Nachdem wir uns den Markt der Web-Browser angesehen haben, geht es nun weiter mit den Betriebssystemen: Im vergangenen Jahr gab es tatsächlich einen Wechsel an der Spitze - zwar nicht zum ersten mal, aber dafür dieses mal recht deutlich. Android ist nun global das am häufigsten genutzte Betriebssystem über alle Plattformen hinweg und wird sich diesen Thron wohl auch so schnell nicht mehr nehme lassen. Chrome OS hingegen bleibt auch weiterhin in der Nische.
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Heute Vormittag hat Google einigermaßen überraschend eine neue App in Microsofts Windows Store veröffentlicht, mit der dort wohl keiner gerechnet hätte - Der Chrome-Browser. Allerdings konnte man nicht wirklich davon sprechen, dass es sich dabei um einen Browser handelt, denn tatsächlich war es nur ein Downloader für den vollständige Browser. Das wiederum verstößt aber gegen Microsofts Richtlinien, so dass die App nun kurzerhand entfernt wurde.
Auch wenn Microsoft mit jeder Windows-Neuinstallation den hauseigenen Browser Edge ausliefert und als Standard einstellt, ist es eine der ersten Amtshandlungen vieler Nutzer, den Chrome-Browser herunterzuladen. Das wird ab sofort nun noch etwas leichter bzw. kann auf offiziellem Microsoft-Weg erfolgen, denn der Browser steht ab sofort auch im Windows Store zur Verfügung und kann von dort heruntergeladen und installiert werden.
"Never change a running system" - so sehen es viele Nutzer, vor allem die die sich nicht ganz so gut in der Computerwelt auskennen und einfach nur froh sind, dass alles so funktioniert wie es soll. Allerdings muss man irgendwann auch mit der Zeit gehen und die bestehenden Systeme aktualisieren oder austauschen - das gilt vor allem für das Betriebssystem. Wer noch auf einer älteren Windows-Version unterwegs ist, wird in diesen Tagen den Zugriff auf die komfortable GMail-Oberfläche verlieren.
Was lange währt, wird endlich gut?! Gut eineinhalb Jahre nach der ersten Ankündigung hat das Unternehmen CodeWeavers nun die erste Beta-Version von CrossOver veröffentlicht, mit der sich Windows-Apps direkt unter Chrome OS ausführen lassen. Das soll relativ stabil funktionieren und bedient sich eines kleinen Tricks, bei dem praktisch drei Betriebssystem gleichzeitig zum Einsatz kommen.
Schon als Microsoft noch aktiv mit der Weiterentwicklung und dem Marketing von Windows Phone beschäftigt war, wurde die Plattform immer wieder von Experten und Beobachtern für tot erklärt - und wenig überraschend sollten sie am Ende recht behalten. Jetzt hat der Windows-Chef des Unternehmens höchstpersönlich den Tod der Plattform verkündet und gibt an, sich sogar selbst von Windows Phone verabschiedet zu haben. Damit kann das Kapitel dann wohl endgültig geschlossen werden.
Mit einem Blick auf die aktuellen Marktanteile der Browser dürfte Google eigentlich sehr zufrieden sein: Der eigene Browser Chrome kommt auf etwa 60 Prozent Anteil und hat die Konkurrenz meilenweit hinter sich gelassen. Damit das auch so bleibt, hat man nun in den USA eine neue Kampagne gestartet, mit denen die Nutzer auch in Zukunft im Browser gehalten werden sollen - nämlich durch das Einstellen als Standard-Browser unter Windows.
Da Googles Chrome-Browser in all seinen Varianten auf ganz unterschiedlichen Plattformen zur Verfügung steht, ist es schwer einen einheitlichen Weg für simple Dinge zu finden. Schon seit Jahren gibt es Verwirrungen um die Benachrichtigungen des Browsers, und nun scheint man auch endlich unter Windows die bereits vorhandene Infrastruktur nutzen zu wollen. Im Quellcode gibt es Hinweise darauf, dass das Windows Action Center schon bald unterstützt werden soll.
Trotz aller Cloud-Dienste und automatischen Synchronisierungen dürften nicht wenige Nutzer noch immer regelmäßig ihr Smartphone an einen Computer anschließen und auf diesem Wege Daten übertragen. Wer dabei die wahrscheinlichste Kombination Android-Windows einsetzt, sollte aber aufpassen: Derzeit kommt es zu großen Problemen bei der Datenübertragung, die für einen vollständigen Datenverlust sorgen kann.
In den letzten Jahren hätte man meinen können, dass Google und Microsoft in diesem Leben keine Freunde mehr werden - aber vielleicht haben wir uns darin getäuscht. Zumindest scheint Microsoft jetzt einen Schritt auf Google bzw. die Google-Nutzer zuzugehen und hat nun das Unvorstellbare in Windows durchgeführt: Einigen Nutzern wird derzeit angeboten, die Google Websuche im Edge-Browser zu verwenden und unterstützt somit direkt den Konkurrenten.