Google ist im Smart Home dank der Fähigkeiten des Google Assistant sehr gut aufgestellt und hat als Steuerzentrale einige Smart Speaker und Smart Displays im Portfolio. Obwohl die Produkte derzeit kaum nennenswert gepflegt werden, konnten sie nun den Spitzenplatz erobern: Nest-Geräte waren im 3. Quartal sowohl bei Displays als auch Lautsprechern die absoluten Verkaufsschlager.
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Viele Haushalte verfügen heute über mindestens einen Smart Speaker, denn die Geräte wurden in den vergangenen Jahren als Mini-Versionen regelrecht verscherbelt und mehrfach verschenkt - auch bei Google. Nun hat man es offenbar endlich geschafft, die Lager zu leeren und konnte den Google Home Mini aus dem Portfolio nehmen. Damit endet die lange Geschichte eines Produkts, dessen Erfolg sich schwer einordnen lässt.
Vor wenigen Tagen hat Google das neue Nest Aware-Abo eingeführt, das Besitzern der smarten Nest-Sicherheitssysteme viele Vorteile bringen kann - und nun auch ein Geschenk. Zusätzlich zum Nest Aware-Abo gibt es nun einen kostenlosen Nest Mini Smart Speaker oben drauf, das gilt auch für Bestandsnutzer. Und wer kein Nest Aware-Abo besitzt, kann sich auch nach wie vor mit einem YouTube-Abo einen Gratis Google Home Mini sichern.
Das Smart Home spielt für Google eine sehr wichtige Rolle, denn im Zentrum vieler smarten Behausungen steht der Google Assistant, der die Steuerung vieler Geräte übernimmt. Der Google Assistant wiederum wird in den meisten Fällen auf einem Smart Speaker oder Smart Display genutzt - aber genau in diesem Markt hat Google nun plötzlich riesige Probleme. Im 3. Quartal 2019 sind die Verkaufszahlen der Google-Smart Speaker um 40 Prozent eingebrochen.
In immer mehr Haushalten sind Smart Speaker zu finden, die nicht nur die Steuerung des Smart Homes übernehmen, sondern auch für viele andere Aufgaben verwendet werden. Dank der zahlreichen Skills bzw. Assistant Actions können die smarten Assistenten viele zusätzliche Funktionen übernehmen - aber diese Erweiterungen öffnen auch Angreifern Tür und Tor. Wie Sicherheitsforscher nun eindrucksvoll gezeigt haben, lassen sich die Geräte sehr schnell in Wanzen verwandeln oder sogar für Phishing verwenden.