Maps wave

Der Erfinder von Google Maps und Google Wave hatte gestern bei Google seinen letzten Arbeitstag. Wie TechCrunch berichtet, wechselt Lars Rasmussen zu Facebook, wo schon einige Googler einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben.

Auch einer der Entwickler von Google Mail - Paul Buchheit - arbeitet bei Facebook. Friendfeed, das er mit anderen Xooglern gegründet hat, wurde vor mehr als einem Jahr von Facebook gekauft. Rasmussen hat mit seinem Bruder Jens 2003 "Where 2 Technologies" gegründet, das eine Kartensoftware entwickelte. Ein Jahr später wurde das Start-Up von Google gekauft und als Google Maps veröffentlicht.

Er und sein Bruder waren auch die Entwickler von Google Wave, das in wenigen Wochen eingestellt wird. Die Technik von Wave wird Google aber wohl weiterhin verwendet und in andere Produkte integrieren. Ob sein Bruder ebenfalls zu Facebook wechseln wird, ist noch unklar.

Facebook teilte TC nur mit, dass man keinen Kommentar zu möglichen Arbeitnehmern abgeben wird. Man äußere sich erst zu solchen Themen, wenn der Mitarbeiter angefangen hat.
Richard Kimbler
Und wieder einmal läuft Google ein prominenter Mitarbeiter davon: Richard Kimbler, lange Zeit als Manager für "Sales and Operation" in Südostasien zuständig, wechselt mit sofortiger Wirkung zum Social Network Friendster und übernimmt dort praktisch die Rolle als neuer Chef - gut amerikanisch CEO. Auf der Karrieleiter auf jeden Fall ein großer Sprung, aber ob Friendster einen Googler wirklich glücklich macht...? Soweit ich weiß sind die auch eher auf dem absteigenden Ast. Aber vielleicht ist ja gerade das die Herausforderung ;-) [TechCrunch]
Cuil Die ehemalige Googlerin - ein sogenannter Xoogler - Anna Patterson und ihr Mann Tom Costello, ehemaliger IBM Mitarbeiter, haben gemeinsam die Suchmaschine cuil entwickelt und diese gestern veröffentlicht. Nach eigenen Angaben ist der Index der Suchmaschine über 120 Milliarden Seiten groß, derzeit exakt 121.617.892.992 Webseiten. Google hat nach Schätzungen circa 40 bis 50 Milliarden Webseiten im Index. Der GoogleBot fand vor einigen Tagen die Billionste unique URL. cuil, das man wie "cool" ausspricht, ist ein Gälisches Wort und bedeutet Wissen und Hasel, erklärt das FAQ. Mit der genannten Indexgröße ist cuil dreimal so groß wie Google und zehnmal größer als Live.com. cuil soll gerade für Internetnutzer interessant sein, die sehr viel Wert auf Datenschutz legen. Die Suche legt lediglich ein Cookie auf den PC und überträgt vorlieben des Nutzers an die Server, die die Daten nicht speichern. Das Motto der Firma ist "Cuil analyzes the Web, not its users" (Cuil analysiert das Web, nicht seine Nutzer). Die Suchergebnisse sind nicht in einer Liste dargestellt, sondern in verschiedenen Spalten und zu den meisten Ergebnissen gibt es auch ein Bild. Laut den Betreibern soll dies besser lesbar sei. Die Ansicht nennt sich übrigens "organized results". Die Nutzer können zwischen zwei und drei Spalten wählen, wobei bei zwei Spalten einfach nur die dritte ausgeblendet wird. In der dritten Spalte wird eine Box angezeigt, mit der man die Ergebnisse einschränken kann. googlewatchblog - Cuil Derzeit finanziert sich die Suchmaschine aus 33 Millionen $, die von einigen Investoren zur Verfügung gestellt wurden. Die Suche gibt es nur auf Englisch. » cuil.com -- Meine persönliche Meinung zu cuil.com: Die Startseite ist schlicht genau wie Google. Mir gefällt es aber nicht, dass der Hintergrund schwarz ist. Die Ergebnisse von Einwortsuchen (also Suchanfragen die nur aus einem Wort bestehen) sind in Ordnung, aber bei einigen Suchen mit zwei oder mehr Worten kam es mir so vor, als ob cuil das Suchergebnis aus den Resultaten der einzelnen Begriffen zusammenmischt. -- [heise]
Google -> Facebook Und wieder einmal verlässt ein Googler das Unternehmen in Richtung Facebook: Elliot Schrage, bei Google lange Zeit als Vizepräsident für "Global Communications & Public Affairs" zuständig, tritt eine sehr ähnliche Stellung bei Facebook als Vizepräsident für "Communications and Public Policy" an. Laut FB-Chef Mark Zuckerberg ist er dafür zuständig Facebooks Meinung nach außen hin zu vertreten und den Usern die Produkte verständlicher zu machen. PR-Vize halt ;-) In der Vergangenheit haben bereits viel Googler zu Facebook gewechselt, etwa der GDrive-Projektleiter und sogar der Chefkoch hats nicht mehr in Mountain View ausgehalten. Auch bei Elliot ist der Grund mal wieder der gleiche: Google ist zu groß und zu kompliziert geworden. [Google Blogoscoped]
Mechanical Zoo
In den letzten Monaten haben viele Googler ihren Arbeitgeber verlassen - teilweise um bei der Konkurrenz anzuheuern oder den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen: Einer davon ist Nathan Stoll, der jetzt gemeinsam mit 11 weiteren Entwicklern eine Art subjektive Suchmaschine entwickelt - eine Mischung aus Suchmaschine und Social Network. Das Projekt The Mechanical Zoo ist eine Art Social Network, in dem die gemeinsamen Interessen durchsucht werden. Stellt man der Suchmaschine beispielsweise die Frage, welchen Film man sich zunächst im Kino ansehen sollte, werden dabei nicht nur die eigenen Interessen, sondern auch die der dort angemeldeten Freunde beachtet - was natürlich nur dann sinnvoll ist wenn man gemeinsam ins Kino geht ;-) Weitere Details wurden bisher noch nicht genannt, derzeit steht das ganze Projekt etwa 100 Testern in der Alpha-Phase zur Verfügung und soll demnächst in einer Beta-Phase geöffnet werden. Ich denke das Projekt hat einen interessanten Ansatz und entwickelt endlich das was Google immer wollte, aber bis heute nicht zu Stande gebracht hat. Am Ende wird der ganze Laden dann wieder von Google übernommen *g* Neben Nathan Stoll arbeiten auch noch einige weitere Googler und 2 Yahoo!ler an dem Projekt. » The Mechanical Zoo [WinFuture]
Chefkoch
Original, rtl.de Wofür bisher Google berühmt war möchte nun Facebook haben - die beste Küche & Cafeteria. Facebook schnappte sich kurzerhand Google´s Küchenchef ?Josef Desimone? um dem eigenen Personal alle kulinarischen Wünsche erfüllen zu können. Facebook versucht damit weitere Programmierer anzulocken. Denn Google war für seine gute Küche und Cafeteria weithin bekannt. Das möchte nun auch Facebook bieten und somit Google als bestem Arbeitsplatz für Programmierer Konkurrenz machen. Doch warum wagt Desimone den Schritt und verlässt den ?besten Arbeitgeber? für den möglicherweise ?Zweitbesten?? Der Grund dafür dürfte seine Loyalität *schluchz* zu seiner vormaligen Chefin Sheryl Sandberg sein, die bereits zu Facebook gewechselt war. Oder verbirgt sich gar eine Romanze dahinter? [Valleywag] [Gastartikel von: Hans Kainz]
DoubleClick Nachdem Google nun ja Doubleclick übernehmen darf, droht den 850 Mitarbeitern des gekauften US-Unternehmens die Arbeitslosigkeit. Klar wird Google nicht alle entlassen, aber Eric Schmidt sagte: "Wie bei den meisten Übernahmen kann es auch hier zu einer Reduzierung der Mitarbeiterzahl kommen." Genauere Zahlen liegen im Moment nicht vor. Auch nach dem Kauf von Postini mussten einige Arbeitnehmer ihren Schreibtisch räumen. [SeekXL] » Nachtrag: 300 DoubleClicker verlieren ihren Job & Google will Perfomics Search Marketing verkaufen
Google -> Ask Und wieder einmal verlässt ein Googler seinen Arbeitgeber in Richtung Konkurrenz: Allerdings diesmal nicht zu Facebook oder Yahoo!, sondern zum kleineren Konkurrenten Ask. Cesar Mascaraque tritt seinen neuen Posten als neuer Europa-Manager am 4. Februar an. Bei Google war er für Business Developement in Südeuropa zuständig.
Cesar Mascaraque: Mascaraque said in a statement that Ask.com is the fastest growing search engine and that it is "an exciting time to join". I have watched the brand set itself apart from competitors by pioneering new products and offering innovative ways of bringing search to users. I look forward to working with the international teams to build on this already successful mode.
Klingt irgendwie nach den gleichen Gründen wie bei allen anderen Googlern. Bei Google kann man nicht mehr viel aufbauen, sondern nur bestehende Dinge erweitern. Ask hingegen dürfte für die Zukunft wohl noch größere Pläne haben um zu Google aufzuschießen und den Mitbewerber vielleicht eines Tages zu überholen. Das ist eine Herausforderung - und genau so etwas brauchen die Googler ;-) [ZDnet-Blog]
Google Noch im letzten Jahr wurde Google zum besten Arbeitgeber der Welt gewählt, aber mittlerweile scheint sich dort einiges geändert zu haben. In den letzten Monaten verlassen auffällig viele, teilweise bekannte, Googler das Unternehmen in Richtung Konkurrenz oder Selbstständigkeit. In diese Liste reihen sich jetzt auch Kevin Fox und Nathan Stoll ein. Kevin Fox Kevin war bei Google seit einigen Jahren für die Userfreundlichkeit der Benutzeroberflächen zuständig und hat maßgeblich am Design von Google Mail, dem Google Calendar und dem Google Reader2.0 mitgewirkt. Ich für meinen Teil kann nur sagen dass er bei diesen Daily-Use-Produkten sehr gute Arbeit geleistet hat und Google ihn sicherlich schmerzlich vermissen wird. Über den Namen seines neuen Arbeitgebers schweig sich Kevin übrigens aus. Nathan Stoll Nathan Stoll war lange Jahre Produktmanager der Google News. Den Grund für seinen Abgang wollte er nicht nennen, es dürfte sich aber um große Differenzen betreffend der Zukunft der Google News gehandelt haben. Nathan wörtlich: "Ich denke dass Google durch meinen Abgang von neuen Bemühungen profitieren wird" - Alle Klarheiten beseitigt? Eines verbindet die beiden, und alle anderen Xoogler: Alle schwärmen selbst nach ihrer Kündigung in den höchsten Tönen von ihrem Ex-Arbeitgeber. Allerdings beziehen sich alle dabei auf die entferntere Vergangenheit und verlieren über die nähere Vergangenheit kein Wort... Höre ich da Knebelvertrag und Schweigegeld? » Abschiedsposting von Kevin Fox » Abschiedsposting von Nathan Stoll [TechCrunch]
postini Der Epicenter Blog von Wired berichtet, dass Google bei dem im Juli gekauften Sicherheitsunternehmen Postini 60 Mitarbeiter entlassen wird. Bei etwa 400 Mitarbeitern bei Postini macht das immerhin 15% aus. Und nebenbei steht Werbung: "Google stellt ein" Kann mir mal einer erklären, warum GoogleInside auf 18% kommt ? Zitat:
Wired?s Epicenter blog reports rumors that Google has axed sixty employees who came over when they acquired Postini in July. The unlucky employees are being let go ahead of the holidays, which always sucks, but its not like they were working there long. According to this LinkedIn profile, Postini had 400 employees when purchased by Google, so this layoff represents 18% of the company.
[GoogleInside, blog.wired.com]