Die beiden Browser Google Chrome und Microsoft Edge konkurrieren seit Jahren um die Gunst der Windows-Nutzer, wobei diese in den meisten Fällen beim Google-Browser liegt. Um das zu ändern, lässt Microsoft seit jeher nichts unversucht, die Nutzer mit zum Teil unlauteren Mitteln zur Nutzung von Edge zu bewegen - bisher ohne großen Erfolg. Jetzt scheint man eine neue Strategie zu fahren, die sicherlich hinterfragt werden muss.
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Die Desktop-App von Google Drive könnte auf vielen Computern zu finden sein, denn diese ermöglicht eine bequeme Einbindung des Cloudspeichers in die Windows-Oberfläche. Jetzt hat Google eine neue Version in Aussicht gestellt, mit der sich die App auch in der noch recht jungen ARM-Version des Betriebssystems nutzen lassen soll. Bisher ist das, so wie bei vielen anderen Anwendungen, nicht möglich.
Google hat vor wenigen Tagen das neue Software-Paket Google Essentials angekündigt, das zuerst auf dem Windows-Desktop starten und die wichtigsten Apps aus eigenem Hause einer breiten Nutzerschaft präsentieren soll. Was in der Ankündigung wenig aufregend klingt, ist in Wahrheit ein sehr wichtiger Schritt und aus Google-Sicht vielleicht der größte, den man jemals getan hat.
Google drängt mit wahnsinnig langsamer Geschwindigkeit auf den Desktop, den man über viele Jahre sehr stiefmütterlich behandelt hat - aber das könnte sich bald ändern. Denn jetzt macht man einen überraschenden Schritt, der mittelfristig große Auswirkungen haben könnte: Die neue Desktop-App Google Essentials soll dafür sorgen, dass wichtige Google-Dienste am Desktop deutlich sichtbar und schnell aufzurufen sind.
Microsoft versucht sich schon seit längerer Zeit daran, die beiden Welten Desktop und Smartphone miteinander zu verbinden, wobei man hauptsächlich auf Phone Link setzt. Jetzt macht die App einen großen Sprung und ermöglicht es Beta-Nutzern, beliebige Dateien bequem vom Rechner zum Android-Smartphone zu senden. Zumindest in dieser Richtung eine direkte Konkurrenz zu Googles Quick Share.
Google hat das Betriebssystem ChromeOS in den letzten Jahren von vielen Fesseln befreit und den Chromebooks neue Möglichkeiten gegeben, lokale Apps anderer Betriebssysteme auszuführen. Jetzt steht offenbar der nächste große Schritt vor der Tür, denn mit der angekündigten Übernahme von Cameyo will man Windows-Anwendungen zu ChromeOS und auch zu Android bringen.
Das Google One VPN ist ein kostenloses Angebot der Abo-Plattform und lässt sich seit längerer Zeit nicht nur unter Android nutzen, sondern steht auch als Desktop-App für Windows zur Verfügung. Das Netzwerk funktioniert grundsätzlich ohne Probleme, doch jetzt wurde eine unschöne Entdeckung gemacht: Das Google One VPN ändert ungefragt und dauerhaft die DNS-Einstellungen in Windows - laut Google ein gewünschtes Verhalten.
Der Browser Google Chrome hat auf allen Plattformen eine große Bedeutung und steht unter anderem unter Windows mit großem Abstand an der Spitze. Jetzt hat man nach längerer Entwicklungszeit eine neue Version des Browsers veröffentlicht, mit der ARM64 für Windows unterstützt wird, das in der Windows-Welt aufgrund mangelnder App-Unterstützung noch in der Nische ist. Mit Googles Unterstützung könnte sich das ändern.
Vor wenigen Tagen hat Microsoft mit der Ankündigung überrascht, die Android-Unterstützung aus Windows zu entfernen und sich somit erst einmal vollständig von den mobilen Apps am Desktop zu verabschieden. Google war am gesamten Projekt zwar nicht beteiligt, aber dennoch könnte die Einstellung auch Folgen für die eigenen Ambitionen haben. Man kann die Frage stellen, ob der Microsoft-Schritt für Google ein Gewinn oder ein Verlust ist.
Schon vor längerer Zeit wurde Google Play Games für Windows gestartet, mit dem sich Google das Ziel gesetzt hat, die Android-Spiele auf den Desktop zu bringen. Weil sich mutmaßlich nicht ganz so gut angenommen wird wie erwartet, hat man jetzt einen weiteren Schwerpunkt angekündigt, für den schon erste Titel verfügbar sind: Es werden native Windows-Spiele über den Play Store vertrieben.