Wer Anfang der 2000er mit dem Web "groß geworden" ist, hat mit ziemlicher Sicherheit einen der großen Messenger dieser Zeit zur Kommunikation verwendet. Doch während sie jahrelang die Kommunikation beherrscht haben, sind sie heute nur noch ein Schatten ihrer selbst oder gar nicht mehr existent. Jetzt hat Yahoo! (ja, die gibt es noch) bekannt gegeben, dass der Yahoo! Messenger schon im kommenden Monat endgültig eingestellt wird.
Schlagwort: yahoo
Es ist kaum zu glauben, aber es gab im Internet auch eine Zeit vor Google. Das ist zwar schon gut 20 Jahre her, aber viele unserer Leser dürften sich wohl noch daran erinnern. Zu dieser Zeit gehörte Yahoo! zu den Giganten im Internet und zu einem der Stars der damaligen "New Economy" - und auch der Dotcom-Blase. Doch das ist längst Geschichte. Selbst die Google Websuche zeigt nun ein sehr interessantes Signal, laut dem Yahoo! selbst nicht mehr das relevanteste Ergebnis für "Yahoo" ist.
Wer an "Google" denkt hat trotz der unzähligen weiteren Produkte und Nebenbaustellen vermutlich bis heute die Suchmaschine im Kopf, mit der das Unternehmen gestartet ist, mit der das erste Geld verdient wurde und die bis heute die einzige echte Cashcow beim zweitwertvollsten Unternehmen der Welt ist. Auch im vergangenen Jahr konnte Google die hohe Dominanz weiter halten, hat aber in einigen Märkten und auch global Anteile einbüßen müssen.
Mozilla möchte mit dem Firefox Quantum verlorene Nutzer zurückgewinnen und Googles Browser Chrome wieder Marktanteile abnehmen. Gleichzeitig stärkt man mit der neuen Version aber wieder ein anderes Produkt von Google - nämlich die Websuche. Relativ überraschend hatte Mozilla Yahoo! von Bord geworfen und setzt nun global wieder auf Google. Das möchte Yahoo! bzw. der Mutterkonzern Oath nicht hinnehmen und hat Klage gegen Mozilla eingereicht, die nun mit einer Gegenklage beantwortet wird.
Gestern hat Mozilla mit dem Firefox Quantum das "Größte Update aller Zeiten" für den hauseigenen Browser ausgerollt und möchte mit diesem wieder Jagd auf Googles Chrome-Browser machen. In den Berichten rund um den Browser ist allerdings ein kleines aber sehr wichtiges Detail untergegangen: Google ist ab sofort wieder die Standard-Suchmaschine in dem Mozilla-Browser, der sich damit vorzeitig aus dem Yahoo!-Vertrag aus dem Jahr 2014 herauslöst.
Vom einstigen IT-Giganten und Internet-Pionier Yahoo! ist längst nicht mehr viel übrig, und spätestens seit dem Verkauf an Verizon kann man das Unternehmen eigentlich vollständig abschreiben. Mit ein Grund für das endgültige Ende war der gigantische Hack aus dem Jahr 2013, der den Wert des Unternehmens extrem gedrückt hat. Jetzt musste man Kleinlaut gestehen, dass damals ALLE - wirklich ALLE - Nutzer betroffen waren und alle Daten entwendet worden sind.
Fragt man die Menschen in den westlichen Ländern nach einer Suchmaschine oder überhaupt nach dem Suchen im Internet, dann wird wohl zu 99 Prozent die Antwort "Google" kommen, und das ist aufgrund des Marktanteils auch kein großes Wunder. Aber natürlich gibt es auch noch andere Suchmaschinen, und selbst den jüngsten dürfte wohl "Yahoo" noch ein Begriff sein. Eine neue Liste zeigt jetzt, dass Google zumindest in punkto Oberflächen-Design noch einiges vom Web-Dinosaurier lernen kann.
Die Übernahme von Yahoo! durch Verizon ist gerade erst unter Dach und Fach gebracht worden, als der letzte CEO des Unternehmens, Marissa Mayer ihren Rücktritt von allen Posten offiziell verkündet hat. Über einen eventuellen neuen Job ist derzeit noch nichts bekannt, aber in einem ihrer ersten Statements nach dem Rücktritt lobt sie ausgerechnet ihren ehemaligen Arbeitgeber Google und freut sich darauf, endlich wieder GMail verwenden zu dürfen.
Wenn man an große Internet-Unternehmen denkt, fallen einem zuerst große Name wie Google, Facebook oder auch Amazon ein, aber der immer-noch-Gigant Yahoo! dürfte wohl erst sehr spät mit aufgezählt werden. Der neue Eigentümer Verizon hat nun offiziell angekündigt, dass man den verbrannten Namen "Yahoo!" daher schon bald fallen lassen und das gesamte Angebot unter einem neuen Namen neu aufstellen wird: Oath.
Google des Tages: Altaba (586-000)
Gut ein halbes Jahr nach dem der Verkauf von Yahoo! an Verizon bekannt gegeben worden ist, steht der Deal nun kurz vor dem Abschluss. Aber der US-Telekomriese übernimmt nicht das gesamte Unternehmen, sondern es bleibt noch eine deutlich wertvollere Holding übrig - und diese bekommt nun den neuen Namen "Altaba".
Gut ein halbes Jahr nach dem der Verkauf von Yahoo! an Verizon bekannt gegeben worden ist, steht der Deal nun kurz vor dem Abschluss. Aber der US-Telekomriese übernimmt nicht das gesamte Unternehmen, sondern es bleibt noch eine deutlich wertvollere Holding übrig - und diese bekommt nun den neuen Namen "Altaba".