Google Mail

Gestern hat Google die Android-App von Google Mail aktualisiert. Wie schon gestern geschrieben, steht die App nicht in Deutschland zu Verfügung. Über den Umweg, den wir im September beschrieben haben, geht es leider nicht mehr, da Google am Market eine Änderung vorgenommen hat, die das verhindert. Aber über etwas anderes geht es ohne Probleme.

Zuerst ist sicherzustellen, dass die Installation von Anwendungen aus unbekannten Quellen zugelassen ist. Diese Einstellung findet man über Einstellungen > Anwendungen. Hier muss man dann den Haken bei „Unbekannte Quellen“ setzen. Anschließend öffnet den Market und sucht nach „My Market“ und installiert die kostenlose Version. Sollte die App nach dem Start fast ganz weiß sein, dann ist ein Neustart des Handys nötig. Dies war auch bei meinem HTC Desire der Fall.

Nach dem Neustart des Handys öffnet My Market und klickt auf dem Menü Button des Handys, um dort dann Settings zu öffnen. Tippt nun auf Providers und wählt aus der Auswahl einen nicht-deutschen Provider. Etwa United States – ATT. Außerdem ändert noch die Sprache auf Englisch. Dies ändert nur die Sprache der Suche. Die Google Mail-App spricht trotzdem deutsch. Nun sucht ihr einfach nach Google Mail über Search. In der Liste sollte dann an erster Position Google Mail angezeigt werden. Diese App hat über 250.000 Downloads und hat die Versionsnummer 2.3.2. Anschließend muss man noch auf „Install“ klicken und die Installation bestätigen.

Jetzt sollte der Download starten und die App nach einer Bestätigung installiert werden. Anschließend sollte man Google Mail starten können und erhält die neuen Features. Sollte die App nicht gefunden werden, müsst ihr das Update deinstallieren und es erneut versuchen. Die Deinstallation ist über Einstellungen > Anwendungen > Anwendungen verwalten möglich und dann selbsterklärend. Bei mir hat es erst im zweiten Anlauf geklappt.

Google Mail for Android setzt Froyo (Android 2.2) voraus.

Alle Angabe ohne Gewähr.
Google Mail

Vor einer Woche hat Google die Priority Inbox vorgestellt. Dieser Posteingang soll wichtige Mails herausfilter und sie von unwichtigen Mails trennen. Nun hat Google einige Tipps gegeben, die die Verwendung erleichtern und verbessern können.

1. Wähle deine eigenen Bereiche
Diese drei Bereiche sind bei der Priority Inbox Standard: "Wichtig und ungelesen", "Markiert" (Sterne) und "Alles andere". Diese kann man ganz individuell passen. So kann man einstellen, dass in einem Bereich Mails mit den Labels "xyz" erscheinen sollen. Insgesamt kann man bis zu vier Bereiche einstellen. Weiterhin kann man festlegen, wie viele Mails pro Bereich angezeigt werden sollen. Die Optionen findet man direkt über die Links bei den Bereichen sowie in den Google Mail-Einstellungen.

2. Trainiere das System
Wenn Google einen Fehler macht und eine Mail falsch einordnet kann man diese Nachricht über die zwei Buttons neu einsortieren. Diese Daten nutzt Google dann in Zukunft. Wer auf Tastenkürzel steht: + und -.

3. Sehe die besten aus deinen gefilterten Nachrichten
Mithilfe der Google Mail Filter kann man festlegen, dass bestimmte Mails automatisch den Posteingang überspringen. Möglicherweise sind diese wichtig. Daher gibt es in den Einstellungen mit der man festlegen kann, dass Google die Filter ignorieren soll. "Filter ignorieren - Wichtige Nachrichten im Posteingang anzeigen, die möglicherweise herausgefiltert wurden." heißt die Einstellung. 



4. Verwende Filter
Man kann auch Filter erstellen, die Mails automatisch als wichtig oder eben als unwichtig markieren, egal wie Google sie automatisch einordnen würde. Dadurch kann man 100% sicher sein, dass man eine Mail von seinem Chef nicht verpasst, weil Google sie unter "Alles andere" ablegen würde. Auf der anderen Seite kann man aber auch sagen, dass die Newsletter unwichtig sind und sie so markiert werden sollen. 

5. Unwichtiges schnell archivieren
Im Drop-Menü bei "Alles andere" gibt es den Punkt "Alle sichtbaren Elemente archivieren". Hiermit kann man alle angezeigten Mails schnell und einfach ins Archiv verschieben. Möchte mal mehr Mails Archiveren kann man über das selbe Menü die Anzahl der gezeigten Mails anpassen.
Search

Dass Google Opera teilweise nicht wirklich unterstützt, dürfte schon bekannt sein. Dies war übrigens schon lange Zeit vor Chrome der Fall. Google Instant funktioniert nur in Chrome 5+, Firefox 3+, Safari 5 (auf der Hilfeseite steht zwar nur Mac, aber es funkitoniert auch mit Safari auf Windows) und dem Internet Explorer 8. Opera sucht man leider vergebens.

Doch mit der Änderung einer Einstellung in Opera kann man Google Instant auch im Browser aus Norwegen nutzen. Ein Plugin oder ähnliches ist nicht nötig. So geht es:

Einstellungen OperaLoggt Euch in eurem Google Account ein, da man Instant sonst nicht nutzen kann. Klickt nun - wenn ihr auf google.de seid - einfach irgendwo auf der Seiten mit der rechten Maustaste. Im Kontextmenü klickt ihr nun auf "Seitenspezifische Einstellungen...". 

Jetzt öffnet sich ein Fenster. Öffnet hier den Tab Netzwerk. Bei Browser-Identifikation wählt man aus dem Drop-Menü als "Als Firefox ausgeben" aus. Hierbei steckt im Useragent weiterhin Opera. Die Option "Als Firefox maskieren" gibt den Useragent vom Firefox 3.5.6 aus.

Opera als Firefox 

Wer auch auf google.com sucht, musst das noch einmal für www.google.com wiederholen.  
wave

Gestern Abend habe ich mit einigen Lesern, die stolzer Besitzer von Google Wave, über Wave geschrieben. Ich muss sagen, es war eigentlich ganz lustig und ich konnte so auch ein paar Eindrücke gewinnen, die teilweise jetzt in diesen Artikel einfließen werden.

Wave ist ein Mix aus Mail, Wiki und Chat. Jeden Text den man eingibt erscheint sofort bei seinem Kontakt in Google Wave während man noch tippt.

Hier das Hauptinterface von Wave:


Auf der linken Seite gibt es neben der Navigation eine Übersicht über die Kontakte. Im Gegensatz zur Wave-Sandbox gibt es hier eine Synchronisierung zwischen Wave und den Contacts. Hat einer eurer Kontakte auch eine Wave-Einladung erhalten, dann erscheint er automatisch. Die mittlere Spalte ist quasi der Posteingang. Alle neuen Waves erscheinen hier. Hat eine Wave neue Beiträge dann erscheint bei dieser die Anzahl in einem grünen Kreis. die neuen Beiträge sind mit einem grünen Balken markiert.

Wenn ein Kontakt auch online ist, so kann er direkt auf das geschriebene von dir reagieren, weil er es schon sehen kann, bevor du auf Done geklickt hast. 

Wave 
Neben der Uhrzeit (1:47pm) gibt es ein kleines Menü. Hier kann man die Antwort bearbeiten, sie in eine neue Wave kopieren auch eine Private Antwort erstellen. 

In dieser Wave gibt es neben Caschy und mir auch noch natadd. Die private Antwort kann aber nur Caschy und ich sehen. Sowohl Caschy als auch ich können zu dieser privaten Wave auch noch weitere Leute hinzufügen, die nicht Teilnehmer der kompletten Wave sein müssen.

Wave
Oben erkennt man verschiedene Buttons. Neben Reply gibt es hier Playback, Archive, Mute, Spam!, Read, Unread und Trash.

Playback ermöglicht es einfacher in eine Diskussion einzusteigen. Damit kann man sich alle Änderungen an der Wave in chronologischer Reihenfolge anschauen. Archive verschiebt die Wave ins Archiv, Mute blendet die Nachricht aus und diese erscheint nicht mehr, auch wenn es neue Antworten gibt. Der Rest ist eigentlich selbsterklärend.

WaveGestern Abend stellte ich fest, dass einige nicht ganz wussten, was der Unterschied zwischen Wave und Ping ist. Klickt man einen Kontakt an steht in einem PopUp Fenster New Wave, Ping ... und Recent Waves. Mit Wave öffnet sich eine neue Wave. Ping ist zwar dann auch eine Wave, aber der bzw. die Kontakte werden vielleicht eher auf die Wave aufmerksam. 

Statt bloß in der Inbox zu erscheinen erscheint ein Ping oben neben dem Logo und leuchtet grün auf (im Screenshot nicht). Klickt man dieses Feld an, erscheint die Wave als Drop Menü und man direkt von dort antworten. Alternativ kann man diese über einen Button dann auch vergrößern.

Wave Ping

Standardmäßig sind nur zwei Gadget direkt erreichbar: Maps und Yes/No/Maybe. Alle weiteren findet man hier und muss man erst hinzufügen. Sollte ein Gadget Probleme machen, gibt es eine muted Wave. Klickt auf By Me. ziemlich unten gibt es dann eine Wave namens Extension Settings dort kann man Gadgets deinstallieren und entfernen. 
Immer wieder werde ich zu den Google Chrome Channels gefragt. Ich habe die Fragen nun gesammelt und ein FAQ zusammengestellt. 1. Was ist ein Update Channel? Ein Update Channel hilft Softwareentwicklern unterschiedliche Updates zu veröffentlichen. Stabile Updates für die normalen Nutzer und Updates mit neuen möglicherweise unvollständigen Features für Entwickler und mutige Nutzer. 2. Welche Update Channels gibt es bei Google Chrome? Bei Google Chrome gibt es ingesamt drei Update Channels. Einen stabilen, Beta und einen Dev-Channel. 3. Wodurch unterscheiden sich die Channels? Stable Channel: Im Stable Channel veröffentlicht Google ungefähr einmal im Quartal ein Update. Die neuen Features wurden zuvor getestet und sind vollständig implementiert. Wenn es Sicherheitslücken gibt, veröffentlicht Google auch während der drei Monate Sicherheitsupdates. Gelegentlich werden hier auch Probleme zum Beispiel mit Hotmail geschlossen. Beta Channel: Im Beta Channel testet Google neue Features die weitgehend vollständig sind. Hier kann es aber noch zu Fehlern kommen. Diese Versionen sind möglicherweise nicht so stabil wie die Updates im Stable Channel. Aktualisierungen nimmt Google hier circa einmal im Monat vor. Dev Channel: Im Dev-Channel veröffentlicht Google neue Features, die entweder noch sehr unvollständig oder lassen sich nur über die Kommandozeile aktivieren. Die Dev Versionen sind eigentlich nur für Entwickler gedacht und nicht für den produktiven Einsatz bestimmt. Vergleichen kann man diese Versionen mit einer Alpha-Software. 4. Ich würde gernen auf einen anderen Channel wechseln, wie mache ich das? Google hat hierfür Google Chrome Channel Changer 2.0 veröffentlicht. Wenn man diesen ausführt, gibt es die drei oben beschriebenen Channel zur Auswahl. Treffe deine Auswahl, speichere es über "Save" und starte Google Chrome neu. Jetzt klicke auf den Schraubenschlüssel und dann auf Infos zu Google Chrome. Chrome sucht jetzt nach Updates und zeigt dir dann an, dass es ein Update gibt. Jetzt kannst du das Update installieren lassen. 5. Ich habe mich entschlossen vom Dev-Channel zurück auf die Stable Channel zu wechseln. Wie gehe ich vor? Das Ausführen des Channel Changers und die Auswahl von Stable wird da nichts helfen. Du musst Google Chrome deinstallieren und anschließend die Setup Datei von Google Chrome neu downloaden. Jetzt wird die stabile Version von Google Chrome installiert. Alternativ kannst du im Channel Changer Stable auswählen. Allerdings musst du dann warten bis Google eine stabile Version veröffentlicht, die höher als die Dev ist. 6. Wie komme ich von Dev auf die Beta oder wie wechsle ich von Beta auf Stable? Zu Dev auf Beta: Hier gehst du ähnlich vor, wie ich es in 5. beschrieben habe. Deinstallieren Chrome und installiere ihn neu. Jetzt führst du wieder den Channel Changers aus und wählst die Beta. Nun bietet dir Google Chrome ein Update an. Alternative wäre wieder zu im Channel Changer Beta auszuwählen und zu warten. Beta auf Stable: Entweder neuinstallieren oder im Channel Changer Stable auswählen und dann warten bis eine neue stabile Version veröffentlicht wurde. 7. Kann ich ein BackUp von meinem Profil erstellen? Ja, vor dem Wechsel eines Channels empfiehlt es sich ein BackUp zu machen. Google nimmt Änderungen beim Profil vor, so dass ein Profil, dass mit Chrome 2.0 genutzt wurde, im Chrome 1.0 unter Umständen nicht mehr funktioniert. Das erstellen des BackUps ist eigentlich ganz einfach. Erstelle eine Kopie vom Ordner Default. Zum Beispiel als Default BackUp. Bei XP findest du den Ordner in Dokumente und EinstellungenNUTZERNAMELokale EinstellungenAnwendungsdatenGoogleChromeUser Data. Bei Vista UsersNUTZERNAMEAppDataLocalGoogleChromeUser Data Wechselt Ihr nun von Dev auf Beta (oder Stable), kopiert alle Daten aus Default BackUp in Default und so habt ihr Eure Passwörter, Einstellungen und Lesezeichen wieder die ihr vor dem Wechsel gehabt habt wieder zurück.
Das Onlineportal Chip macht seit Jahren in der Adventszeit einen Adventskalender mit kostenlosen Downloads. Hinter dem Türchen 23 verbirgt sich heute ein Sonderheft von Chip, das wahrscheinlich Anfang 2008 für 13 ? zu kaufen war. Auf 190 Seiten werden einige Google Dienste erklärt und zur Suche zahlreiche Tipps geliefert. » Download (steht möglicherweise nur bis heute um 24 Uhr zum Download bereit)
YouTube Wenige Tage nachdem im Mai bekannt wurde, dass man über das Parameter &fmt=18 die Qualität eines YouTube Videos verbessern kann, hat Google bei manchen Videos einen Link hinzugefügt mit dem man das Video in hoher Qualität abspielen kann. Der Trick mit &fmt=18 funktioniert manchmal auch in eingebunden Videos. Allerdings nicht so zuverlässig. Über einen Lifehacker Artikel bin ich nun auf etwas gestoßen, was bei meinen Tests sehr zuverlässig lief. Hier erst mal der Vergleich: Normale Qualität: Bessere Qualität: Ausschlaggebend für die bessere Qualität ist das Parameter &ap=%2526fmt%3D18 Dieses muss man an zwei Stellen im Code des eingebundenen Videos einfügen:
< object width="425" height="344">< param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/1aBaX9GPSaQ&hl=en&fs=1&ap=%2526fmt%3D18">< param name="allowFullScreen" value="true">< param name="allowscriptaccess" value="always">< embed src="http://www.youtube.com/v/1aBaX9GPSaQ&hl=en&fs=1&ap=%2526fmt%3D18" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344">
Leider hat das auch Nachteile: Direkt auf YouTube kann der Nutzer entscheiden, ob er eine schnelle Verbindung hat und deswegen ein Video in guter Qualität anschauen will. Durch diesen Trick zwingt man seinen Besuchern die hohe Qualität auf. Schöner wäre es wenn Google eine Option in das Menü einbaut, mit dem man das Video in bessere Qualität anschauen kann.
YouTube Gerade bei Videos die in einer Webseite eingebettet sind, geht es oftmals nur um eine bestimmte Szene und man hält seine Leser dazu an, den Anfang doch zu überspringen und zu einem bestimmten Zeitpunkt vorzuspulen. Dank eines Parameters im YouTube Player lässt sich das ganze aber auch automatisieren und ein beliebiger Startpunkt für jedes Video einstellen. Um ein Video ab einem bestimmten Zeitpunkt starten zu können, müsst ihr nur folgenden Parameter an die eingebettete URL anhängen
&start=Startzeit in Sekunden
Beispiel:
< object width="425" height="344">< param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/Fg-Inf3xvio&hl=en&fs=1&start=14">< /param>< param name="allowFullScreen" value="true">< /param>< embed src="http://www.youtube.com/v/Fg-Inf3xvio&hl=en&fs=1&start=14" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true" width="425" height="344">< /embed>< /object>
Das Video startet dann zwar an einem bestimmten Zeitpunkt, aber natürlich können die User auch weiterhin die Szenen sehen die davor gezeigt werden. Leider ist es nicht möglich ein Video automatisiert auch an einer bestimmten Stelle enden zu lassen, aber ich denke dass ist auch nicht so wesentlich. Man kann gut und gerne sagen, dass YouTube von den Features her jetzt endlich zum - mittlerweile Zombie-Produkt - Google Video aufschießt. Sowohl Untertitel als auch beliebige Startpunkte hatte Google Video schon vor über 2 Jahren - allerdings hat das bei GVideo auch auf der Video-Seite und sogar bei den Kommentaren funktioniert, hier muss YouTube noch nachziehen. [Google OS]