Kein Tag ohne GEMA-Meldung: Die vor 4 Tagen eingereichte Unterlassungsklage gegen YouTube konnte "nicht zugestellt" werden und wird den Empfänger nun wohl erst in einigen Wochen erreichen. Peinlicher kann es für die GEMA kaum noch werden, schließlich steht man seit Jahren in Verhandlungen.
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Mittlerweile ist es bereits fast 1 Jahr her, dass Googles Cookie-Umgehung aufgeflogen ist und dem Unternehmen viel Ärger und negative Publicity eingebracht hat. Während das Thema in den USA mittlerweile vom Tisch ist und Google eine Strafe von 22,5 Mio. Dollar gezahlt hat, sind nun auch die Briten aufgewacht und planen eine Schadensersatz-Klage.
Die unendliche Geschichte der Streitereien zwischen der GEMA und YouTube geht in die nächste Runde: Wie bereits angedroht, hat die deutsche Verwertungsgesellschaft jetzt beim Landgericht München eine Unterlassungsklage gegen YouTube eingereicht, mit der die zu trauriger Berühmtheit gelangten Sperr-Meldungen verschwinden sollen.
Während Google in den USA quasi vom Wettbewerbsmissbrauch freigesprochen wurde und nur wenige Zugeständnisse machen muss, wird das Unternehmen in Europa nicht so leicht davon kommen: EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia hat angekündigt, eine härtere Gangart gegen Google zu fahren als die US-Kollegen.
Über einen Zeitraum von fast 20 Monaten hat die US-Wettbewerbsbehörde Google genauestens unter die Lupe genommen und dessen Geschäftsmodell beobachtet. Der Vorwurf einiger Konkurrenten, dass die eigenen Dienste in der Websuche bevorzugt werden, konnte nicht belegt werden - dennoch musste Google einige Zugeständnisse machen um dem gefürchteten Verfahren zu entgehen.
Gerade erst konnte Google einer Kartellklage in den USA entgehen, da steht schon wieder neuer Ärger ins Haus: Die EU-Wettbewerbskommission setzt Google eine Frist bis Januar 2013 um konkrete Vorschläge zur Änderung der Geschäftspraxis auszuarbeiten. Es geht um die Verwendung der Daten von Drittanbietern.
Aufatmen in Mountain View: Laut Medienberichten wird die US-Regierung keine Kartellklage gegen Google erheben und auch die Klagen der Konkurrenz werden fallen gelassen. Die Wettbewerbshüter der FTC hatten Google mehr als 2 Jahre unter die Lupe genommen und hatten die Klage schon vorbereitet. Doch dank dem Verhandlungsgeschick von Larry Page konnte diese nun vorerst abgewendet werden.
Google hat sich mit StreetView in Deutschland keine Freunde gemacht: Erst musste der Start um viele Monate verschoben und das (gefühlt) halbe Land gepixelt werden, und dann kam ans Licht dass die Fahrzeuge WLAN-Daten gesammelt haben. Das damals eingeleitete Ermittlungsverfahren wurde jetzt, wie die Hamburger Staatsanwaltschaft mitteilte, eingestellt.
Anfang September hat die deutsche Ex-First Lady Bettina Wulff damit Schlagzeilen gemacht, dass sie Google verklagt und die Löschung von Suchergebnissen und Einträgen in der Autovervollständigung gefordert. Google hat nun reagiert und ganze 8 Suchergebnisse aus der Websuche gelöscht.
Niederlage für Google vor dem Supreme Court in Australien: Milorad Trkulja hatte Google im australischen Bundesstaat Victoria wegen Verleumdung durch die Darstellung in der Suchmaschine verklagt und nun vor der Jury gewonnen. Konkret geht es um die Autovervollständigung seines Namens und Ergebnisse in der Bildersuche.