Microsoft hat den Markt der Desktop-Betriebssysteme seit Jahrzehnten fest in der Hand, konnte diesen Erfolg aber niemals auf den mobilen Markt übertragen - man hat es bekanntlich mit aller Macht versucht, aber Windows Phone ist gescheitert. Doch schon seit längerer Zeit wissen wir, dass man sich damit in Redmond langfristig nicht abfinden möchte und könnte derzeit am großen Comeback basteln, dessen einzelne Puzzleteilchen viel Potenzial haben.
Unter Android ist der Google Play Store der absolute Platzhirsch und für die allermeisten Nutzer die erst (und einzige) Anlaufstelle auf der Suche nach Apps und Spielen. Diese komfortable Position könnte Google aber schon bald verlieren, denn es formt sich eine mächtige Konkurrenz, die schon in wenigen Monaten an den Start gehen dürfte: Microsoft hat einen Games Store für Android angekündigt und dürfte damit offene Türen einrennen.
Auch unter Android gehört Microsoft zu den größeren Softwareentwicklern und erreicht mit den eigenen Apps mehrere Hundert Millionen Nutzer, die sich diese aus dem Google Play Store heruntergeladen haben. Jetzt wurde bekannt, dass Microsoft mit Hochdruck an einer Alternative arbeitet und schon im nächsten Jahr einen eigenen Android App Store für Games starten will. Das könnte auf die jüngst bekannt gewordenen Activision-Pläne aufbauen.
Microsoft bietet mit Phone Link seit längerer Zeit eine Brücke zwischen Windows-Computern und Android-Smartphones, die eine Reihe von Möglichkeiten mitbringt. Schon bald dürfte die Übertragung von Benachrichtigungen, Medien und Apps um ein spannendes Feature erweitert werden, das wirklich sinnvoll erscheint: Das angebundene Android-Smartphone soll zukünftig als Webcam genutzt werden können.
Obwohl die App unter Windows nicht vorinstalliert und stattdessen der größte Konkurrent als Standard eingerichtet ist, erfreut sich Google Chrome am Desktop sehr großer Beliebtheit und hoher Marktanteile. Microsoft versucht immer wieder, den Nutzern neue Stolpersteine für den Chrome-Download in den Weg zu legen, sodass wir uns einmal anschauen wollen, wie viele "Warnungen" man als Nutzer ignorieren muss.
Die beiden Betriebssysteme Android und iOS dominieren den mobilen Markt seit vielen Jahren und derzeit sieht es nicht danach aus, dass sich das demnächst ändern würde. Doch vielleicht bekommen die beiden Platzhirsche Apple und Google schon bald mächtige Gesellschaft, denn nachdem Microsoft-CEO Satya Nadella kürzlich über das damalige Aus von Windows Phone sprach, könnte man mit einem Comeback rechnen.
Böse Zungen würden behaupten, dass Microsoft Edge von vielen Nutzern nur einmalig dafür verwendet wird, um Google Chrome herunterzuladen. Das scheint sich zu bestätigen, denn wer in diesen Tagen den Chrome-Browser per Edge herunterlädt, erhält neben den üblichen Stolperfallen noch eine weitere Meldung direkt im Browser. Diese fragt die Nutzer nach dem Grund für den Browserwechsel.
Der Markt der mobilen Betriebssysteme wird vollständig von Google und Apple dominiert, die sich mit Android und iOS rein rechnerisch in vielen Regionen 100 Prozent der Marktanteile teilen. Aber es gab auch Zeiten, in denen es nach einem Oligopol aussah, in dem auch Windows Phone von Microsoft eine Rolle spielte. Microsoft hat das Betriebssystem schon vor Jahren begraben und jetzt gesteht CEO Satya Nadella, dass das vielleicht ein Fehler war.
In den letzten Tagen gab es einige interessante Einblicke rund um Googles Suchmaschinengeschäft auf Apple-Geräten, über die wir euch natürlich informiert haben. Doch während oftmals nur die Google- und die Apple-Seite betrachtet wird, wird die dritte beteiligte Partei kaum erwähnt, für die die Berichte eigentlich die größten Auswirkungen haben könnte: Denn es wurde bekannt, dass Microsoft kein großes Interesse am Suchmaschinen-Geschäft hat(te).
Die Google Websuche ist seit sehr vielen Jahren die dominierende Suchmaschine und muss trotz unzähliger Anläufe und wechselnder Mitbewerber eigentlich keine Konkurrenz fürchten - zu diesem Schluss kam man vor drei Jahren wohl auch bei Microsoft. Wie jetzt bekannt wurde, wollte Microsoft die Suchmaschine Bing ausgerechnet an Apple verkaufen und hätte damit einiges am Markt in Bewegung setzen können.