Google Google warnt seine Besucher - ob sie es wollen oder nicht - mit der Malware Warning-Funktion vor dem Besuch von potenziell gefährlichen Webseiten. Das ist für den User sehr gut, kann für den irrtümlich hineingeratenen Webmaster aber sehr ärgerlich werden. Um den Status der eigenen Seite zu überprüfen, hat Google jetzt die Safe Browsing Diagnostic Page gestartet. safe browsing
Bei der Diagnostic Page handelt es sich nicht wirklich um ein neues Angebot, sondern eher um eine sehr detailreiche Beschreibung der bisherigen Malware Warnings. Man kann sich für jede beliebige URL den Malware-Status, die Anzahl der geprüften Seiten sowie die gefundene Schadsoftware. Außerdem wird angezeigt ob die Seite innerhalb der letzten 90 Tage potenziell gefährlich gewesen ist und somit vor dem Besuch gewarnt wird. Um die Diagnose-Seite aufzurufen, müsst ihr einfach nur die URL der Seite an folgende Adresse anhängen:
http://www.google.com/safebrowsing/diagnostic?site=
Jeder Webmaster kann jetzt relativ zuverlässig nachschauen ob die eigene Seite mit irgendwelchem Schadcode infiziert ist und dem eventuell vorbeugen bzw. auch den Status im Google-Index via Webmaster Tools updaten. GWB.de ist glücklicherweise komplett unbedenklich. Google selbst weist allerdings 4 Negativeinträge auf... » Safe Browsing Diagnostic Page: google.com » Safe Browsing Diagnostic Page: yahoo.com [Google OS]
Sites Gestern Abend schaute ich mir das Video an, das ich unten eingebaut habe, und dachte mir: "Ist Google Sites bald offen und ohne Domain nutzbar?" Im Video sieht man nämlich, dass einer bei Sites eine Seite unter der Adresse sites.google.com/site/[irgendwas] einrichtet. (Bei Apps war/ist es: sites.google.com/DOMAIN/[irgendwas]) Eigentlich wollte ich jetzt darüber schreiben, ob Sites bald offen für jeden ist, doch jetzt kann ich berichten, dass jeder sich Seiten bei Sites einrichte kann. Über Sites.Google.com kann sich nun jeder Google Accountinhaber Seiten einrichten. Im Text nach http://sites.google.com/site/sites/ darf kein Punkt vorkommen. Erlaubt sind nach meinen Tests alle Buchstaben und Zahlen sowie der Bindestrich (-). Auch die Umlaute (ä, ö, ü) lassen sich eintippen. Wer will kann seine Adresse auch mit dem Paragraphenzeichen § ausstatten. Wie auch beim Sites im Apps Account kann man einstellen wer die Seite sehen darf. Beim Einrichten kann man entweder "Everyone in the world can view this site" oder "Only people I specify can view this site" wählen. Weitere Eigentümer, Mitarbeiter und Leser fügt man dann über die "Site Settings" > "Sharing" hinzu. Während bei der Domain Version meines Wissens 10 GB zur Verfügung stehen sind es bei Sites pro Seite 100 MB. Der Verbrauch wird in einer Leiste in den Einstellungen angezeigt. Wie auch bei Google Apps darf in der URL der eingerichteten Site google, blogspot und ähnliches nicht vorkommen. Große Unterschiede zu Google Sites im Apps Account gibt es auf den ersten Blick nicht. Wer weitere Informationen zu Google Sites haben möchte, schaut sich am besten Mal die Artikel mit dem Tag Google Sites an. Auf Deutsch ist der Service nicht verfügbar. Zwar wird die Linkbar angezeigt, aber integriert ist es nicht. Demnächst kommt bestimmt, die Meldung: Google Page Creator eingestellt! :D » Google Blog: Google Sites now open to everyone PS: War mir sicher, dass wir dazu einen Wunsch haben, finde ihn aber nicht ;)
Health Seit über 2 Jahren warten wir auf Google Health - und vor wenigen Minuten ist es online gegangen. Vorerst nur auf englisch, aber dafür kann jeder User seinen kompletten Krankheitsverlauf, Allergien, derzeit eingenommene Medikamente und weitere persönliche Daten eintragen. Die Daten werden direkt in eurem Google Account gespeichert. Google Health
Google Health kann im Grunde erst sinnvoll verwendet werden, wenn man all seine persönlichen Daten dort eingetragen hat. Zwar kann man auch ohne die Eintragungen nach Ärzten suchen und mehr über Krankheiten erfahren, aber persönlich zugeschnittene Ergebnisse darf man so natürlich nicht erwarten - falls man das denn überhaupt möchte. Medical Contacts
Hat man seine Daten einmal eingetragen, kann man nicht nur einen Arzt um Rat fragen, sondern seine Daten auch für bestimmte Webseiten und Organisationen freigeben. So kann man etwa der Website "ePillBox" sein Profil freigeben, und die Website schickt euch dann ständig neue Tabletten zu sobald eure verbraucht sind. Man kann sich aber auch das Risiko für einen Herzinfarkt errechnen lassen. Ob man Google seine Daten nun mitteilen möchte oder nicht muss nun jeder für sich entscheiden. Einen großen Nutzen hat es derzeit noch nicht, aber vielleicht kann man sich in Zukunft direkt mit seiner Arztpraxis verbinden und dem Arzt seinen Krankheitsverlauf schon mitteilen bevor man überhaupt angekommen ist. Desweiteren könnte der Arzt seine genaue Diagnose online stellen, so dass weitere behandelnde Ärzte keine Krankenakten oder Überweisungen benötigen. Prinzipiell halte ich so ein Angebot für gut, allerdings macht es den Google Account noch einmal wichtiger und der Verlust dieses Accounts oder gar der fremde Zugriff darauf wird immer bedrohlicher. Ich halte es aber auch für gefährlich dass jeder selbst seine Daten dort eintragen kann. Die meisten dürften keine Ahnung von den Tabletten haben die sie täglich schlucken - was wenn man falsche Medikamente einträgt und das ganze einem dann im Notfall mal zum Verhängnis wird...? Jetzt schau ich mir das ganze mal genauer an und schreibe vielleicht später noch ausführlicher. Bin gespannt was die nächsten Tage und Kommentare der Presse, Blogger und vorallem Datenschützer so bringen... » Google Health » Liste der Google-Dienste [Google Blogoscoped]
Code Bisher hat sich Google mit Wikis eher zurückgehalten und setzt eher auf das anbieten der Plattform (JotSpot, Code Project Hosting) als auf das betreiben einer eigenen Online-Enzyklopädie. Unter dem Label Google Code wurde jetzt das HTML-Wiki Google Doctype gestartet - hier kann jeder Inhalte rund um Web-Programmiersprachen bearbeiten oder hinzufügen. Google Doctype
Google hat den Usern heute früh praktisch ein in den Grundzügen ausgefülltes Wiki rund um HTML, JavaScript und CSS übergeben und lädt jetzt jeden dazu ein sein Wissen oder Tipps & Tricks hinzuzufügen. Kontrolle gibt es nicht, das übernehmen die User selbst - genau wie bei der Wikipedia. Das funktioniert natürlich nur mit einer entsprechenden Userbasis - aber über die dürfte Google ohne Zweifel verfügen. Die Oberfläche könnte einfach eigentlich nicht sein - links ein Menü, rechts der Content und oben versteckt der EDIT-Link. Leider baut die ganze Oberfläche sehr stark auf JavaScript auf und läuft auf Opera und Safari teilweise garnicht - was natürlich gerade bei so einem Projekt mehr als peinlich ist... Wir deutschsprachigen User sind ja durch SelfHTML verwöhnt und dürften dies immer noch als Anlaufstelle Nummer 1 nutzen. International sieht es aber ein wenig trauriger aus, daher setzt sich Google mal wieder in eine Marktlücke. Ich könnte mir vorstellen dass Doctype sehr schnell viele Anhänger und somit auch Editoren finden wird. Ganz wichtig ist natürlich auch, dass man die einzelnen Einträge ganz einfach verlinken kann. Wenn das ganze erfolgreich ist, könnte Google das ganze ja noch um weitere Sprachen erweitern - Flash ActionScript, PHP, Ruby, C++,... wäre doch nett ;-) » Google Doctype [heise]
Friend Connect Seit gut einer Stunde ist der neuen Google Service Google Friend Connect jetzt online. Nutzen kann man ihn noch nicht. Wer Interesse hat, kann sich für den Preview Release bewerben. Folgende Dinge sollen zu mehr Besuchern führen:
Attract more visitors. Visitors bring along friends from social networks like Facebook, orkut, and others to interact on your site. Enrich your site with social features. Choose engaging social features from a catalog of gadgets provided by Google and the OpenSocial developer community. No programming whatsoever. Just copy and paste snippets of code into your site, and Google Friend Connect does the rest.
Für Seitenbetreiber hat Google Friend Connect aber auch andere Vorteile, denn sie müssen den Code von Social Features nicht selbst schreiben. Zur Zeit existieren einigen Gadget, die von Google oder anderen Entwickler geschrieben worden sind. Das wichtigste Gadget ist das members gadget. Durch dieses können sich die User der Webseite mit einem der folgenden Services anmelden und Inhalte teilen: -Google, Yahoo, AIM oder OpenID account -Freunde aus den Social Networks wie Facebook, Google Talk, hi5, orkut, Plaxo, ... einladen -Betrachten von Profilen in verschiedene Netzwerke -Verbindungen zu neuen Freunden über deine Webseite In einigen Monaten wird der Service dann in einer richtigen BETA starten. » weitere Infos » Beispiele » Google Blog: A friend connected web
Friend Connect Nachdem Google die bestehenden Social Networks mit OpenSocial bereits geöffnet und untereinander verbunden hat, sind jetzt auch Webseiten an der Reihe die mit sozialen Features so garnichts zu tun haben: Mit Google Friend Connect soll aus jeder Webseite nur durch einbinden von ein paar Zeilen Code eine Art Social Network werden. Google Friend Connect
Derzeit ist Friend Connect noch nicht online, dies soll sich aber in den nächsten Stunden ändern - per Presseerklärung ist das ganze bereits bestätigt und die Funktionsweise am Rande beschrieben. Friend Connect scheint eine Art Social Network-Aufsatz zu sein, der von einer zentralen Google-Seite aus gesteuert und in die eigene Webseite oder Blog integriert wird. Durch das einfügen von ein paar Zeilen Code werden die sozialen Funktionen dann auf der Webseite angezeigt - wahrscheinlich als Widget, Gadget oder in Form einer kleinen Leiste wie bspw. bei Blogger-Blogs. Wenn der Code eingebunden ist, sollen die Besucher der Website weitere Kontakte online sehen, einladen und mit ihnen interagieren können. "Kontakte" sind in dem Fall die Freunde der Google Mail-Kontaktliste, Facebook, Orkut und weitere (realisiert durch OpenSocial) Klingt irgendwie spannend, auch wenn ich mir derzeit noch nicht vorstellen kann wofür ich persönlich das gebrauchen könnte. Wahrscheinlich kann man sehen welche Freunde ebenfalls gerade auf dieser Seite surfen und dann mit ihnen Kontakt aufnehmen. Vielleicht kann man auch auf die Bookmarks oder dem Surfverlauf der Freunde zugreifen. Warten wir einfach mal ab bis das ganze offiziell an den Start geht. » Google Friend Connect (noch offline) » Presseerklärung von Google (Inklusive Screenshot) [TechCrunch] » Nachtrag: Google Friend Connect jetzt online
Appspostini Google hat ein weiteres Sicherheitsfeature bei Google Apps hinzugefügt. Wie auch die Sicherheitsservices wurde die Web Security von Postini entwickelt. Mit der Web Security sollen die Mitarbeiter in WLAN-Hotspots und bei Kunden zusätzlichen Schutz vor Angriffen erhalten. Der Administrator kann desweiteren auch die Websuche filtern. Original » Ankündigung im Enterprise Blog [computerworld, thx to: urmelchen]
iGoogle Nachdem die Google Community orkut in Europa und den USA nicht wirklich erfolgreich wurde, entschloss sich Google im November 2007 OpenSocial zu starten. Diese offen Plattform hat nun auch in iGoogle Einzug gehalten. Mit einer heute veröffentlichten Google API für iGoogle können nun Entwickler iGoogle weiter anpassen. Vom Optischem Aufbau her spricht mich die Sandbox Version mehr an, als es das bisherige iGoogle tat. Ionut vermutet, dass sich daraus vielleicht eine Community entwickelt. Weitere Details liefert die Dokumentation sowie folgendes Video: Desweiteren gibt es auch hier für einen Blog. Diesen erreicht man unter der Adresse igoogledeveloper.blogspot.com Jens: Interessant ist auch das in der Sandbox verfügbare neue Gadget updates.xml: Alle Gadgets können via Gadget Streaming (PubSub) Nachrichten an dieses Gadget schicken die bei all euren Freunden angezeigt werden. Der von Facebook bekannte Friendfeed wird so auch in iGoogle integriert und ihr bleibt immer auf dem laufenden. Hier würde eine Integration von Jaiku doch wunderbar hinein passen ;-) » Google Code Blog