Twitter hat es nicht leicht: Obwohl der "Kurznachrichtendienst" zweifelsohne zu den bekanntesten Plattformen der Welt gehört, kann man mit dem Wachstum der Social Media-Konkurrenz längst nicht mehr mithalten und auch die Monetarisierung der Plattform geht seit Jahren nicht voran. Es würde wohl kaum jemanden überraschen, wenn das Unternehmen eines Tages von einem großen Rivalen geschluckt wird. Laut einem Bericht soll Google-Gründer Larry Page höchstpersönlich schon vor fünf Jahren eine Übernahme geplant haben.
Das Thema "Hatespeech" bzw. Online-Hetze ist in den vergangenen Jahren leider immer präsenter geworden und wird durch die zunehmende Verbreitung von Sozialen Netzwerken immer wichtiger. Die Betreiber dieser Plattformen, zu denen auch Google gehört, gehen schon seit langer Zeit gegen gemeldete Inhalte vor -und haben dies nun auch in einem offiziellen Kodex festgehalten. Gemeinsam mit Facebook, Twitter, Google und Microsoft hat die Europäische Kommission nun einen Kodex veröffentlicht, dem sich alle beteiligten Unternehmen verpflichtet haben.
Das Personalkarussell bei Google dreht sich weiter und verliert einen Veteranen an die Konkurrenz: Der bisherige CBO (Chief Business Officer) Omid Kordestani wird neuer Chairman (Vorsitzender, Präsident) bei Twitter und wechselt mit sofortiger Wirkung den Arbeitgeber. Wer ihm bei Google nachfolgen wird, ist derzeit noch nicht bekannt.
Über mittlerweile zwei Jahrzehnte haben sich Suchmaschinen damit zufrieden gegeben, den Nutzern eine Reihe von Links anzuzeigen und diese dann auf die angeklickte Webseite weiterzuleiten. Doch zumindest für aktuelle Inhalte könnte sich dies in Zukunft ändern, denn Google soll derzeit an einer "Instant Article"-Funktion arbeiten. Diese soll Inhalte auf dem Google-Server hosten und dem Nutzer dann direkt innerhalb der Websuche anzeigen, ohne dass eine externe Seite aufgerufen oder die Websuche verlassen werden muss.
Seit etwas mehr als drei Monaten zeigt Google wieder Tweets in den Suchergebnissen an, allerdings hatte man dies bisher nur auf die mobile Websuche beschränkt und auch in der englischen Oberfläche angezeigt. Offenbar ist dieser erste Test für beiden Seiten erfolgreich verlaufen, so dass man das ganze nun ausweitet und die Tweets ab sofort auch in der Desktop-Version der Websuche anzeigt. Die Beschränkung auf die englische Oberfläche bleibt aber auch weiterhin vorerst erhalten.
Mit der Gründung von Alphabet hat sich Google als Unternehmen von mehreren großen Lasten befreit und kann sich nun wieder stärker auf das eigentliche Kerngeschäft konzentrieren. Viele Beobachter sind auch der Meinung, dass die neue Struktur auch dafür geschaffen worden ist um große Übernahmen leichter stemmen zu können. Als ganz heißer Kandidat für eine baldige Übernahme gilt dabei ein alter Bekannter: twitter.
Praktisch kein Unternehmen kommt heute mehr um einen Auftritt bei den diversen Social Media-Plattformen drumrum. Doch nur einen Account bei einer solchen Plattform zu haben bringt natürlich nicht viel, wenn es denn nicht aktiv genutzt wird. Eine neue Studie hat nun ergeben, dass dieses Denken bei den 100 wertvollsten Unternehmen der Welt angekommen ist und nahezu alle die großen und bekannten Plattformen nutzen. Und überraschenderweise ist in dieser Statistik nicht Facebook der Gewinner.
Vor einigen Jahren waren Tweets in den Suchergebnissen von Google zu finden und haben der Suchmaschine eine damals völlig neue Aktualität gegeben. Doch nach einigen Jahren wurde twitter dann Größenwahnsinnig und wollte die volle Kontrolle über die Verbreitung der eigenen Tweets haben und hat Google den Zugriff auf die Datenbank entzogen. In den letzten Monaten gab es dann wieder vermehrt Gerüchte über eine Wiederaufnahme von twitter - und heute ist es nun offiziell soweit. Allerdings vorerst nur in der mobilen Websuche und nur in der englischen Oberfläche.
In den letzten Monaten haben sich Apps wie Meerkat und die Twitter-Tochter Periscope eine kleine Nische geschaffen die immer mehr an Bedeutung gewinnt: Das kommentierte Livestreaming. Eigentlich ist es verwunderlich dass solche Angebote erst jetzt wie Pilze aus dem Boden schießen, nachdem die technischen Möglichkeiten längt geschaffen waren - andere hatten solche Pläne aber schon länger in der Schublade. Laut Informationen des Wall Street Journal hatte YouTube ein solches Angebot schon vor 8 Jahren in Planung, hatte aber nicht genügend Ressourcen zur Entwicklung.
Ende 2009 hatte Google damit begonnen Twitter-Tweets in die Suchergebnissen einzubetten und hatte damit plötzlich eine vorher nicht bekannte Aktualität in der Websuche. Doch diese Partnerschaft hielt nur weniger als zwei Jahre und Twitter hat Google plötzlich und ohne große Vorwarnung den Zugriff auf die eigene Datenbank entzogen. Doch in den letzten Monaten sind beide Unternehmen wieder aufeinander zugegangen und schon bald sollen Tweets wieder prominent in den Suchergebnissen erscheinen. Bei den ersten Nutzern sind diese jetzt schon wieder aufgetaucht.