Wie gestern bekannt wurde, plant Google derzeit große Änderungen am Chrome-Browser, die dazu führen könnten, dass viele Werbeblocker nicht mehr nutzbar sind. Das hat wenig überraschend für sehr viel Aufregung gesorgt, auch wenn noch längst nichts entschieden und in trockenen Tüchern ist. Jetzt hat der erste Adblocker-Anbieter angekündigt, eine Kartellklage gegen Google zu erwägen, wenn diese Blockade tatsächlich umgesetzt wird.
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Google genießt seit zwei Jahrzehnten bei vielen Menschen ein sehr gutes Image, das zwar hier und da mal einen Kratzer bekommen hat, aber im Allgemeinen dürfte der Großteil der Nutzer Positiv gestimmt sein. Als Unternehmen, dass die Daten der Nutzer in Massen speichern möchte, ist man darauf natürlich angewiesen. Doch jetzt wurde eine Klage gegen den Mutterkonzern Alphabet eingebracht, die mal wieder einen Kratzer auf der glatten Oberfläche hinterlässt.
Google Maps deckt mit vielen Informationen die gesamte Welt ab, wobei allen voran die Satellitenbilder flächendeckend in ganz verschiedenen Qualitätsstufen zur Verfügung stehen. Doch was für die Nutzer so praktisch ist, ist für einige Organisationen offenbar ein Albtraum oder sogar ein Sicherheitsrisiko. Jetzt hat das belgische Verteidigungsministerium angekündigt, Google wegen sensibler Aufnahmen zu verklagen.
Die Sammlung von Positionsdaten trotz deaktiviertem Standortverlauf wird für Google zu einem immer größeren Thema: Nachdem in den USA bereits eine Sammelklage angestrebt wird, schaltet sich nun auch die Bundesregierung ein und verlangt in einem Brief an CEO Sundar Pichai eine Klarstellung zu diesem Thema sowie Änderungen an den Einstellungen. Kurios dabei ist, dass das Justizministerium dabei zwei Dinge durcheinander gebracht hat.
Anfang der vergangenen Woche wurde bekannt, dass Google trotz deaktiviertem Standortverlauf Positionsdaten sammelt und bei der Nutzung von Google Maps, der Websuche und einigen anderen Diensten den Standort des Nutzers erfasst. Obwohl es sich dabei, je nach Auslegung, nur um ein Verständnisproblem handelt, kann es für Google noch ernsthafte Folgen haben. In den USA wird nun eine Sammelklage angestrebt.
Vor wenigen Tagen wurde Google von der EU-Kommission mit einer Milliarden-Strafe belegt, weil das Unternehmen nach Ansicht der Kommission die marktbeherrschende Stellung von Android ausnutzt und der Konkurrenz keine Chance lässt. Jetzt meldet sich die in einigen Kreisen sehr populäre Suchmaschine DuckDuckGo zu Wort und gießt weiter Öl ins Feuer. Auch die Suchmaschine soll von Google mit unfairen Mitteln bekämpft werden.
Schon seit langer Zeit hatte die EU-Kommission gegen Googles Android ermittelt und es hatte sich schon seit längerer Zeit abgezeichnet, dass die App-Bündelung nicht mehr länger in der EU geduldet wird. Heute hat die Kommission nun geurteilt, dass die Bündelung der Apps mit dem Play Store nicht mehr länger zulässig ist und hat gleichzeitig eine Rekordstrafe von 4,3 Milliarden Euro gegen den Konzern verhängt.
Über die diversen Streaming-Plattformen hat man jederzeit Zugriff auf gigantische Datenbanken an Musik und Musikvideos, die jederzeit kostenlos abgespielt werden können. Dennoch möchten viele Nutzer sich die Musik auch herunterladen und setzen dabei auf eine große Auswahl an Tools, die dies ermöglichen. Doch in letzter Zeit kämpft die Musikindustrie wieder verstärkt gegen diese Portale und hat nun dafür gesorgt, dass drei weitere Plattformen den Dienst einstellen.
Als offene Plattform hat YouTube immer wieder damit zu kämpfen, dass die Nutzer Videomaterial hochladen, dass auf der Videoplattform eigentlich gar nicht zu finden sein dürfte. YouTube hat zwar starke Filter entwickelt, damit solche Videos schnell wieder verschwinden - aber das reicht aus Sicht der Content-Industrie nicht aus. In Österreich hat es heute ein Urteil gegeben, dessen Folgen die Videoplattform noch für lange Zeit beschäftigen könnten.
Die letzten Monate vor der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) waren vor allem von der Panik geprägt, sich nicht mehr rechtzeitig auf die neuen Datenschutz-Gesetze einstellen zu können. Laut französischen Datenschutzaktivisten haben aber auch die großen Unternehmen nicht sauber gearbeitet und verstoßen gegen die Regeln der Verordnung. Jetzt haben sie gleich drei Beschwerden gegen Google bei der französischen Datenschutzbehörde eingereicht.