Google will den KI-ChatBot Gemini Live mit der kürzlich angekündigten Kamerafreigabe eine erste Schnittstelle in die reale Welt geben, aber damit ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Jetzt haben Samsung und Google gemeinsam den Roboter Ballie vorgestellt, der womöglich schon bald als erster Gemini-Roboter starten soll. Es wäre der angekündigte nächste Schritt.
Das KI-Modell Gemini wird von Google in vielen Bereichen eingesetzt und kann dank Multimodalität und hoher Leistungsfähigkeit sehr viele Aufgaben erledigen. Jetzt geht man den nächsten Schritt, der deutlich über die bisher rein digitalen Lösungen hinausgehen und das KI-Modell in die reale Welt bringen soll. Entwickler von Google Deepmind haben nun Gemini Robotics angekündigt und dessen Möglichkeiten in einigen Videos gezeigt.
Google setzt das KI-Modell Gemini in vielen Bereichen für zahlreiche Aufgaben ein, wobei es in den meisten Fällen um die Verarbeitung von Daten oder generative Funktionen geht. Jetzt hat man einen für die Zukunft vielleicht sehr bedeutenden Schritt vorgestellt, der das KI-Modell mehr oder weniger in die reale Welt bringen soll. In einem Video zeigt man die ersten Testläufe von Gemini Robotics.
Google hat sich schon vor vielen Jahren mit der Robotik beschäftigt und vor gut acht Jahren unter anderem Boston Dynamics übernommen. Von diesen Robotik-Ausflügen hat man sich längst verabschiedet, doch die Google-Schwester X ist weiterhin in diesem Bereich aktiv und hat nun einen neuen Zwischenstand für die Everyday Robots veröffentlicht. Diese sind mittlerweile bei Google im Einsatz und können vielfältige Aufgaben erledigen.
Kaum eine Zukunftsvision, egal ob aus der heutigen Zeit oder dem letzten Jahrhundert, kommt ohne Roboter aus. Kein Wunder also, dass auch der Bereich Robotik zu einem Schwerpunkt innerhalb der Google-Mutter Alphabet geworden ist. Vor einigen Wochen hat das Unternehmen ohne großes Aufsehen die Everyday Robots vorgestellt, die sich sehr schnell verbreiten und im Alltag der Menschen etablieren sollen.
Die Google-Mutter Alphabet ist in vielen Bereichen tätig und beschäftigt sich vor allem mit der Forschung an zukünftigen Technologien bzw. in Branchen, denen man ein großes Wachstum vorhersagt. Dazu gehört offenbar auch die Robotik, aus der man sich eigentlich vor einigen Jahren verabschiedet hat, aber nun wieder groß einsteigt. Als erster Schritt wurden nun die Everyday Robots vorgestellt.
Vor einigen Jahren war Google groß in die Robotik eingestiegen und hatte sich für über 1 Milliarde Dollar groß in sechs Unternehmen eingekauft. Daraus geworden ist schlussendlich nichts und im vergangenen Jahr wurde endgültig die Notbremse in diesem Bereich gezogen. Offenbar hat es sich dabei aber wohl nur um einen Strategiewechsel gehandelt, denn wie nun bekannt wurde, unterhält das Unternehmen nun eine neue Robotik-Abteilung.
Heute dreht sich bei Googles alles um Künstliche Intelligenz, die in immer mehr Produkten eine große Rolle einnimmt und längst nicht mehr wegzudenken ist. Vor etwas mehr als vier Jahren hatte Google bzw. Alphabet aber noch einen anderen Schwerpunkt, der längst schon wieder vergessen ist - nämlich die Robotik. Und kaum hat Alphabet die Roboter-Tochter Boston Dynamics verkauft, scheint sie endlich die Früchte der langen Arbeit zu ernten.
Auf der Suche nach neuen Zukunftsfeldern hat Google Ende 2013 mehr als 1 Milliarde Dollar in die Robotik gesteckt und das Unternehmen Boston Dynamics übernommen. Doch seit dem Wandel von Google zu Alphabet stand die Tochter gewaltig unter Druck und Alphabet hatte schon im vergangenen Jahr angekündigt die Tochter am liebsten verkaufen zu wollen. Jetzt ist es soweit: Der japanische Konzern Softbank übernimmt sowohl Boston Dynamics als auch Schaft.
Die Ingenieure der Alphabet-Tochter Boston Dynamics lassen sich von all den Gerüchten um das Unternehmen nicht beeindrucken und arbeiten weiter an neuen Robotern. Der vor wenigen Wochen erstmals geleakte Roboter Handle wurde nun offiziell vorgestellt und kann noch einmal überraschen. Der Neuzugang ist nicht nur extrem schnell und wendig, sondern kommt auch mit unwegsamen Terrain problemlos klar.
Seit Jahren arbeitet die Google-Schwester und Alphabet-Tochter Boston Dynamics daran, Roboter menschlicher aussehen zu lassen und setzt dafür vor allem auf das Laufen auf zwei Beinen. Damit konnte man in der Vergangenheit große Fortschritte machen, doch wirklich elegant sehen diese Gehversuche bis heute nicht aus. Aus einem geleakten Video geht nun hervor, dass man auch weiterhin an Robotern arbeitet, die wieder klassisch auf Rädern fahren.
Vor knapp drei Jahren stand bei Google alles im Zeichen der Robotik und man hatte innerhalb weniger Wochen fast ein Dutzend Unternehmen aus dieser Branche übernommen - allen voran der Kauf von Boston Dynamics. Während man in den folgenden zwei Jahren mehrmals beeindruckende Fortschritte gezeigt hat, war Anfang dieses Jahres plötzlich die Luft raus und sogar ein Verkauf der populären Tochter stand im Raum. Jetzt schiebt ein ehemaliger Mitarbeiter Alphabet-CEO Larry Page den schwarzen Peter für diese Entwicklung zu.
Das Jahr 2016 war für die Google- bzw. Alphabet-Tochter Boston Dynamics ein sehr gemischtes: Gleich am dritten Tag des Jahres zog sich das US-Militär zurück und wenige Monate später hatte Alphabet das Unternehmen zum Verkauf gestellt, der bisher aber noch nicht über die Bühne gegangen ist. Ebenfalls in diesem Jahr hat man aber auch eindrucksvolle Fortschritte bei der Entwicklung der eigenen Roboter gezeigt, und diese ist trotz der ungewissen Zukunft natürlich weitergegangen. Ein neues Video zeigt nun, wie die Roboter Balancieren gelernt haben.
In den letzten Wochen hat die Alphabet-Tochter Boston Dynamics weniger durch seine Roboter als eher durch die Tatsache Schlagzeilen gemacht, dass das Unternehmen verkauft werden soll und schon bald in den Besitz von Toyota übergehen könnte. Noch ist das Unternehmen aber ein Teil von Alphabet, und hat nun eine Reihe weiterer beeindruckender Roboter vorgestellt - die in ihrer Form und Funktion nun wieder Tieren statt Menschen nachempfunden sind.
Trotz aller Fortschritte in den vergangenen Monaten steckt die Künstliche Intelligenz noch immer in den allerfrühesten Kinderschuhen - doch die Entwicklung geht rasant voran. Bis die Künstliche der Natürlichen Intelligenz überlegen ist wird zwar noch einige Zeit vergehen, aber nicht wenige glauben dass dieser Zeitpunkt irgendwann kommen wird. Damit uns diese nicht gefährlich wird, fordert nun auch ein Google-Forscher einen großen roten Notschalter für solche Maschinen.