Als Google vor einigen Wochen die Schließung von Google Labs bekannt gegeben hat, wurde auch spekuliert, warum man nicht gleich Buzz mit beerdigt. Dies wird nun in den nächsten Wochen geschehen. Aber einen Social Service hat Google noch übersehen neben Google+.
Schlagwort: jaiku
Jaiku, eine Microblogging-Seite, die Google im Herbst 2007 übernommen hat, liegt nach der erfolgreichen Migration auf die App Engine nun als OpenSource vor. Diesen Schritt gab Google bekannt, als sie vor einigen Wochen das Ende der Entwicklung von Jaiku bekannt gaben.
Hier steht nun der Quellcode allen freizugänglich unter der Apache Lizenz 2.0 zur Verfügung.
In einem 20%-Projekt wurde ein Mobiler Client für Jaiku entwickelt.
Ab sofort braucht man auch keine Einladung mehr wenn man jaiku.com nutzen möchte. Die Seite zum Registrieren ist wieder offen.
Jaiku, ein finisches Startup, das Google im Herbst 2007 gekauft hat, wurde seit April 2008 nach und nach auf die Google App Engine migriert. Heute gibt Google bekannt, dass man nach der erfolgreichen Migration nun den Code von Jaiku unter der Apache Lizenz veröffentlichen wird.
Mittels Google App Engine sei es dann Organisationen, Gruppen oder einzelnen Personen möglich ihre eigene Microblogging Plattform zu betreiben.
Jaiku wird von Google selbst nicht mehr weiterentwickelt. Lediglich einige Googler werden den Code warten.
» Google Code Blog
Ergänzung von Jens:
Vor genau einem Jahr wurde noch groß getönt dass Jaiku eine große Zukunft vor sich hat - dann im August 2008 die Degradierung zum 20%-Projekt und jetzt ist es ganz aus - aber vielleicht wird es ja als OS weiter entwickelt. In Konkurrenz zu twitter wird man aber wohl nicht mehr treten können.
Seit einigen Tagen war der Google Dienst Jaiku nicht erreichbar. In einem Blogpost wird nun erklärt warum.
Derzeit arbeiten die Jaiku Entwickler daran ihren Dienst auf die Google App Engine zu migrieren. Um dies vorzubereiten wurde jaiku nun in ein Google Datencenter umgezogen.
Eine weitere Vorbereitung für den Umzug auf die Google App Engine, sind neue Terms of Use. Diese Nutzungsbedingungen müssen bestehende Nutzer vor der nächsten Nutzung akzeptieren bevor sie den Service verwenden können.
Bisher konnten die jaiku Nutzer 15 Freunde einladen und mussten dann warten, bis sie neue bekommen haben. Das Einladungssystem wurde nun überarbeitet und alle Nutzer haben nun eine "unendlich viele" Einladungen.
Wenn einer von Euch eine Einladung möchte, einfach hier eure Mail Adresse eintrage, ich lade euch dann ein:
» jaiku Blog
Seit dem letzten Lebenszeichen im Januar haben wir nicht mehr viel von Googles twitter-Konkurrent jaiku gehört - und auch damals wurde nur von einer "großen Zukunft" gesprochen. Jetzt kam heraus, dass diese große Zukunft wahrscheinlich nur wenig mit dem jaiku, wie wir es jetzt kennen, zu tun hat. Das Team arbeitet an einem anderen Projekt und jaiku läuft derzeit als 20%-Zeit-Projekt weiter.
Woran das Team jetzt genau arbeitet ist natürlich wieder einmal Top Secret, aber sicherlich handelt es sich um einen neuen Google-Dienst der stark an jaiku angelehnt ist - sonst hätte sich Google die Übernahme ja sparen können. Das eigentliche Projekt wird nur noch von einigen Jaikuern - aber scheinbar auch nicht mehr von allen - in ihrer 20%-Freizeit betrieben und weiter entwickelt. Das erklärt auch warum in den letzten Monaten nichts mehr passiert ist...
Ob diese gegenwärtige Situation nun gut oder schlecht für jaiku ist bleibt abzuwarten. Scheinbar hat Google jaiku schon wieder aufgegeben und twitter den Markt überlassen. Aber vielleicht ist das Nachfolgeprodukt um Längen besser - lassen wir uns einfach überraschen :-D
» Blogeintrag bei Vierityspakki
[Blogoscoped-Forum]
Nein, nicht für immer! Nur für circa 24 Stunden. Morgen am Mittwoch gegen 09:00 Uhr unserer Zeit (00:00 PST) geht jaiku für circa 24 Stunden offline. So sind alle vor dem 16. Dezember geschrieben Kommentare vorläufig nicht mehr in jaiku sichtbar. Außerdem soll die Geschwindigkeit verbessert werden. Zudem will man eine neue Datenbank anlegen und wahrscheinlich auf schnelle Server zieht. Ich denke mal das jaiku auf Google Server gehostet wird. Ist der Umzug abgeschlossen, sollen dann wieder alle Kommentare, Post und Feed-Einträge sichtbar werden.
Aber wer weiß vielleicht werden ja auch neue Features eingeführt. Am Donnerstag werden wir es sehen ...
» Jaikido Blog: Scheduled maintenance to improve responsiveness
Seit der Übernahme von Jaiku im Oktober ist bei Googles jüngster Tochter in Punkto Updates garnichts mehr passiert. Damit die User nicht den Eindruck bekommen dass das Jaiku-Team aufgelöst wurde, gab es das erste mal seit langer Zeit wieder eine Statusbericht im Jaiku-Blog. Dieser gibt zwar keine Einblicke, verspricht aber eine große Zukunft.
Die Zeit zwischen der Übernahme und Heute hat das Jaiku-Team genutzt um "Google besser kennen zu lernen" und gemeinsam mit der Mutterfirma neue Konzepte und Integrationspläne zu schmieden. Einblicke in zukünftige Pläne wurden nicht gegeben, es wurden aber "großartige neue Wege" versprochen mit denen die User untereinander auf dem laufenden bleiben sollen. Das dürfte wohl eine Integration von Fotos und Videos bedeuten.
Es wird aber nicht nur um die Integration von noch mehr Informationen in einem Jaiku-Eintrag gehen (sonst wird die Grenze zwischen Jaiku und Blogger irgendwann zu schmal), sondern auch um die Darstellung der Informationen an den verschiedensten Orten. Vor 2 Wochen erst wurde eine mögliche Google Mail-Integration entdeckt.
Derzeit ist das Team dabei, die Jaiku-Accounts zu säubern - insbesondere die der Spammer. Es wird bemängelt dass immer mehr Accounts nur noch aus Feeds bestehen und somit zu wahren Spamschleudern werden. Wie man dieses Problem in den Griff bekommen will ist noch nicht bekannt, es dürfte aber sicherlich auch die falschen treffen...
» Posting im Jaikido Blog
+
Die Diskussion um die Friends-Update-Funktion des Google Readers ist gerade erst entbrannt, da geht Google schon wieder einen großen Schritt weiter: Neue Einträge im Google Mail-Quellcode zeigen, dass die Mail-Oberfläche demnächst auch Updates von "Freunden" in anderen Diensten anzeigen wird - ähnlich wie die News-Feeds bei Facebook.
Folgende Einträge im Quellcode geben Anlass zur Spekulation:
» Remove from Chat and Updates » Delete this Update » Add commentVor einiger Zeit hat Google die Funktion zum abschalten des Google Mail-Chats deaktiviert - und jetzt wissen wir warum. Diese kleine Box wird nicht mehr nur ein Chat sein, sondern die Zentrale zur "Überwachung" aller Freunde. Hat ein Kontakt neue Fotos hochgeladen, Dokumente veröffentlicht, einen Blog-Eintrag geschrieben oder fand etwas im Reader lesenswert? - In dieser kleinen Box werdet ihr es erfahren und zusätzlich kommentieren können. Das ganze erinnert an Facebooks News-Feeds oder FriendFeed.com, treibt das ganze aber auch noch einmal auf die Spitze. Google bietet sehr viel mehr Anwendungen und Hosting-Möglichkeiten an als alle anderen Anbieter zusammen und macht so tatsächlich eine quasi komplette Überwachung der Kontakte möglich. Da jeder Eintrag zusätzlich kommentiert werden kann, darf man wohl davon ausgehen dass auch alle anderen "Freunde" diese Kommentare sehen kann. Möglicherweise handelt es sich bei dieser neuen Funktion auch um eine Integration des vor einigen Monaten übernommenen Twitter-Konkurrenten jaiku. Wenn man den Usern jetzt noch die Möglichkeit gibt selbst Einträge bzw. Kommentare in diese Feeds einzufügen wäre diese kleine Chat-Box tatsächlich ein Mini-Twitter bzw. Mini-Jaiku. Das ganze dann noch mit Feed und ihr bleibt auch mit dem Google Reader immer auf dem laufenden... Ich hoffe für Google dass sie das ganze diesmal als Opt-In starten werden, sonst dürfte eine noch sehr viel heftigere Diskussion entbrennen als die aktuelle Reader-Sharing-Diskussion... [Google OS]
Thorsten hat mich freundlicherweise zu Googles neuestem Spross Jaiku eingeladen und ich habe mir das ganze einmal näher angesehen: Im Prinzip ist Jaiku eine exakte Kopie von Twitter, kann aber mit einigen Funktionen aufwarten die man beim erfolgreicheren Kollegen standardmäßig nicht bekommt.
Jaiku
Twitter
Wie man sehr schön sehen kann haben beide exakt den gleichen Aufbau und man fühlt sich direkt mit der Oberfläche vertraut wenn man davor schon einmal den konkurrierenden Dienst benutzt hat. Im oberen Teil der Seite kann eine Nachricht mit bis zu 140 Zeichen eingegeben werden und diese wird dann im persönlichen Feed angezeigt und auf Wunsch auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Features Jaiku bietet dem Nutzer zusätzlich noch die Möglichkeit zu einer Nachricht ein Icon hinzuzufügen, dies wird zusätzlich zum Avatar des Benutzers angezeigt - so dass man schon vor dem lesen zumindest erahnen kann worum es in der Nachricht geht. Außerdem kann direkt auf der Startseite jederzeit der aktuelle Standort eingetragen werden der dann auch im öffentlichen Profil angezeigt wird. Genau wie bei Twitter lässt sich Jaiku nicht nur via Web-Interface sondern auch per Instant Messenger oder SMS auf dem neuesten Stand halten - und das in beiden Richtungen. Ihr könnt selbst Infos über euer Handy (die Nummer muss vorher per Aktivierungscode bestätigt werden - klappt in jedem Land) reinstellen oder euch auch über die neusten Einträge eurer Kontakte informieren lassen. Zusätzlich zu den Einzel-Feeds lassen sich auch Channels erstellen in dem mehrere Personen gleichzeitig posten können, Team-Jaikus sind also kein Problem. Auch diese bekommen einen eigenen Feed und können mit der gleichen Funktionalität und den Einstellungsmöglichkeiten des Einzel-Miniblogs aufwarten. Zu einem Profil oder Channel kann jeweils auch eine unbegrenzte Anzahl von Feeds hinzugefügt werden die dann im Miniblog angezeigt werden. Dabei kann es sich um den eigenen Blog, eine flickr-Seite, YouTube-Profil oder einen sonstigen Feed handeln - Jaiku versucht jeden Feed irgendeine Information abzuringen die dann im eigenen Blog angezeigt wird.
Und zu guter letzt gibt es natürlich auch bei Jaiku die sogenannten "Badges" mit denen der eigene Miniblog auf die eigene Webseite geholt werden kann. Dabei hat man die Wahl zwischen 3 verschiedenen Badges: Ein kompletter Stream mit allen Einträgen, nur der neueste Eintrag oder eine Karte mit der aktuellen Standort-Information von euch. Unterschiede zu Twitter In der Standardversion kann Jaiku mit mehr Features aufwarten als Twitter und wirkt zumindest für mich auch ein klein wenig aufgeräumter und freundlicher. Allerdings hat Twitter eine sehr starke API mit der jeder eigene Twitter-Anwendungen basteln kann - und genau dies ist der Punkt weshalb Twitter die Oberhand behalten wird, zumindest so lange Jaiku keine ähnliche API anbieten wird. Twitter scheitert schon dabei Informationen aus Feeds automatisch in den Miniblog einzufügen, aber dafür gibt es hunderte externe Dienste die dies eben via API erledigen. Außerdem hat Twitter mittlerweile schon eine gewisse Verbreitung - inklusive Facebook-Anwendung - erreicht, die meisten User werden also bei dem scheinbaren Original bleiben - in Wahrheit ist Jaiku aber sehr viel früher an den Start gegangen als Twitter. Jaiku ist also keine Kopie von Twitter, sondern genau umgekehrt - aber das wird sich im öffentlichen Gedanken sicherlich nicht durchsetzen und Jaiku wird als Schnellschuss von Google angesehen werden. -- Als "einfacher User" (und genau diese möchte Google ja immer erreichen) ist man bei Jaiku wesentlich besser aufgehoben, da man hier einige Standard-Funktionen einfach von Hause bekommt und nicht erst mit einem externen Dienst oder Script nachrüsten muss. Wer aber mehr auf Interaktivität und Killer-Features wert legt sollte lieber bei Twitter bleiben und darauf hoffen dass Google demnächst eine API nachreichen wird. Ich denke Jaiku wird demnächst in "Google Miniblog" oder sonstwas umbenannt, kA, und in die verschiedensten Dienste integriert. Jaiku steht genau in der Lücke zwischen Blog, Chat und eMail - und bei allen 3 Punkten ist Google ja mittlerweile sehr gut aufgestellt. Wie genau man aber solche Miniblogs im Google-Netzwerk verwenden möchte kann ich mir gerade garnicht vorstellen, zumindest außerhalb von Orkut nicht. P.S. Nein, ich kann euch keine Einladung geben, zur Zeit habe ich 0 offene Invites. » Jaiku
Wie man sehr schön sehen kann haben beide exakt den gleichen Aufbau und man fühlt sich direkt mit der Oberfläche vertraut wenn man davor schon einmal den konkurrierenden Dienst benutzt hat. Im oberen Teil der Seite kann eine Nachricht mit bis zu 140 Zeichen eingegeben werden und diese wird dann im persönlichen Feed angezeigt und auf Wunsch auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Features Jaiku bietet dem Nutzer zusätzlich noch die Möglichkeit zu einer Nachricht ein Icon hinzuzufügen, dies wird zusätzlich zum Avatar des Benutzers angezeigt - so dass man schon vor dem lesen zumindest erahnen kann worum es in der Nachricht geht. Außerdem kann direkt auf der Startseite jederzeit der aktuelle Standort eingetragen werden der dann auch im öffentlichen Profil angezeigt wird. Genau wie bei Twitter lässt sich Jaiku nicht nur via Web-Interface sondern auch per Instant Messenger oder SMS auf dem neuesten Stand halten - und das in beiden Richtungen. Ihr könnt selbst Infos über euer Handy (die Nummer muss vorher per Aktivierungscode bestätigt werden - klappt in jedem Land) reinstellen oder euch auch über die neusten Einträge eurer Kontakte informieren lassen. Zusätzlich zu den Einzel-Feeds lassen sich auch Channels erstellen in dem mehrere Personen gleichzeitig posten können, Team-Jaikus sind also kein Problem. Auch diese bekommen einen eigenen Feed und können mit der gleichen Funktionalität und den Einstellungsmöglichkeiten des Einzel-Miniblogs aufwarten. Zu einem Profil oder Channel kann jeweils auch eine unbegrenzte Anzahl von Feeds hinzugefügt werden die dann im Miniblog angezeigt werden. Dabei kann es sich um den eigenen Blog, eine flickr-Seite, YouTube-Profil oder einen sonstigen Feed handeln - Jaiku versucht jeden Feed irgendeine Information abzuringen die dann im eigenen Blog angezeigt wird.
Und zu guter letzt gibt es natürlich auch bei Jaiku die sogenannten "Badges" mit denen der eigene Miniblog auf die eigene Webseite geholt werden kann. Dabei hat man die Wahl zwischen 3 verschiedenen Badges: Ein kompletter Stream mit allen Einträgen, nur der neueste Eintrag oder eine Karte mit der aktuellen Standort-Information von euch. Unterschiede zu Twitter In der Standardversion kann Jaiku mit mehr Features aufwarten als Twitter und wirkt zumindest für mich auch ein klein wenig aufgeräumter und freundlicher. Allerdings hat Twitter eine sehr starke API mit der jeder eigene Twitter-Anwendungen basteln kann - und genau dies ist der Punkt weshalb Twitter die Oberhand behalten wird, zumindest so lange Jaiku keine ähnliche API anbieten wird. Twitter scheitert schon dabei Informationen aus Feeds automatisch in den Miniblog einzufügen, aber dafür gibt es hunderte externe Dienste die dies eben via API erledigen. Außerdem hat Twitter mittlerweile schon eine gewisse Verbreitung - inklusive Facebook-Anwendung - erreicht, die meisten User werden also bei dem scheinbaren Original bleiben - in Wahrheit ist Jaiku aber sehr viel früher an den Start gegangen als Twitter. Jaiku ist also keine Kopie von Twitter, sondern genau umgekehrt - aber das wird sich im öffentlichen Gedanken sicherlich nicht durchsetzen und Jaiku wird als Schnellschuss von Google angesehen werden. -- Als "einfacher User" (und genau diese möchte Google ja immer erreichen) ist man bei Jaiku wesentlich besser aufgehoben, da man hier einige Standard-Funktionen einfach von Hause bekommt und nicht erst mit einem externen Dienst oder Script nachrüsten muss. Wer aber mehr auf Interaktivität und Killer-Features wert legt sollte lieber bei Twitter bleiben und darauf hoffen dass Google demnächst eine API nachreichen wird. Ich denke Jaiku wird demnächst in "Google Miniblog" oder sonstwas umbenannt, kA, und in die verschiedensten Dienste integriert. Jaiku steht genau in der Lücke zwischen Blog, Chat und eMail - und bei allen 3 Punkten ist Google ja mittlerweile sehr gut aufgestellt. Wie genau man aber solche Miniblogs im Google-Netzwerk verwenden möchte kann ich mir gerade garnicht vorstellen, zumindest außerhalb von Orkut nicht. P.S. Nein, ich kann euch keine Einladung geben, zur Zeit habe ich 0 offene Invites. » Jaiku
Da rund um Twitter in den letzten Monaten ein wahrer Hype ausgebrochen ist und der Exhibitionismus der Bevölkerung weiterhin keine Grenzen zu kennen scheint, hat sich Google jetzt auch in diesen Markt eingekauft: Für eine nicht näher genannten Summe wurde Jaiku, eine Plattform für "Active Streaming", übernommen und gehört ab sofort zu Google.
Registrierte User können Jaiku jederzeit via SMS, Mail, im Web oder Messenger mitteilen wo sie sich gerade befinden und was sie gerade tun - und die Welt schaut dabei zu. Beim einen heißt es "twittern", und hier heißt es eben "Active Streaming" da man quasi sein eigenes Leben streamt und für die Welt - oder wahlweise nur den Freunden und Kontakten - zur Verfügung stellt.
Schon vor 2 Wochen hat Google mit Zingku einen ähnlichen Dienst übernommen, der aber mehr auf die Aspekte des Social Networks setzt. In letzter Zeit kauft sich Google vermehrt in solche Social Networks ein, scheint daraus aber nichts eigenes zu entwickeln - doch das könnte sich bald ändern. Zusammen mit Grand Central und dem kolpotiertem GooglePhone könnte aus all diesen Diensten eine ultimative Kommunikationsplattform entstehen.
Fragt sich nur warum Google so eine doch recht einfache Software nicht selbst entwickelt oder wenigstens den Marktführer - wenn man schon von "Markt" sprechen kann - Twitter übernommen hat. Das hätte gleich Aufmerksamkeit auf sich gezogen und Google wäre mal wieder in einem Markt offiziell präsent. Aber vielleicht ist das am finanziellem oder technischem Aspekt gescheitert - man weiß es nicht.
P.S. Zur Zeit ist Jaiku, wie fast immer nach Google-Übernahmen, Invitation-Only.
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