Vor einigen Wochen hat Google eine erweiterung für Google Chrome veröffentlicht, die es erlaubte eine persönliche Blockliste für Domains anzulegen. Jetzt wird es diese Funktion auch für andere Browser geben. Heute und morgen soll die Funktion auf google.com erscheinen, andere Sprache sollen bald folgen.
Schlagwort: spam
Google definiert Spam-Seiten im Netz anhand seiner "Richtlinien für Webmaster". Anhand eines Spam-Berichts kann jeder (der im Besitz eines Google-Accounts ist) Webseiten melden, die seiner Meinung nach gegen diese Richtlinien verstoßen. Um diesen Prozess einfacher und komfortabler zu machen, wurde jetzt eine Erweiterung für Chrome entwickelt.
Wer die Erweiterung Google Webspam Report in Chrome installiert und in seinen Google-Account eingeloggt ist, erhält zu jedem Eintrag in den Suchergebnissen sowie im Webprotokoll jeweils einen Link "Spam melden". Ein Klick auf einen solchen Link führt direkt zum teilweise schon ausgefüllten Spam-Bericht-Formular.
Außerdem stehen mit der Erweiterung drei zusätzliche Browser-Buttons zur Verfügung: Zum Melden der aktuell angezeigten Seite, zum Auflisten der letzten Google-Suchen und zum Auflisten der letzten in Chrome besuchten URLs. Alle Funktionen lassen sich einzeln aktivieren und deaktivieren. Der persönliche Browser-Verlauf, auf den die Erweiterung Zugriff hat, wird nicht an Google übermittelt.
Eine kurze How-To-Präsentation (auf Englisch) erklärt die Verwendung der Funktionen.
Die Firma Roaring Penguin Software stellte in einer Untersuchung fest, dass der Spamanteil von Google Mail-Adressen von 7 % auf 27 % gestiegen sei. Über 25 % der Google Mail Accounts werden demnach als Spam eingestuft. Das macht 2 Prozent aller aus den USA stammenden Spam-Mails aus.
Am Wochenende wurden bei Panoramio massenhaft Spamkommentaren erstellt. Laut dem Blogposting ist es das erste Mal große Spamproblem seit der Gründung im Oktober 2005.
Über das Wochenende wurden automatisch von Spammern mit 1000 Accounts massenweise sinnlose Kommentare erstellt, die einen gefährlichen Link enthielten, der über snipUrl geleitet wurde und somit sehr schnell entschärft werden konnte.
Das Panoramio Team hat nun damit begonnen die Spam Kommentare per Script zu entfernen, da das aber Tage gedauert, hätte entschloss man sich nun den Text zu löschen. Nun werden noch einige Tage lang leere Kommentare bei Panoramio zu finden sein. Diese werden aber noch gelöscht.
Nun werden bald Captchas eingebaut.
Der Inhalt war übrigens:
Thanks for publishing this great photo you qualified for a SPECIAL gift. CLICK HERE to claim your gift.Vorerst hat Panoramio die Benachrichtigung bei Comments deaktiviert. » Panoramio Blog
Durch die Möglichkeit das eigene Unternehmen bei den Google Maps einzutragen, wird diese Plattform bei Spammern zunehmend beliebter. Mir ist schon öfter _ein_ Spam-Eintrag im Maps-Index aufgefallen, aber das was Malte entdeckt hat setzt dem ganzen die Krone auf: Ein Mechaniker ausTralien ;-) hat seine Werkstatt nicht nur in der eigentlichen Adresse sondern auch in allen umliegenden Straßen eingetragen.
Mit folgender Begründung hat der Mechaniker obigen Screenshot gerechtfertigt:
Mit folgender Begründung hat der Mechaniker obigen Screenshot gerechtfertigt:
Auch wenn wir nur einen richtigen Standort haben, sollte es uns als mobile Mechaniker gestattet sein uns bei Google Maps für jede Hauptstraße in unserem Einzugsgebiet einzutragen.Natürlich sind die Maps durch ihre Beliebtheit und der Möglichkeit kostenlos Einträge zu erstellen eine sehr attraktive Werbefläche, aber ob man als Kunde unbedingt zu einer Werkstatt geht die sich selbst so bespammen muss? Und das ist bei weitem kein Einzelfall, wie in Maltes Artikel zu sehen... P.S. Ist schon einmal jemandem aufgefallen dass M A P S rückwärts geschrieben S P A M ergibt? :-D » LORM: Krasser Google Maps Spam
Anlässlich des australischen Nationalfeiertags hat Google dazu aufgerufen sich im Umkreis von Sydney zu Gruppen zusammenzufinden oder lustige Aktionen zu starten die dann von einem Flugzeug aus fotografiert und demnächst bei Googles Satelitenfotos zu finden sein werden. Diese sehr gute Möglicheit für kostenlose Publicity haben einige Firmen erkannt und damit jetzt so einigen Ärger auf sich gezogen. Vorallem das Unternehmen Swift City, für die die Publicity dank der jetzigen Berichte wunderbar funktioniert hat, hat die Aufforderung sehr ernst genommen und ein riesiges Auge auf eine Freifläche platziert, mitsamt der URL der eigenen Webseite. Da das Flugzeug nur knapp 600 Meter hoch geflogen ist, wird sowohl das Auge als auch die URL demnächst wunderbar weltweit zu lesen sein. Die Idee ist natürlich sehr gut, aber sie ist mittlerweile schon ausgelutscht und nichts neues mehr. Schon seit geraumer Zeit drucken viele Firmen ihr Logo zusätzlich auch noch auf das Dach, oder Menschen vermieten ihr Dach für Werbebotschaften. Manche sprechen mittlerweile von einer neuen Dimension des Spammings - und damit könnten sie nicht so ganz unrecht haben, schließlich werden Satelitenfotos schon heute überall angezeigt, und das dürfte in einigen Jahren noch stark zunehmen. Mittlerweile gibt es sogar Firmen die sich auf diese Werbeform spezialisiert haben und dabei immer neue Ideen entwickeln. So wird es demnächst sicherlich viele Bauern geben die ihre Felder dahingehend bearbeiten/mähen/sääen/ernten dass dabei ein Logo oder eine Werbespruch ensteht der von weit oben zu lesen sein wird. Noch ist das ganze natürlich harmlos, aber das muss nicht lange so bleiben - schließlich hat auch eMail-Spam einmal harmlos angefangen... Und eines Tages ist dann jedes Häuserdach voll mit Werbung, da gehe ich jede Wette ein - noch 10-15 Jahre und es ist soweit. » Artike bei pressetext [thx to: baranek]
Der Spam-Filter von Google Mail arbeitet meiner Meinung nach sehr sehr gut und 100%ig zuverlässig. In meiner langen Benutzungszeit (ca. seit Juli 2004) wurde erst eine einzige eMail fälschlicherweise als Spam erkannt - ich denke das ist ein Wert an den andere Spamfilter noch nicht herankommen (zumindest keine mir bekannten). Doch um den Filter noch weiter zu verbessern möchte Google nun einen kleinen Einblick in eure eMails. In Einzelfällen, die sehr selten auftreten, kann es vorkommen dass der Benutzer gefragt wird, ob das Google Mail-Team in seinen Spam-Ordner schauen darf, um den Filter noch weiter zu verbessern. Dabei erhält Google ausdrücklich nur Einblick in die eMails die als Spam gelabelt worden sind und somit keine persönlichen Details ausplaudern könnten. Ich denke dass diese Meldung aber nur auftreten wird, wenn den Googlern die Quellen ausgehen. Ich schätze, dass der Spamfilter deswegen so gut funktioniert, weil hier einige Personen sitzen die sich Tag und Nacht mit nichts anderem beschäftigen als die Spam-Ordner der User zu durchsuchen die dem ausdrücklich zugestimmt haben. Da Spams immer Millionenfach verschickt werden ist die Chance sehr hoch dass sie jede Spam-Welle sofort erkennen und so von den Usern fern halten. Würdet ihr Google Einblick in eure Spam-Mails geben? Ich nicht. » Screenshot des Abfragefensters
Der Kampf gegen den Spam in Google Video geht weiter: Seit genau 3 wochen ist es möglich Spam-Tags vorübergehend zu entfernen - das wurde von den Usern sehr gut aufgenommen und hat die Masse der Spamtags innerhalb weniger Tage drastisch verringert. Zeit also, dass ganze auch auf die Kommentare der User auszudehnen. Außerdem gibt es eine neue Statistik-Funktion. Spamkommentare entfernen Hinter jedem Kommentar pappt jetzt ein Link, der den Kommentar an das Google-Team zur Einsicht sendet und vorübergehend von der eigenen Kommentarliste entfernt. Für alle anderen User bleibt der Kommentar weiterhin sichtbar - es sei denn er wird vom Team gelöscht. Auch das wird sicherlich wieder stark zur Bereinigung beitragen - auch wenn es ein wenig an Zensur grenzt. Denn so kann der Videobesitzer schlechte Kommentare über sein Werk einfach entfernen... Videoranking anzeigen Schon seit langer Zeit gibt es eine Top100-Liste bei Google Video, welche anhand der Abspielanzahl ermittelt wird. Eine Liste die über die Top100 hinausgeht gab es bisher noch nicht, würde sicherlich auch nicht viel Sinn machen. Vor eingen Wochen kam dann die Abspielanzahl des Videos mit dazu und seit gestern wird nun auch angezeigt auf welchem Platz sich dieses Video in der Top1.000.000-Liste befindet und wieviele Plätze es sich zum Vortag verbessert oder verschlechtert hat. -- Jetzt wünsche ich mir noch eine Anzeige, wie oft das Video auf externen Webseiten eingebunden wurde - am besten gleich mit Links zur betreffenden Webseite. Wäre sicherlich auch noch sehr interessant ;-) » Google Video - Beispielvideo
Den Benutzern die Möglichkeit zu bieten Content selbst zu labeln und zu sortieren ist eigentliche eine wunderbare Sache. Nur leider kann dieser Schuss gewaltig nach hinten losgehen wenn dem Benutzer zuviele Freiheiten gelassen werden. So geschehen bei Google Videos Label-System. Seit Anfang an haben die Labels dort nicht zu den Videos gepasst und konnten einwandfrei in die Kategorie Spam geordnet werden, doch damit ist jetzt schluss. Jetzt hat nicht mehr nur jeder User die Möglichkeit Labels hinzuzufügen sondern sie auch wieder zu entfernen - und nicht nur die eigenen. Wird ein Label entfernt, verschwindet es vorübergehend von der langen Liste der Labels, wird vom Google-Team überprüft und evt. wieder freigeschaltet - oder eben nicht. Leider ist dieses System immer noch nicht so optimal, denn bis die Googler alle Labels überprüft haben kann schon mal einige Zeit vergehen - und einige User werden aus Spaß einfach alle Labels entfernen, Idioten gibt es immer. Besser wäre es, Konsequenzen für die Spam-Labeler mit einzubauen. Labelt jemand fleißig, und wird ein Großteil seiner Labels als Spam markiert, so sollte ihm diese Funktion gesperrt werden. Das entfernen von Labels war eine längst überfällige Erweiterung. Ich selbst hatte mich auch einmal "verlabelt". Ich hatte meine Labels alle in die kleine Box eingetragen, mit Kommata getrennt und dann abgeschickt. Leider wusste ich nicht dass jedes Label einzeln eingegeben werden muss - und so hatte ich dann ein einziges riesenlanges Label erstellt, und hatte keinerlei Möglichkeit es wieder zu entfernen. Das sollte Google auch ändern. [Googlified]