Spezialisten Right Media, der es 11000 Kunden ermöglicht Werbeanzeichen im Internet zu handeln. Desweiteren wurde eine Kooperation mit dem US-Kabelnetzbetreiber Comcast vereinbart, um die Reichweite zu erhöhen und sicher auch, um am Übernahmemarkt für Microsoft attraktiver da zu stehen. Es scheint sich ja eine gewaltige Konzentration im Suchmaschinenmarkt anzukündigen... Auch wenn die Summe im Vergleich zur DoubleClick Übernahme niedrig erscheint, ist das wahrlich kein Schnäppchen. Der Marktwert des Unternehmens betrug nochim Herbst lediglich 200 Millionen US-Dolllar. Denn seit Oktober 2006 gehörten bereits 20 Prozent des Unternehmens für damalige 40 Millionen US-Dollar zu Yahoo!. Offizielle Ankündigung auf dem Yahoo-Blog [@-web, heise.de, ZDNet, Spiegel Online, New York-Times, InformationWeek]
Microsoft + Yahoo!
Die Ankündigung von Microsoft, Yahoo! übernehmen zu wollen hat nicht nur die Aktie in die Höhe schießen lassen, sondern sicherlich auch in Mountain View für einige Verwunderung gesorgt. Ob eine Übernahme zu Stande kommt ist mehr fraglich, nicht zuletzt weil sich Yahoo! gegen eine Übernahme wehrt und das Kartellamt da sicherlich auch ein Tönchen mitzureden hat. Die Frage ist natürlich, wäre Microsoft-Yahoo! eine Gefahr für Google? Bisher versuchen sowohl Yahoo! als auch Microsoft den Anschluss an Google widerzufinden. Hier und da liegen sie mit ihrem Marktanteil vor der bunten Suchmaschine, aber im großen und ganzen haben sie doch kaum eine Chance mit Google mitzuhalten. Gemeinsam könnten die beiden ihre Technologien, Produkte, Communitys und damit Abermillionen von Usern bündeln und vereint gegen Google antreten - eine ernst zu nehmende Gefahr. Dass Microsoft es durchaus ernst mit seinen Angriffsplänen gegen Google meint und unbedingt den Anschluss widerfinden muss(!) zeigt unter anderem der genannte Kaufpreis von 45 Milliarden Dollar. Das ist selbst für Microsoft ein riesengroßer Brocken und dürfte die Kriegskasse ziemlich schröpfen - es scheint nach dem Motto "Alles oder Nichts" zu gehen. Ich glaube zwar nicht dass es zu einer Übernahme kommen wird, eher zu einer verstärkten Zusammenarbeit, aber trotzdem denke ich dass die beiden Google langfristig nicht gefährlich werden können. Was denkt ihr? Hätten die beiden gemeinsam eine Chance gegen Google? [UPDATE:] Ein schönes Zitat von Welt.de
Ob das Microsoft den entscheidenden Sprung nach vorn bringt, ist zu bezweifeln. Zwei Schwache ergeben noch längst keinen Starken. Weder Microsoft noch Yahoo konnten in den vergangenen Jahren durch Innovationen beeindrucken. Google hat hingegen seine Nutzer immer wieder mit neuen Ideen überzeugt. Diese Kreativität ist im Internet entscheidend ? und nicht die Größe.
Yahoo! Messenger Nachdem Google die Online-Version von Google Talk in Google Mail integriert hat, baut nun auch Yahoo! den hauseigenen Messenger in die Webanwendung Yahoo!-Mail ein. Ebenso wie der Google Mail Messenger ist das ganze in Flash programmiert und speichert wie Google Talk alle Konversationen in einem Nachrichten-Archiv, welches sich aus dem gleichen Interface durchsuchen läßt. In Deutschland ist das ganze natürlich wieder mal nur mit Verzögerung verfügbar. Lediglich 4 große Werbebanner promoten die neuen Features: http://de.messenger.yahoo.com/webmessenger.php?np=1 [Google Operating System]
Der seit Oktober 1997 existierende kostenlose Dienst Yahoo! Mail soll zum 10-jährigen Geburtstag im Mai seine Speicherplatzbeschränkung (Quota) von 1 GB auf unbegrenzt viel Speicherplatz aufheben. Google bietet für Google Mail derzeit ein Quota von 2,8 GB und Microsoft für Windows Live Hotmail nur 2 GB. Yahoo! will sich allerdings das reaktivieren von Limits vorbehalten, falls Nutzer diese Funktion missbrauchen. Was das konkret bedeutet, ist noch unklar. Die Limits werden zudem ab Mai erst schrittweise über Monate Hinweg freigeschaltet. auf der werbefreien und kostenpflichtigen Variante von Yahoo! Mail konnten die Nutzer bisher das Quota auf 2GB erweitern. Bei einigen anderen Google Diensten wie z.B. bei den Google Docs oder Google Video gibt es momentan keine Beschränkung. Bei andere Diensten wiederum sind die Beschränkungen noch restriktiver, wie z.B. bei PicasaWeb, dessen Quota gerade erst kürzlich von 250 MB auf 1 GB erhöht wurde. Mehr Speicherplatz läßt sich dafür allerdings noch für harte Dollars dazu kaufen. Bei Google Mail geht das momentan über die Google Apps, für 50 US-Dollar bekommt der Power-User 10 GB Quota. Mit dem Vorstoß von Yahoo! gibt es nun Anlaß, hier die Limits nochmal zu überdenken und die anderen Funktionsmerkmale in den Vordergrund zu stellen. Vielleicht überrascht uns ja Google als Reaktion auf diese Marketing Kampagne von Yahoo! mit einer entsprechenden Anpassung. Bisher gab es zum 1. April immer wieder Neureungen, wie 2004 die Einführung Google Mail selbt oder 2005 die Verdopplung des Speicherplatzes auf 2 GB, so dass nun Google bereits im April Yahoo! mit einer solchen Verbesserung zuvor kommen könnte. Auch wenn ich selbst die Quota-Grenzen noch nicht erreicht habe, kenne ich sehr aktive Power-User die ihr Postfach bereits zum Überlaufen gebracht haben. Leider kann man dann noch nicht einmal mehr Nachrichten senden, da ja auch gesendete E-Mail abgespeichert werden würde. Man müßte dann leider doch wieder Daten löschen. Allerdings gibt es hierzu keine Sortierung nach Größe der E-Mails, was es schwierig macht, diese dringende Aufgabe effizient umzusetzen. Nicht erst in diesen Jahren gibt es einen regelrechten "Speicherkrieg" zwischen den Anbietern von kostenlosen E-Mail Diensten. Bereits in den 90er Jahren bekämpften sich die Anbieter mit Angeboten im Megabyte-bereich. Erst im April 2004 sprengte Google diesen Markt mit 1 GB gleich um mehrere Größenordnungen. Eigentlich nur, um deutlich zu machen, dass es nicht um Speicherplatz geht, sondern darum, das gesamte E-Mail-Archiv eines Benutzers durchsuchbar zu machen. Durch den Erfolg des Businessmodells der relevanten Werbung neben den E-Mails, wuchsen im Anschluß viele weitere Funktionen in diese Anwendng hinzu. John Kremer auf dem Yahoo!-Blog [heise.de, Yahoo! Blog, gOS, pctipp.ch]
Yahoogle
IOnut von Google OS hat ein interessantes Posting über Yahoo!s Übernahmepläne von Google im Jahr 2001 geschrieben. Doch der Kauf wurde dann doch noch kurzfristig abgeblasen, da die Chefetage nicht das Potenzial von Google erkannt hat. Tja, dafür beißen sie sich heute sicherlich in den Arsch... :-D Wobei ich aber glaube dass Google nicht soweit wäre wie es heute ist, wenn es von Yahoo! kontrolliert werden würde... » Artikel bei Google OS
New York
Seit bestehen der Maps-OneBox, die Links zu verschiedenen Kartendienstleistern bei der Eingabe von Adressen anzeigt, wurden die Konkurrenten von Google praktisch unterstützt. Natürlich sind die Google Maps als erstes gelistet und noch weitere 2 mal beim OneBox-Titel und beim Klick auf die Karte verlinkt - daher dürften die Konkurrenten nicht viel Klicks abbekommen haben. Seit gestern sind die Links zu den Konkurrenten jetzt verschwunden. Ohne Ankündigung oder Nennung von Gründen hat Google die Links zu den Konkurrenten Yahoo! und MapQuest einfach entfernt. Da Google jeden einzelnen Klick analysiert darf man entweder davon ausgehen dass so gut wie niemand auf diese Links geklickt hat - oder aber das zuviele User auf diese Links geklickt haben und somit die Marktführerschaft der Google Maps gefährden. Das ist wieder einmal ein kleiner Schritt weg von dem "Do not Evil"-Prinzip. Zwar ist es sehr ungewöhnlich dass man seine Konkurrenten unterstützt und sogar User liefert - aber genau mit solchen Dingen hat sich Google seit jeher gebrüstet und war stolz auf seine sehr fairen Leistungen. Das jetzt nach und nach so etwas entfernt wird könnte einen kleinen Strategiewechsel bedeuten. Und auch das erklärte Ziel, alle Informationen der Welt zu organisieren und durchsuchbar zu machen, passt nicht so ganz zu dieser Aktion. Schließlich bietet MapQuest doch noch einige Funktionen mit denen die Google Maps nicht aufwarten können, und genau diese Funktionen - und damit Informationen - gehen für den DAU-Googler damit verloren. Schade. P.S. In der Finance-OneBox sind die Links noch vorhanden. [Googlified]
Google vs. Yahoo!
Das Design von Googles IE7-Seite gehört doch nicht zu einem vorgeschriebenem Template von Microsoft, sondern wurde ganz einfach bei Yahoo! abgekupfert. Das hat Googler Matt Cutts jetzt in seinem Blog zugegeben, findet daran aber garnichts verwerfliches. Die Googler haben gemerkt dass die Downloadseite von Yahoo! sehr viel besser und informativer aussieht und dem User noch mehr zum Download animiert, also hat man sein eigenes Design verworfen und einfach das von Yahoo! kopiert. Matt Cutts erklärt in seinem Blog, warum er damit kein Problem hat und Yahoo! besser auch keines haben sollte - denn auch Yahoo! kopiert gerne fleißig von Google. In seinem Blog gibt er Beispiele für die Veränderungen von Yahoo!, insbesondere von den Anzeigen neben den Suchergebnissen. Erst wurde die Hintergrundfarbe dezenzt aufgehellt (ein wenig auf Google-blau), und später wurden die Anzeigen dann rechts neben den Ergebnissen platziert und mit einer dünnen blauen Linien von den restlichen Suchergebnissen abgetrennt. Ich denke diese Kopien sind sehr viel schwer wiegender als die einer einzigen Download-Seite ;-) Und die Yahoo!-Design können das ganze auch als kompliment sehen :-D » Screenshot der alten Download-Seite » Posting bei Matt Cutts, mit Screenshots der Yahoo!-Veränderungen