In den vergangenen Jahren konnte Android seinen Marktanteil bei den mobilen Betriebssystemen explosionsartig steigern und gehört längst zum dominanten Betriebssystem bei den Smartphones. Trotz der hohen Verbreitung geht das Wachstum noch immer weiter und hat nun einen wichtigen Meilenstein genommen: Android ist laut den Daten von StatCounter nun auch das weltweit führende Betriebssystem und hat damit Windows überholt.
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Dass Android den mobilen Markt beherrscht und ihn gemeinsam mit iOS dominiert ist längst keine großes Geheimnis mehr. Viel überraschender ist es eher, dass das Betriebssystem noch immer ein großes Wachstum hinlegen und der Konkurrenz Anteile abknabbern kann. Eine neue Statistik von StatCounter zeigt nun, dass Android ganz kurz davor ist, Windows als populärstes Betriebssystem für das Surfen im Internet abzulösen.
Google hat im Laufe der Jahre einen sehr guten Schutz-Mechanismus gegen Malware in Android-Apps aufgebaut, so dass es selten bis gar nicht vorkommt, dass infizierte Apps ihren Weg in den Play Store finden und sich dort verbreiten können. Wie ein auf Software-Sicherheit spezialisiertes Unternehmen nun herausgefunden hat, befinden sich aber tatsächlich mehr als 100 Apps mit Malware im Play Store - allerdings für das falsche Betriebssystem.
Während die meisten Hersteller noch immer sehr gut damit fahren, gefühlt alles halbe Jahr ein neues Flaggschiff-Smartphone vorzustellen und in den Handel zu bringen, sieht es bei Tablets ganz anders aus: Die Hersteller bedienen den Markt mittlerweile nur noch sehr stiefmütterlich - und das ist mit einem Blick auf aktuelle Zahlen auch sehr leicht zu erklären: Der gesamte Markt ist rückläufig und hat im Jahresvergleich 9 Prozent verloren.
Große Software-Konzerne wie Google oder Microsoft unterstützen ihre eigenen Produkte für viele Jahre und leisten sehr lange Zeit Support. Doch natürlich kennt auch dies irgendwann Grenzen, und Nutzer die sich über viele Jahre weigern auf aktuelle Versionen zu wechseln, müssen dann eben mit den Folgen leben. Jetzt hat Google angekündigt, dass GMail unter Windows XP und Windows Vista ab Ende des Jahres nicht mehr vollständig genutzt werden kann.
Microsofts Marketing-Abteilung ist mittlerweile sehr gut darin, die eigenen Nutzer mit nervigen Meldungen und Pop-Ups im Betriebssystem Windows zu gängeln. Jetzt hat diese Abteilung wieder zugeschlagen und hat sich eines der Lieblingsziele von Microsoft herausgepickt - den Chrome Browser. Möchte man diesen starten, bekommt man erst einmal eine Werbeanzeige zu sehen.
Mit Remix OS hat der Softwarehersteller Jide in diesem Jahr eine angepasste Android-Version für den Desktop vorgestellt, das ohne Installation direkt von einem USB-Stick gestartet werden kann. Da der Start eines alternativen Betriebssystems für den Durchschnittsnutzer aber noch immer zu kompliziert ist, hat man nun einen noch einfacheren Weg vorgestellt: Mit dem Remix OS Player kann man das Desktop-Android direkt unter Windows ausführen.
Mit der Ausführung von Android-Apps und dem vollen Zugang zum Play Store bekommen Chromebooks in Zukunft sehr viel mehr Möglichkeiten, aber damit ist noch lange nicht Schluss: Das Unternehmen Codeweaver arbeitet seit einiger Zeit daran, auch Windows-Anwendungen auf die Chromebooks zu bringen und hat weitere Fortschritte gemacht. Mittlerweile ist man so weit vorangeschritten, dass man nun eine geschlossene Beta-Phase gestartet hat und auf der Suche nach Testern ist.
Die großen IT-Giganten liefern sich einen erbitterten Kampf um jeden Nutzer und schrecken dabei auch nicht davor zurück, die Nutzer direkt von den Produkten der Konkurrenz abzuwerben und auf die eigenen Angebote zu verweisen. Microsoft hat nun wieder einen neuen Weg gefunden, mit dem Chrome-Nutzer abgeworben werden und zum Edge-Browser weitergeleitet werden sollen. Dazu wird nun schon direkt im Windows-Betriebssystem vor dem Chrome-Browser gewarnt.
Nach Jahren der Koexistenz hat Google vor einigen Wochen offiziell bekannt gegeben, was die Spatzen schon länger von den Dächern gepfiffen haben: Chromebooks können schon bald Android-Apps ausführen und bekommen vollen Zugang zum Play Store. Diese Integration ist derzeit zwar noch sehr holprig und ist nur für sehr wenige Geräte verfügbar - aber der erste Schritt ist gemacht. Das Unternehmen CodeWeavers möchte nun dafür sorgen, dass in Zukunft auch Windows-Software auf den beiden Plattformen ausgeführt werden kann.