Die Franzosen haben sich jetzt auf Google eingeschossen: Zur Zeit wird die neue Suchmaschine Quaero als Konkurrenzprodukt entwickelt, und jetzt will man das scannen französischer Bücher komplett untersagen. Dies geht jedoch diesmal nicht von der Regierung aus, sondern vom Verband der französischen Verleger und Autoren SNE.
Wir werden nicht gleichgültig zusehen, wie Google die 500.000 französischen Werke aus der Bibliothek der Universität Michigan einscannt
Wenn Google der Aufforderung, das scannen zu stoppen, nicht nachkommt wird man auch auf gerichtliche Schritte nicht verzichten. Damit wäre das scannen von Büchern zwar erst einmal unterbunden, aber ich denke dass Google am Ende doch am längeren Hebel sitzen wird. Ich bin auch für das scannen, es schadet ja schließlich niemandem. Es wird jeweils immer nur ein Teil des Buches angezeigt, für den Rest muss man sich das Buch kaufen, was bei Google ebenfalls gleich verlinkt ist. Im Grunde bietet die Buchsuche ja nicht viel mehr als das einfache blättern im Buchladen, oder das lesen des Buchrückentextes. Also wieder mal viel Lärm um nichts. [heise]
Ab heute scannt Google in den USA wieder reihenweise Bücher, Zeitschriften und alles Wissen der Welt das in den Bibliotheken verfügbar ist. Vor einigen Woche hatte Google seine Scans aufgrund vieler Klagen und Bedenken vorerst gestoppt und sich mit den Verlagen, der Autorenzunft und dem amerikanischen Rechtssystem zu einigen. Anscheinend kam es dabei zu einer gütigen Einigung, sonst könnte Google seinen Dienst nicht weiter fortsetzen. Ob Google jetzt nur noch Bücher von Verlagen scannen wird die dem ausdrücklich zustimmen ist derzeit noch nicht bekannt. Doch Google wird sich nach dieser Zwangspause sicherlich nicht wieder behindern lassen und vorgesorgt haben. Den leidenschaftlichen Google-User freuts, die Verlage vielleicht auch. Adam Smith erträumt sich im Google-Blog von Google Print eine weltweite Datenbank aller Bücher, mit kurzen Leseproben. Besteht Interesse an einem Buch kann dieses auch sofort gekauft oder in Bibliotheken gesucht werden. Auch der Bücherriese Amazon.com bietet seit einiger Zeit eine Suche innerhalb der Bücher an, was den Erfolg von Google Print bremsen dürfte. Doch auch wenn Bücher bei Google Print gesucht werden, werden die meisten Benutzer das Buch dann wohl bei amazon ordern. So oder so, Amazon ist der Gewinner in der ganzen Sache. Alle bisher gescannten Werke sind bei Google Print zu finden.