Nexus One

Google hat jetzt bekanntgegeben, welche Partner das Nexus One in Zukunft unter seine Fittiche nehmen wird. Dabei wird in Europa Vodafone eine Rolle spielen, in den USA ist es Verizon.

Neue Wege für Google: Statt bisher mit T-Mobile in Vertrag zu gehen, entschließt sich der Konzern mit dem neuen Nexus One zu folgenden Vertriebs- und Vertragspartnern:

In den USA wird Verizon Vertragspartner. Dort wird ein "Nexus-Ähnliches" Gerät, das HTC Incredible, ab Donnerstag für 199$ in den Läden stehen. 

In Europa ist Vodafone der Vertragspartner. In Großbritannien möchte man das Nexus One schon am Freitag verkaufen. Aktuell steht das Telefon schon als "kostenlos" vermerkt im Store. In Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande und Spanien möchte man erst "später" in die Geschäfte vorrücken. Erwartet wird jedoch die erste Woche im Mai.

(google; tk) 
Nexus One

Wie es aussieht, muss Google seinen Namen für das "Nexus One" ändern. Das US-Marken und Patentamt hat kürzlich Bedenken am Namen angebracht und somit den Antrag von Google abgelehnt, das Patent für den Namen eintragen zu lassen, das berichtet die Nachrichtenseite n-tv.de

Der Telekom-Anbieter Integra hat sich den Namen bereits 2005 schützen lassen, also weit länger als vom Google-Handy die Rede war. Außerdem habe ein Erbe eines Schriftstellers angekündigt, gegen Google vorzugehen, da der Name "Nexus-6" in Buch "Do Androids Dream of Electric Sheep" vorkäme. Trotz dass diese Verwechslung eher sehr unwahrscheinlich wäre, müsste sich Google einen neuen Namen ausdenken, kommt es zum Streit zwischen Google, dem Erben des Schriftsteller und Integra. 

Das US-Patentamt lässt sich derweil aber von Google belegen, dass bei beiden Marken keine Verwechslungsgefahr vorliegt.
Nexus One

Laut einer Berechnung der US-amerikanischen Seite iSuppli ist das Nexus One satte $200 teurer, als der eigentliche Materialaufwand von $175 beträgt. Bisher war es so, dass das Nexus One für Bestandskunden $379, doch jetzt kostet es nur noch $279. Damit hat Google auf die Vorrechnung der Webseite direkt reagiert. Wer bereits den Vertrag abgeschlossen hat, bekommt $100 zurückerstattet.
Nexus One

Das Nexus One soll bereits im Februar bei Vodafone erhältlich sein. Der Preis soll laut eines Plakates, das auf einer niederländischen Webseite veröffentlicht wurde, 149,90€ in Verbindung mit dem Tarif SuperFlat Internet betragen. Was das Handy ohne Vertrag in Deutschland kosten wird, ist noch unklar.

Der Verkauf des Nexus in den USA läuft recht schleppend. Bisher wurden erst 20000 Stück verkauft. Als Grund gilt hier der doch recht hohe Preis. Während das iPhone bspw. in vielen Tarif für den eher symbolischen Preis von einem Euro zu haben ist, muss man beim Nexus One fast 180 $ in den USA hinblättern, wenn man es mit einem Vertrag bestellt.
Heute in den Google-Kurzmeldungen: Mobile Suche mit Geolokalisierung, Google will Energie verkaufen, Justizministerin droht Google, Translator Toolkit, Fastflip in News und Ärger wegen Nexus.

Google hat die Funktionen der mobilen Startseite für Android und das iPhone erweitert. Das vor einigen Wochen auf einer Konferenz angekündigte "Near me now" steht vorerst nur in den USA zur Verfügung. Damit ist es möglich nach Orten in der Umgebung zu suchen ohne, dass man den Ort eingeben muss. Google nutzt hierfür die Geolocations-API von HTML5. (Google Mobile Blog

Google hat bei der amerikanischen Energieregulierungsbehörde eine Lizenz zum Stromhandel beantragt. Mit dieser Lizenz darf man Strom kaufen und verkaufen. Laut einem Sprecher möchte man aber nicht selbst als Verkäufer auftreten und auf dem Markt für einen Umschwung sorgen, sondern man möchte den angestrebten Status der CO2-neutralen Produktion damit erreichen.

Die Justizministerin fordert Google zu mehr Transparenz auf. Der Suchmaschinen-Konzern entwickle sich gerade weithin unbemerkt zu einem Riesenmonopol, ähnlich wie Microsoft, sagte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Sie wolle als erste Reaktion aber nicht etwas verbieten. (heise)

Google hat seinen Services Translator Toolkit erweitert. In der Sidebar auf der Startseite finden man nun wie in Google Mail und iGoogle sowie orkut einen Chat. Diesen kann man aber in den Einstellungen deaktivieren. Außerdem hat es einige weitere Updates geben. (Google Blog)

Google bereitet es derzeit vor sein Experiment Fastflip aus dem Google Labs zu entfernen. Auf der englischen Google News-Seite ist Fastflip heute Nacht ans Ende der Seite integriert. Details zu Fastflip gibt es hier. (Google News Blog)

Die Erben von Philip K. Dick  sehen im Namen Nexus One eine Verletzung ihrer Markenrechte. In einem Werk geht es um eine hochentwickelte Roboter-Serie namens Nexus-6. Die Gesellschaft hat Google aufgefordert die Verwendung von Nexus One einzustellen. (Chip)

Update 16:55 Uhr: Google nahm zur Kritik Stellung:
Google-Sprecher Kay Oberbeck erklärte zu der Kritik, es sei integraler Bestandteil der Politik des Unternehmens, "in all unseren Services und der Entwicklung neuer Produkte, unseren Nutzern volle Transparenz und Wahlmöglichkeit darüber zu geben". Google arbeite ständig daran, seine Aktivitäten in diesem Bereich zu verbessern und "wir freuen uns über die Möglichkeit, diese Themen mit dem Bundesjustizministerium zu besprechen", fügte der Sprecher hinzu. 
Nexus One

Google hat heute auf der Pressekonferenz in Mountain View wie erwartet das Nexus One vorgestellt. Das von HTC gebaute Gerät verfügt über Android 2.1 und ist vorerst nur in den USA erhältlich. Bis es auf den deutschen Markt kommt, wird noch einige Zeit vergehen. 

Auf der Konferenz zeigte Google das Geräte in Aktion. Während in der Vergangenheit die Webcasts immer für alle verfügbar waren, war der Webcast zum Nexus One und Android geschützt.

Anfangs blickt ein Googler auf die Geschichte von Android und der OHA zurück. Heute sind weitere 13 Unternehmen der OHA beigetreten. Weiter gibt es eine Überblick über die verschiedenen Geräte und die Software-Updates von Android.

Gemeinsam mit Herstellern will Google bessere Geräte entwickeln. Neben einem besseren Browser sollen auch Mulit-Email-Accounts unterstützt werden. Google erklärt auch die Vorteile von Android. So erlaubt es Android Programme im Hintergrund weiter auszuführen. Dies erlaubt das iPhone nicht.

Die ständige Weiterentwicklung erfolgt in Absprache mit den Herstellern und sorgt für immer bessere Qualität. Das Nexus One wurde gemeinsam mit HTC entwickelt. Der CEO von HTC hat die Entwicklung von Nexus One vorgestellt.

Nexus

Das Nexus one hat das beste Design und liegt sehr gut in der Hand, sagt der CEO. Außerdem verfügt es über den besten Prozessor unter den Android-Geräten. Es stößt an die Grenzen was mit Handy möglich ist.

Der Googler Erick Tsetch stellte die Details vom Nexus vor. Das Handy hat ein 3,7 Zoll Display mit brillanten Farben und hohen Kontrast. Unter der Haube ein 1 GHz-Prozessor, der es erlaubt mehrere Anwendungen laufen zu lassen. Der Dragball ist sowohl für die Navigation nützlich, soll den Nutzer aber auch über neue Mails und mehr informieren. Er kann mehrere Farben annehmen. Das Handy wiegt etwas weniger als ein Schweizer Taschermesser.

Die Kamera verfügt über einen 5 MP Kamera mit LED Blitz und kann Videos im mp4 Format aufnehmen. Es unterstütz den 1-Klick Upload zu YouTube und Picasa Web. Zum ersten Mal verfügt ein Android-Handy über zwei Mikrofone. Dies hilft dabei den Hintergrundgeräusche herauszufiltern.

Technische Daten:
• Display: 3,7“ AMOLED 480x800 WVGA-Display
• Tiefe: 11,5 mm; Gewicht: 130 g
• Prozessor/Geschwindigkeit: Qualcomm Snapdragon™ 8250-Prozessor, mit Taktfrequenzen bis zu 1 GHz
• Kamera: 5-Megapixel-Autofokus mit Blitz und Geo-Tagging
• Interner Speicher: 512 MB Flash, 512 MB RAM
• Speichererweiterung: 4-GB-SD-Karte (erweiterbar bis 32 GB)
• Geräuschunterdrückung: Dynamische Geräuschunterdrückung von Audience Inc.
• Anschlüsse: 3,5-mm-Stereokopfhörerbuchse mit vier Kontakten für kabelgebundene
Lautstärkeregelung und Fernbedienung
• Akku: auswechselbar, 1400 mAh
• Personalisierte Lasergravur: bis zu 50 Zeichen auf der Rückseite des Telefons
• Trackball: dreifarbige Benachrichtigungs-LED, informiert über neue E-Mails, Chats und SMS

Wie die iPods kann man auch das Nexus One bei der Bestellung gravieren lassen. Die Gravur erscheint in Realtime beim Bestellprozess.

Das Nexus hat insgesamt 5 Homescreens. Für die Wetter-App wird GPS genutzt. Außerdem verfügt das Nexus über Live-Wallpapers. Hier ist der Hintergrund interaktiv. Als Beispiel zeigt er Wasser. Tippt er es an, erscheinen Wellen.

Fotos werden in Gallery angezeigt. Diese sortiert die Fotos nach Datum und verfügt über Synchronisierung mit Picasa Web, die automatisch im Hintergrund laufen kann.

Wie auch das Driod verfügt Nexus über die Google Maps Navigation, Sprachsuche und alle anderen Features von Android 2.1

Neu ist aber, dass man dem Nexus diktieren kann. In jedes Textfeld egal ob Google Mail oder Twitter kann man Nexus seinen Text auch diktieren. Die Umwandlung erfolgt im Hintergrund.

Neu ist auch Google Earth für Android. Wann es genau kommt ist noch unklar. Earth für Android verfügt über viele Features der Desktopversion wie Gelände.

Nexus

Der Verkauf erfolgt auch über die Google Webseite (google.com/phone). Hier kann man in den USA ein Nexus kaufen. In Zukunft soll weitere Geräte dort finden, auch weitere Länder sind geplant. Das Nexus verfügt über einen Vertrag mit T-Mobile. Auf der Webseite kann man schon einmal einen Blick auf das Android werfen.

Ohne Vertrag kostet es 529$, mit Vertrag 179$. Demnächst folgt Verizon und Vodafone.

Nexus

Google versendet aber auch nach Großbritannien, Singapur und Hongkong. In Zukunft folgen weitere Länder und mehr Geräte.

Nexus One – Software-Innovation:

Das Nexus One läuft mit Android 2.1, der neuesten „Eclair“-Version der Softwareplattform. Diese bietet unter anderem folgende fortgeschrittenen Anwendungen und Funktionen:

• Google Maps Navigation: bietet detaillierte Navigationsanweisungen mit Sprachausgabe
• E-Mail: mehrere Google Mail-Konten, universeller Posteingang sowie Exchange-Unterstützung
• Telefonbuch: Zusammenführen von Kontakten aus mehreren Quellen, einschließlich Facebook®
• Fast Contacts: einfacher Wechsel zwischen Kommunikation und sozialen Anwendungen
• Android Market: Zugriff auf mehr als 18.000 Anwendungen

Darüber hinaus bietet das Nexus One neue Funktionen und Verbesserungen der Software:

• Texteingabe ohne Tippen: Verwendung einer sprachgesteuerten Tastatur für alle Textfelder zum Diktieren von SMS, Instant Message-Nachrichten, Tweets, Facebook-Updates oder E-Mails
• Sprachsteuerung des Telefons: Suchen mit Google, Kontakte anrufen, Navigationsanweisungen per Spracheingabe
• Mikrofon mit Geräuschunterdrückung ermöglicht die Sprachsteuerung selbst in lauter Umgebung
• Neue Personalisierungsmöglichkeiten:
• Dynamische, interaktive, Live-Hintergrundbilder reagieren auf Fingerberührung
• Mehr Widgets und fünf Home-Bildschirme ermöglichen eine weitere individuelle Anpassung des Geräts

• Aufnehmen von Bildern und Videos in Kameraqualität
• 5-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz, Autofokus, Zoom, Weißabgleich und Farbeffekten
• Betrachten von Bildern und Picasa-Webalben in der neuen 3D-Galerie
• Aufnahme hochauflösender MPEG4-Videos und Upload auf YouTube mit einem Klick

• Lesen von Voicemail-Nachrichten
• Erhalt von Anrufnachrichten in Textform mit Google Voice-Integration, ohne Änderung der Telefonnummer (Anmerkung: Service nur verfügbar in den USA)



Die Screenshots stammen aus dem Stream.
Nexus

Vermutlich heute Abend (US-Zeit) wird Google das Nexus One in Mountain View vorstellen. Seit Bekannt werden der Konferenz vor wenigen Tagen gab es zahlreiche Berichte, Fotos und Videos.

Besonders engadget.com hat einige Berichte dazu veröffentlicht. Das Nexus One läuft mit Android 2.1, einer 1GHz Snapdragon CPU, verfügt über ein 3,7-Zoll großes Display mit einer 480 x 800er Auflösung, 512MB ROM, 512MB RAM und eine 4GB microSD-Karte, die aber auf 32 GB aufgestockt werden kann. Außerdem gibt es eine 5-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz, Lichtsensor, Entfernungssensor und Accelerometer.

Einen Review gibt es hier auf Englisch.

Wie SPON berichtet soll das Nexus One bereits geknackt worden sein. Ein Hack soll den kompletten Root-Zugriff ermöglichen. Ob dieser Hack dann auch bei den verkauften Geräten funktioniert, ist nicht bekannt.  

» Bildergalerie
» Videos