Google wird die beiden bisher getrennten Betriebssysteme Android und ChromeOS schon bald unter ein gemeinsames Dach zusammenführen, was zwar nicht ohne Risiko ist, aber auch große Chancen bietet. Aber nicht nur Googles Pläne sind interessant, sondern wir dürfen auch auf die Reaktionen von Microsoft und Apple gespannt sein, die bei einem Google-Erfolg erheblich unter Druck gesetzt werden.
Googles Betriebssystem Android ist seit vielen Jahren die meistgenutzte Smartphone-Plattform und hat Apples iOS nur einen einzigen echten Konkurrenten. Vor einiger Zeit haben die Entwickler interessante Einblicke in die Anfangstage gegeben. Unter anderem haben wir erfahren, dass nicht Apple, sondern Microsoft, Googles Hauptkonkurrent für die Entwicklung des Betriebssystems gewesen ist. Mit Abstand muss man sich nun fragen, wie das heute aussieht.
Die beiden Browser Google Chrome und Microsoft Edge konkurrieren seit Jahren um die Gunst der Windows-Nutzer, wobei diese in den meisten Fällen beim Google-Browser liegt. Um das zu ändern, lässt Microsoft seit jeher nichts unversucht, die Nutzer mit zum Teil unlauteren Mitteln zur Nutzung von Edge zu bewegen - bisher ohne großen Erfolg. Jetzt scheint man eine neue Strategie zu fahren, die sicherlich hinterfragt werden muss.
Kaum zu glauben, aber Googles Smartphone-Betriebssystem Android feiert schon bald den 17. Geburtstag, den man zwar nicht offiziell zelebrieren wird, der aber dennoch ein guter Zeitpunkt für einen Rückblick ist. Zwei ehemalige Team-Mitglieder aus der Anfangszeit haben verraten, dass Android gar nicht als Reaktion auf das iPhone entwickelt wurde und Google sowohl vor als auch dem nach iPhone einen ganz anderen Konkurrenten im Visier hatte.
Die Künstliche Intelligenz spielt für die großen Tech-Unternehmen mittlerweile eine zentrale Rolle und es zeichnet sich ab, dass zumindest in der ersten Welle der generativen Technologien wieder die üblichen Verdächtigen ganz vorn mitspielen. Wie jetzt bekannt wurde, soll Microsoft seine großen Anstrengungen hauptsächlich deswegen unternommen haben, weil man Sorge vor einer Google-Dominanz im KI-Bereich hatte.
Nach der Google Websuche ist Microsoft Bing in vielen Ländern die zweitgrößte Suchmaschine, die aber dennoch vergleichsweise geringe Marktanteile hat. Um das zu ändern, geht Microsoft immer wieder merkwürdige Wege, die man nicht unbedingt als klassisches Marketing bezeichnen könnte. Aktuell gibt es die kuriose Situation, dass Microsoft bei Google Werbung für die Bing-Suchergebnisse schaltet.
Es ist bekannt, dass Microsoft und Google unter anderem in den Bereichen Browser und Suchmaschine um die Vorherrschaft ringen, wobei vor allem in Redmond immer wieder mit fragwürdigen Mitteln agiert wird. Jetzt öffnet sich das nächste Kapitel, denn in diesen Tagen will Microsoft die Chrome-Nutzer mit mehreren Popups von der Nutzung der Suchmaschine Bing überzeugen - inklusive Installation der Bing-Erweiterung.
Vor wenigen Tagen hat Microsoft mit der Ankündigung überrascht, die Android-Unterstützung aus Windows zu entfernen und sich somit erst einmal vollständig von den mobilen Apps am Desktop zu verabschieden. Google war am gesamten Projekt zwar nicht beteiligt, aber dennoch könnte die Einstellung auch Folgen für die eigenen Ambitionen haben. Man kann die Frage stellen, ob der Microsoft-Schritt für Google ein Gewinn oder ein Verlust ist.
Schon vor längerer Zeit wurde Google Play Games für Windows gestartet, mit dem sich Google das Ziel gesetzt hat, die Android-Spiele auf den Desktop zu bringen. Weil sich mutmaßlich nicht ganz so gut angenommen wird wie erwartet, hat man jetzt einen weiteren Schwerpunkt angekündigt, für den schon erste Titel verfügbar sind: Es werden native Windows-Spiele über den Play Store vertrieben.
Die Anforderungen an moderne Browser sind hoch, denn sie müssen stabil, zuverlässig und schnell zugleich sein - wobei letztes mit diversen Tools getestet werden kann. Der ursprünglich von Apple entwickelte Speedometer-Test startet jetzt in die nächste Generation, an der neben Apple auch Google, Mozilla und Microsoft gearbeitet habe - also alle ganz großen Browserentwickler. Es soll ein Benchmark-Test sein, der für das gesamte Web relevant ist.