In den USA ist Google seit einigen Jahren mit dem Project Fi als virtueller Netzbetreiber tätig und bietet den eigenen Kunden darüber natürlich vor allem Smartphones aus dem eigenen Hause an. Auch das Ende 2015 vorgestellte Nexus 5X gehört(e) mit in das Angebot, und hat Google aufgrund starker Probleme im Nachhinein mehr Ärger als Vorteile beschert, so dass nun schon die Ersatz-Smartphones ausgegangen sind.
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Viele Hersteller sehen es nicht gerne, wenn ihre Produkte über andere Wege als die offizielle Kanäle verkauft werden und versuchen immer wieder, dies mit allen Mitteln zu verhindern. Bisher gehörte Google eigentlich nicht dazu, oder zumindest hat man diese Fälle nicht geahndet. Bei den Pixel-Smartphones sieht das allerdings ganz anders aus, wie mehr als 200 Nutzer in den USA nun erfahren mussten: Ihre Google-Konten wurden wegen des Verkaufs gesperrt.
Im Rahmen des US-amerikanischen Mobilfunkangebots Project Fi hat Google den Wi-Fi Assistant für Android eingeführt, mit dem man sich automatisch mit sicheren und zuverlässigen WLAN-Netzwerken verbinden kann. Vor etwa einem Monat wurde dieses Angebot auch auf die Nexus-Smartphones ausgeweitet und seit heute steht die Funktion nun auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Verfügung. Alle Besitzer eines aktuellen Nexus-Smartphones können nun davon profitieren.
Die meisten Smartphone-Besitzer dürften das Problem kennen, dass am Ende des Datenkontingents noch zu viel Monat übrig ist und man seinen Verbrauch stark drosseln und sich einschränken muss. Zwar kann man sich damit behelfen, nur noch im heimischen WLAN-Netzwerk zu surfen, aber das kann natürlich keine Dauerlösung sein. Besitzer von Nexus-Smartphones könnten dieses Problem nun schon bald durch eine einfache neue Option umgehen, die automatisch offene WLAN-Netzwerke verwendet.
In den letzten Jahren hat Google viele Anstrengungen unternommen um das eigene Gigabit-Internet Google Fiber auszubauen und ist auch in einige weitere US-Städte expandiert. Doch vor einigen Wochen hat man plötzlich einen Ausbau-Stopp verhängt und lässt viele geplante Projekte erst einmal pausieren. Das deutet darauf hin, dass man nun doch nicht mehr auf die schnellen Glasfasern setzt und in Zukunft eher die Funkverbindungen bevorzugt.
Mit dem Project Fi ist Google in diesem Jahr auch ein virtueller Netzbetreiber in den USA und bietet seinen Kunden ein flexibles und sehr transparentes Mobilfunkangebot, das allerdings aktuell noch auf einige wenige Regionen beschränkt ist. Durch die (derzeit) überschaubare Kundenzahl dieses Angebots kann man es sich auch noch leisten, allen Kunden ein Weihnachtsgeschenk zukommen zu lassen - und dieses ist mal wieder typisch Google: Das Geschenk besteht aus LEGO-Steinen, mit denen man sich eine Lade-Halterung für das Smartphone bauen kann.
Nach langen Spekulationen hat Google in der vergangenen Woche das Project Fi angekündigt und ist damit auch offiziell als virtueller Netzbetreiber in den Mobilfunkmarkt eingestiegen. Die Teilnahme ist derzeit nur extrem eingeschränkt und auch nur auf Einladung von Google möglich, doch bisher wurde - zumindest offiziell - noch kein Nutzer eingeladen. Jetzt ist die dazugehörige Fi-App im Play Store aufgetaucht, die einen noch tieferen Einblick in die Funktionsweise gibt.
Gestern hat Google das seit langer Zeit erwartete Project Fi offiziell angekündigt und ist damit offiziell zu einem virtuellen Netzbetreiber in den USA geworden. Die Werbetrommel für ein solches Projekt muss in der aktuellen Phase noch gar nicht gerührt werden, da dies die Presse schon sehr gut für Google erledigt - aber wie üblich geht das Unternehmen auch hier wieder mit einer Portion Spaß an die Sache heran: Die auf der Projektseite prominent platzierte Telefonnummer existiert nämlich tatsächlich.
Google hat heute wie erwartet Project Fi angekündigt. Mit Project Fi will Google den Mobilfunkmarkt revolutionieren. Vorerst braucht man aber eine Einladung zum Dienst und ein Nexus 6.