Google gehört seit vielen Jahren zu den beliebtesten Arbeitgebern der Welt und ist auch heute noch das Ziel vieler Tech-Studenten. Doch wie das immer so ist, sobald man einmal die Hinter die Kulissen blickt, ist alles gar nicht mehr so toll wie man zuvor dachte - das gilt auch bei Google. Ein ehemaliger Softwareentwickler hat nun Hunderte Comics veröffentlicht, die seine Sicht auf Google im Laufe der Jahre wiedergeben. Wirklich sehr sehenswert, interessant und unterhaltsam.
Schlagwort: xoogler
Als Google-Powernutzer gewinnt man immer wieder den Eindruck, dass so manches im Unternehmen nicht ganz rund läuft. Das führt schon seit längerer Zeit gefühlt zu einer kippenden Stimmung, die auch hier im Blog schon mehrfach thematisiert wurde. Vor einiger Zeit ist durch die öffentliche Diskussion mehrerer Google-Mitarbeiter die Ursache für so manche merkwürdige Entscheidung und Strategie bekannt geworden. Spoiler: Es ist ein typisch amerikanisches Problem.
Google ist seit vielen Jahren einer der Top-Arbeitgeber weltweit und das erklärte Ziel vieler Uni-Absolventen aus vielen Bereichen. Die Popularität kann in den vergangenen Jahren etwas gelitten haben, aber grundsätzlich macht sich Google im Lebenslauf mit Sicherheit sehr gut. Dennoch brodelt es im Unternehmen, denn viele Mitarbeiter bleiben nur wenige Jahre - und das hat viele Gründe. Ein Ex-Googler hat schon vor einiger Zeit einen interessanten Einblick darin gegeben, wie sein Traumjob plötzlich zu einer Nervenprobe wurde, die ihn dann schlussendlich kündigen ließ.
In den letzten Jahren konnte ein starker Stimmungswechsel unter den Google-Nutzern beobachtet werden, der hier im Blog schon mehrmals thematisiert wurde. Aber auch auf der anderen Seite, nämlich intern, sieht es nicht wirklich besser aus. Vor kurzem ist eine interessante Diskussion unter mehreren Google-Mitarbeitern öffentlich geworden, aus der sehr gut hervorgeht, was bei dem Unternehmen in den letzten Jahren falsch läuft.
Andy Rubin war innerhalb von Google einige Jahre lang DER Superstar, denn das von ihm erfundene und über viele Jahre geleitete Betriebssystem Android hat das Unternehmen erst zu der heutigen Dominanz auf vielen Märkten geführt. Doch über ihn und einen weiteren sehr prominenten Ex-Googler gibt es nun dunkle Schatten: Er soll mehrmals "sexuelles Fehlverhalten" gezeigt haben, das ihm schlussendlich den Job kostete. Dennoch wurde er von Google zum Abschied mehr als großzügig entlohnt.
In der vergangenen Woche hat Google die sehr unpopuläre Entscheidung verkündet, dass Google+ eingestellt wird. Das kam für viele Beobachter nicht unerwartet, aber dennoch irgendwie überraschend. Ein ehemaliger Google-Mitarbeiter hat nun interessante Einblicke in das Arbeitsklima dieser Abteilung in der Anfangsphase des Netzwerks gegeben. Diese Geschichten sind zwar längst verjährt, zeigen aber, woran Google+ wirklich gescheitert ist.
UI-Designer stehen seit Jahren vor der Herausforderung, Oberflächen zu entwerfen, die sowohl auf dem Desktop als auch auf dem Smartphone funktionieren. Aber nicht nur die verschiedenen Bildschirmgrößen sind ein Problem, sondern auch die völlig entgegengesetzte Ausrichtung des Displays. Das betrifft natürlich auch das Aufnehmen von Fotos und Videos. Ehemalige Google-Mitarbeiter wollen dieses Problem nun dadurch lösen, dass Vertikal das neue Horizontal wird.
Das Project Maven sorgt Google-intern seit einigen Wochen für Aufregung: Bei dem Projekt arbeitet das Unternehmen mit dem US-Militär zusammen und will mit der Künstlichen Intelligenz die Bilder von Überwachungsdrohnen vollautomatisch auswerten. Trotz großer interner Kritik hält das Unternehmen aber an dem Projekt fest, was nun zu ersten Protest-Kündigungen durch einige Mitarbeiter führt.
Vor wenigen Tagen hatte Alphabet angekündigt, dass die Tochter Nest in Googles Hardware-Abteilung integriert wird, und dass die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen dadurch in Zukunft noch vertieft werden soll. Doch wenn zwei Unternehmen zusammenwachsen, ergeben sich immer auch Synergien und doppelte Positionen, die eingespart werden können. Jetzt hat der Co-Gründer Matt Rogers angekündigt, sein Unternehmen schon bald zu verlassen.
Es ist noch gar nicht so lange her, dass das Internet nur am Computer genutzt wurde, der dann auch noch Extra dafür hochgefahren werden musste. Doch seit der Verbreitung der Smartphones sind vielen Menschen rund um die Uhr erreichbar und auch ständig Online. Das hat innerhalb weniger Jahre dazu geführt, dass viele Menschen nicht mehr ohne die diversen Online-Dienste leben können und süchtig nach diesen werden. Jetzt haben sich Ex-Mitarbeiter der Großen zusammengeschlossen und wollen diese Gefahr bekämpfen.