Google hat mal wieder Ärger mit den Datenschützern in der EU: Das Unternehmen hat bereits seit längerer Zeit die Datenschutzbestimmungen in Spanien verletzt und wird dafür nun zur Kasse gebeten. Da Google eine Frist der EU verstreichen ließ, um sein Vorgehen zu ändern muss der Suchmaschinen-Riese nun insgesamt 900.000 Euro Strafe zahlen. Weitere Strafen könnten folgen.
Orkut Weil auf Googles Social Network orkut 300 gefälschte Profile erstellt wurden, muss Google nun dem Formel-1-Pilot Rubens Barrichello (2009 WM-Dritten) eine halbe Million Dollar Schadensersatz zahlen. Google habe die Profile trotz Aufforderungen nicht entfernt. Die Strafe könnte noch bis auf 700000 Dollar steigen. Pro Tag muss Google 590? zahlen. Der Fall begann im Juli 2006.
Google Mail Der Rechtsstreit mit Giersch geht in den nächste Runde. Der Hamburger hat mehrere Anträge auf Verhängung von Ordnungsgeldern gestellt. Hintergrund war die inzwischen aufgehobene Weiterleitung von Google Mail.com auf mail.google.com. Der eine Antrag ist nun bewilligt worden und Google muss nun 10.000 ? Ordnungsgeld an die Staatskasse zahlen. Stefan Keuchel, Pressesprecher von Google Deutschland, sagte szh.de: "Obwohl die Vermutung nahe liegt, hat der Text auf unserer Seite mit den Ordnungsgeldern nichts zu tun. Wir wollen nur weiterem Streit aus dem Weg gehen." Wie Branchenkenner erzählen, hat Google Daniel Giersch 250.000 ? für den Marke G-mail in Deutschland geboten. Der Hamburger sei aber zu gierig gewesen und wollte einen Betrag in Millionenhöhe. Dem widersprach Giersch: "Unsinn. Weder meine Marke, noch meine Person sind käuflich. Und es ist bitter, zu erkennen, dass ein normaler Bürger wohl nicht genug Geld, Zeit und Nerven gehabt hätte, seinen Besitz gegen einen solchen Riesen zu verteidigen. Aber ich gebe nicht auf." Derzeit wartet Giersch und seine Anwälte, die ihm bisher 100.000 ? gekostet haben, auf weitere Beschlüsse zur Verhängung von Ordnungsgeldern in Höhe von 10.000, 20.000 und 50.000 Euro. [szb.de]
Microsoft Google Yahoo Diese drei amerikanischen Firmen müssen insgesamt 31,5 Millionen US-Dollar Strafe zahlen, weil sie zwischen 1997 und 2007 Onlinewerbung für illegallem Glücksspiel, genauer gesagt für ein Online Casino, geschaltet haben. Die Strafe, die die 3 gemeinsam mit dem US-Justizministerium ausgehandelt haben, verteilt sich so: Microsoft: 21 000 000 $ Google: 3 000 000 $ Yahoo!: 7 500 000 $ Auf diese illegalen Anzeigen stieß man 2006 während Ermittlungen gegen BetOnSport. [heise.de]