Create Gadgets
Im Jahr 2007 lag eines von Googles Prioritäten ganz eindeutig bei den Gadgets. Um all die Neuerungen jetzt übersichtlich zu präsentieren hat Google jetzt das Gadget Center zusammengestellt. In dem Portal findet sich alles was Google an Content, Wissen und Links zu Gadgets quer verstreut anbietet übersichtlich nach den 3 Punkten Create, Promote, Optimize aufgeteilt. Google Gadget Center
Create Um ein Gadget zu erstellt bietet Google gleich 4 Möglichkeiten an: » Es kann ein Programmierer oder Firma beauftragt werden ein Gadget zu erstellen (wusste garnicht dass Google mit solchen Leuten Kontakt hat) » Das Gadget kann mit Hilfe der Gadget API selbst erstellt werden » Anpassen eines vorgefertigten Gadgets auf die eigenen Ansprüche » Ein vorgefertigtes Gadget via Assistent erstellen und anpassen Promote Das fertige Gadget muss nach der Erstellung natürlich entsprechend beworben werden - dazu stehen 3 Möglichkeiten zur Verfügung: » Einstellen des Gadgets in Googles Gadget Directory » Integrieren des Gadgets in die eigene Webseite » Add to Google-Button zum Gadget in die eigene Webseiten einfügen Track & Optimize Um den Erfolg des Gadgets zu messen und entsprechendes Feedback zu bekommen gibt es 2 Möglichkeiten: » Statistiken innerhalb des Gadget Directorys ansehen » Kommentare innerhalb des Gadget Directorys ansehen Wie man sieht fehlt unter Punkt 3 ganz eindeutig etwas. Es gibt keine wirklich befriedigende Möglichkeit die Benutzung des Gadgets zu analysieren oder wenigstens erweiterte Statistiken zu bekommen. Daran sollten die Googler noch arbeiten. Ansonsten: Eine sehr schöne Übersicht, es war mir garnicht bewusst dass Google soviel zum Thema Gadgets anbietet. » Google Gadget Center [gSpy]
Blogger in Draft Vor einigen Wochen wurde erst bei Blogger in Draft, kurze Zeit später ins normale Blogger OpenID für Kommentare integriert. Gestern gab Yahoo! bekannt, OpenID ab Ende Januar zu unterstützen. Jetzt hat Google bei Blogger in draft die Möglichkeit eröffnet sich via OpenID bei anderen Seiten anzumelden. Um die Funktion zu aktivieren muss man bei Blogger draft in seinem Profil den Haken bei "OpenID für Blogs aktivieren" setzen. (Übrigens die Funktion ist schon Deutsch). Daraufhin wird diese Zeile in den Quellcode gesetzt: < link rel="openid.server" href="http://draft.blogger.com/openid-server.g" / > Nun kann man seinen Blog zum Beispiel bei Plaxo, Zoomr oder zum Kommentieren bei LiveJournal Blogs verwenden. Yahoo! setzt übrigens auf OpenID 2.0, bei Google vertraut man auf OpenID 1.1 » Ankündigung beim Blogger draft Blog [GoogleOS, Golem]
iGoogle Nachdem am Vormittag schon das iGoogle Themes-Verzeichnis veröffentlicht wurde, folgte kurz danach auch die entsprechende API um eigene Themes zu erstellen: Mit der iGoogle Themes API lassen sich in sehr wenigen Schritten eigene Themes für die personalisierte Startseite erstellen und dann auch in das dazugehörige Verzeichnis einfügen. Die Themes werden mittels einer XML-Datei erstellt in der alle nötigen Angaben gemacht werden müssen. Folgende Dinge können personalisiert werden: - Hintergrundfarbe - Hintergrundbild - Objekte über dem Bild - Farbe und Schriftart der Links und der Tabs - Aussehen des iGoogle-Logos Zusätzlich zu den Einstellungen können auch in den eigenen Themes Eastereggs eingebaut werden: Je nach Tageszeit können die angezeigten Objekte und Hintergrundbilder angepasst werden. Ist das Theme dann erstellt, kann es durch einfaches übermitteln der URL der XML-Datei in das Theme-Verzeichnis aufgenommen werden. Das schreit doch geradezu danach die Themes als Werbefläche zu nutzen. » iGoogle Themes API » Themes API Developer Guide » Ankündigung im Google-Blog
iGoogle Google hat heute eine iGoogle-Version speziell für das iPhone veröffentlicht. Diese zeigt die Gadgets in einer Spalte an und um den Tab zu wechseln muss man das Drop Down am Ende der Seite verwenden. Die URL ist: http://google.com/ig/i Da ich kein iPhone besitze, könnte ihr ja im Kommentar erzählen wie und ob die Gadgets funktionieren [GoogleOS] Nachtrag: » iGoogle-Startseite für das iPhone eingestellt
CheckOut Trends Google hat mal wieder ein neues Spielzeug für uns Statistik-Freaks veröffentlicht: Nach den Google Trends und den Google Music Trends gibt es jetzt auch die Google CheckOut Trends. Genaue Zahlen dürfen wir hier natürlich nicht erwarten, aber die Diagramme geben schon einen recht guten Einblick in den Erfolg der Produkte. Google CheckOut Trends
Wie man sieht orientiert sich die Oberfläche an der des großen Vorbilds Google Trends. Im Gegensatz dazu ist dieses Diagramm aber interaktiv verschiebbar - so wie bei Google Finance. Dafür können die CheckOut Trends nicht mit dazugehörigen Nachrichten aufwarten die einen Einblick in das plötzliche anschnellen des Diagramms geben würde - schade. Am ganz unteren Rand des Diagramms gibt es auch noch einen Schieberegler mit dem sich auch der Verkaufspreis der Produkte einschränken lassen kann. Neben einem Einblick in die ungefähren Erfolgszahlen der einzelnen Produkte (die sind recht realistisch) zeigt dieses Tool auch eines ganz deutlich: CheckOut ist nicht so erfolgreich wie Google es erwartet hat. Wie man oben sieht ist der Verkauf der Wii in nur wenigen Tagen von 100% auf 20% gefallen. Zufall? Vielleicht... Aber eher nicht. Es dürfte sich bei den 100% wohl nur um sehr sehr (sehr) wenige Geräte gehandelt haben die Google da über seinen Bezahldienst verkauft hat. Beim Release der CheckOut Trends sind die Statistiken auf den neuesten Stand und reichen bis in den Januar 2008 hinein - wäre schön wenn die Aktualität auch so bleiben würde. Zumindest bei den normalen Google Trends ist das ja nicht immer der Fall und es kann sich schon einmal 1-2 Monate hinziehen bis neue Daten eingefügt werden. Und das obwohl Google sowieso direkten Zugriff darauf hat. Google sollte diese Trends-Dienste jetzt bündeln und diese 3 in das große "Google Trends" integrieren. Irgendwas Analytics-Like in dem alle Statistiken gesammelt und einzeln aufbereitet - eventuell sogar verglichen werden können. Zum Beispiel sollte man den Namen eines Künstlers eingeben können und es wird einem die Position in den Google-Charts, das Such-Ranking und die Verkäufe der CDs angezeigt. Hätte sicher eine Menge Potenzial ;-) » Google CheckOut Trends » Ankündigung im CheckOut-Blog
Code Mithilfe der AJAX Search API hat Google ein neues kleines Tool für die eigene Webseite entwickelt: Nach der VideoBar und der NewsBar kommt jetzt die PartnerBar. Die PartnerBar zeigt die Feeds von Partner-Webseiten auf der eigenen Webseite an, inklusive einem Direktlink zu der Seite und eventuell dem Logo der Webseite. Google PartnerBar
Die Bar kann mit bis zu 13 Feeds von anderen Webseiten gefüllt und im Aussehen und der Verlinkung der einzelnen Beiträge komplett angepasst werden. Gedacht ist dieses Widget für Verlage und Online-Gemeinschaften die mehrere webseiten mit mehreren Feeds betreiben und sich auf diesem Wege untereinander verlinken möchten. Sieht ganz nett aus, wird aber in der Praxis wohl kaum eingesetzt werden. » PartnerBar » Ankündigung im AJAX Search API Blog
Webmaster Tools Schon seit einiger Zeit zeigt Googles Videosuchmaschine Videos von großen Videohostern, aber auch von weiteren externen Seiten an. Es scheint Google aber schwer zu fallen Videos im Web aufzufinden, daher kann man seit einigen Tagen auch eine eigene Sitemap nur für Videos erstellen. Um eine Video-Sitemap an Google zu übermitteln müsst ihr nur - genau wie bei den normalen Sitemaps - eine Sitemap mit diesen Spezifikationen erstellen und diese entweder in der robots.txt eintragen oder sie manuell an Google und die anderen Suchmaschinen übermitteln. Daraufhin sollten eure Videos innerhalb von kürzester Zeit auch bei Google Video zu finden sein. Der Sitemap kann nicht nur die Video-URL, sondern auch der Name des Videos, eine Beschreibung und ein Thumbnail-Foto übermittelt werden. Es werden so gut wie alle gängigen Videoformate unterstützt: Von MPEG bis WMV über RM und natürlich die fast schon klassischen FLV-Flashvideos. Interessant wird sein wie Google die Videos abspielen wird, vorallem die bei denen bisher ein Browser-Plugin nötig war. Eventuell wird Google diese cachen und mit dem eigenen Player abspielen - wird den Player-Herstellern nicht gefallen, aber ist am wahrscheinlichsten. » Video Sitemap Spezifikationen » Ankündigung im Webmaster Central Blog
Profile Mit dem Start von Google Shared Stuff - das eigentlich bis heute nie über den inoffiziellen-Status hinausgekommen ist - hat Google ein kleines aber vielleicht in der Zukunft sehr wichtiges Feature eingebaut: Ein Mini-Profil. Mittlerweile wird dieses Profil nicht nur bei Shared Stuff sondern auch bei den Maps und dem Reader genutzt - und seit gestern heißt das ganze jetzt offiziell Google Profile. Google Profile
Google Profile ist derzeit noch nicht mehr und nicht weniger als die kleine Box in der ihr euer Foto, euren Beruf und einige Links einfügen könnt. Die Funktionsweise ist also noch stark begrenzt, aber da das ganze sicherlich in naher Zukunft in einige weitere Google-Dienste integriert wird, wird dieses Profil natürlich immer wichtiger. Und je mehr Integration dahinter steckt desto mehr Informationen werden (teilweise automatisch) in euer Profil einfließen. Google weist darauf hin dass euer Profil komplett öffentlich zugänglich ist und es keinen Zugriffsschutz geben wird - dafür könnt ihr aber auch zu 100% selbst bestimmen welche Informationen dort erscheinen und welche nicht. Einen eigenständigen Service "Google Profile" gibt es noch nicht, dafür ist eine kurze und bündige Hilfe-Seite online die uns jetzt zumindest verraten hat wie wir das ganze offiziell zu nennen haben.
Use multiple Google products? Soon your Google Profile will link up with these as well.
Als nächstes wird dieses Profil also sicherlich auch im Google Mail Kontaktmanger, bei Orkut und anderen Diensten zum Einsatz kommen. Dadurch fließen immer mehr Informationen in dieses Profil ein, so dass es innerhalb von kürzester Zeit eine Web-Visitenkarte wird - die in Zukunft sicherlich auch auf externen Seiten eingebunden werden kann. Könnte ein Erfolg werden ;-) P.S. Ich glaube das könnte in Zukunft ein Mix aus Google Contacts und Google Sharing werden. » Google Profile Help [Googlified]
Knol vs. Wikipedia Seit die Wikipedia vor einigen Jahren komenetenhaft gewachsen ist, haben sich viele daran versucht den Erfolg zu kopieren und noch umfangreicher zu werden als es Wikipedia damals schon gewesen ist. Damals wie heute hat sich aber nie ein "Global-Internet-Player" an so einem Projekt versucht. Google hat jetzt zwar keinen Wikipedia-Konkurrenten angekündigt, entwickelt aber mit dem neuesten Dienst Google Knol etwas sehr ähnliches. Screenshot einer Knol-Seite: Knol-Seite
Der Name "Knol" leitet sich von (Überraschung!) "Knowledge" ab - scheint wohl cooler zu klingen, ich hätte "Google Knowledge" bevorzugt. Auf Knol kann jeder User einen Artikel zu einem bestimmten Thema anlegen und all sein Wissen dort hereinschreiben und der Welt zur Verfügung stellen. Andere User können diesen Artikel dann bewerten, kommentieren, oder sich einfach darüber freuen eine (vermeintlich) gute Quelle zu einem bestimmten Thema gefunden zu haben. Fokus auf den User, nicht auf den Artikel Der große Unterschied zwischen Wikipedia und Google Knol ist, dass Wikipedia seine Artikel nach dem Artikel-Titel ordnet und der User der daran gearbeitet hat komplett im Hintergrund bleibt. Bei Knol hingegen betreibt jeder User ein eigenes Wiki an dem, vorerst, nur er selbst arbeiten kann. Die User sehen also von wem Sie diese Information bekommen und können anhand der weiteren eingestellten Artikel und Bewertungen sehen in wie weit sie dieser Quelle vertrauen können. Dieses System hat den großen Vorteil dass die Flamings und Streitereien zwischen Wikipedia-Usern aufhören die sich nicht einigen können welche Information in welches Lemma gehört. Jetzt kann aber beispielsweise ich in dem Artikel "Google" hereinschreiben was ich möchte ohne dass mir da jemand zwischenfunkt. Und wem das nicht passt der kann sich einfach selbst eine "Google"-Artikel anlegen und meine Informationen darin ausbessern. Wem der Leser dann schlussendlich glaubt ist sie Sache jedes einzelnen Users. Weitere Funktionen, Screenshots und Planungen gibt es derzeit noch nicht, auch kann man sich derzeit noch nicht bei Knol austoben geschweige denn es sich ansehen. Das ganze ist derzeit in einer sehr engen Alpha-Phase und lässt derzeit nur einige ausgewählte User zu - Einladungen werden derzeit nicht vergeben, zumindest nicht offiziell und nicht nach einer Einladungsliste. -- Knol wird jetzt nicht unbedingt eine Konkurrenz zur Wikipedia, zumindest nicht in der Anfangsphase, sondern eher eine Ergänzung. Verloren gegangene Informationen, die durch all zu eifrige Admins gelöscht wurden, gehen jetzt nicht mehr verloren und sind bei Knol zu finden. In einer späteren Phase könnten Artikel dann eventuell von ein Gruppe von Usern editiert werden, so dass am Ende Knol doch ein Gegenspieler der Wikipedia werden könnte. Könnte ein interessantes Duell in den nächsten Jahren werden. » Ankündigung im Google-Blog