Vor wenigen Jahren war Phishing ein sehr großes Problem im Internet und für zwielichtige Organisationen ein sehr lukratives Geschäftsmodell. Heute hat sich das glücklicherweise längst stark eingeschränkt, aber grundsätzlich funktioniert Phishing noch immer. Google hat nun ein kurzes Quiz zusammengestellt, mit dem die Nutzer weiter sensibilisiert werden und die Warnsignale selbst erkennen sollen. Zwar auf Englisch, aber dennoch gerne zu empfehlen.
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Google tut sehr viel für den Schutz der eigenen Nutzer und hat nicht nur unzählige Maßnahmen für die eigene Infrastruktur, sondern auch auf Nutzerebene umgesetzt. Dazu gehört auch, dass die Sicherheitssysteme vermeintliche Angriffe erkennen und den Nutzer vor einer Unachtsamkeit bewahren. Doch das ist nicht ganz so leicht, denn die gesamte Philosophie hinter diesen Angriffen hat sich mittlerweile geändert, wie ein hochrangiger Google-Produktmanager nun in einem Interview erklärt.
Hunderte Millionen Menschen besitzen einen Account bei Googles Freemailer GMail. Viele weitere Millionen Nutzer besitzen auch ein Konto beim Videoportal Netflix, bei dem die populären Serien und Filme gestreamt werden. Die Schnittmenge dieser beiden Nutzer ist nun allerdings akut gefährdet, da durch Lücken auf beiden Seiten ein täuschend echtes Phishing möglich ist, mit dem sich die Angreifer ihren Netflix-Genuss vom Opfer finanzieren lassen können.
Normalerweise haben es Phisher auf die Zugangsdaten von Millionen Nutzern abgesehen und versuchen durch ganz verschiedene Methoden, an diese heranzukommen. Doch in den letzten Monaten waren auch Entwickler von populären Chrome-Extensions betroffen, wodurch der potenzielle Schaden deutlich größer geworden ist. Derzeit sind 8 Extensions bekannt, die "entführt" worden sind und so bis zu 4,8 Millionen Endnutzer betreffen.
In der vergangenen Woche gab es einen großen Phishing-Angriff auf Google-Nutzer, die mit Hilfe einer gefälschten Einladung für ein angeblichen Dokument aus Google Docs geködert wurden. An dem Erfolg dieses Angriffs war Google aufgrund fehlender Schutzmechanismen nicht ganz unschuldig, und jetzt wurden erste Änderungen umgesetzt, mit denen verhindert werden soll dass so etwas in Zukunft nicht noch einmal passiert.
Vor wenigen Tagen gab es einen großen Phishing-Angriff auf Google-Nutzer der innerhalb von nur einer Stunde bis zu 1 Million Nutzer betroffen hat. Möglich wurde dies durch ein ausgeklügeltes System dass auf den ersten Blick keinen Anlass für Misstrauen gegeben hat. Damit so etwas nicht noch einmal passiert hat Google nun eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, die man im Laufe der nächsten Zeit umsetzen möchte.
Google sorgt sich seit vielen Jahren um die Sicherheit der Daten der eigenen Nutzer und hat viele Schutzmaßnahmen ergriffen um Phishing-Angriffe zu verhindern, doch eine simple App hat alle diese Mechanismen nun umgangen und hat knapp eine Million Nutzer betroffen. In der heutigen Nacht lief vor allem in den USA eine große Phishing-Attacke auf Google Docs-Nutzer, die aber mittlerweile von Google gestoppt wurde und wohl Konsequenzen nach sich ziehen dürfte.
Phishing-Attacken sind eigentlich ein alter Hut, erfreuen sich aber dank vieler naiver Menschen im Web großer Beliebtheit und dürften auch immer wieder funktionieren. Nicht selten versuchen sich Angreifer Zugriff auf den Google-Account der Nutzer zu erschleichen, in dem sie gefälschte Login-Seiten verbreiten. Derzeit macht eine Phishing-Attacke die Runde, die selbst für erfahrene Nutzer nicht ganz so ohne weiteres als solche zu erkennen ist.