Google Google muss sich wohl einer neuen Prüfung der Justiz der US-Behörden unterziehen, so heißt es im offiziellen Blog. Die Wettbewerbshüter wollen genau prüfen, ob der Kauf Gefährdungen im Markt auslöst. Damit wird vor Allem auf Microsofts Bing-Suche angesprochen, die mit Daten von ITA-Software beliefert wird. Es könnte noch einmal richtig kompliziert werden, bevor Google letztendlich vom ITA-Kauf profitieren kann. Im Google Public Policy Blog gab man gestern bekannt, dass die US-Wettbewerbshüter noch einen Blick in die Unterlagen werfen wollen und genauer hinschauen wollen. Dennoch hat Google allerlei Unterstützung aus der Branche bekommen. Angeblich soll die in den USA voll hinter Google stehen. Das versteht sich aber auch von selbst - denn dort ist der Markt mit Flug-Tickets heiß umkämpft. Wenn da ein Riese wie Google plötzlich eine Suchmaschine für Flüge startet, bringt das umso mehr Kunden - und mehr Konkurrenz. Konkurrenz ist aber auch das, was Microsoft so fürchtet. Google könnte den heißen Draht zu Bing irgendwann abknipsen, weshalb die Juristen der USA noch einmal genauer hinschauen müssen. Sie fordern jetzt mehr Unterlagen - Sicherheit für die Branche und für den Markt. Dass dieser Prozess aber langwierig sein kann, weiß Google am Besten: Bei AdMob hatte die FTC über ein Jahr lang geprüft und geprüft, bis der Übernahme schlussendlich zugestimmt wurde. Ob es bei ITA genau so lange dauern wird, ist eher unwahrscheinlich. Dennoch lässt Google glücklich verlauten, dass man bereits an guter Software arbeite, die von ITA Gebrauch machen wird. ITA Software ist Marktführer in den USA, wenn es um die Suche von Flug-Tickets geht. Kunden sind große bekannte Tourismus-Unternehmen, IT-Firmen, aber eben auch Microsoft. Durch eine XML-Schnittstelle der "QTX"-Software wird die Suchmaschine Bing ständig mit aktuellen Daten zu Flügen und Preisen beliefert. Google hatte am 1. Juli ITA für schlappe 700 Millionen US-Dollar gekauft - für Google ein wichtiger Kauf.
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Google ist am vergangenen Donnerstag mit der Übernahme von ITA Software in das Flug-Such- und Ticket-Geschäft eingestiegen. Nun will die Regulierungsbehörde FTC prüfen, ob der Kauf für die Konkurrenz schädlich ist. Es geht vor allem darum, dass die bisherigen ITA-Kunden in sicheren Händen sind.

Nun schalten sich die Wettbewerbshüter wieder ein. Die FTC will dieses Mal prüfen, ob Google mit dem Kauf von ITA Software nicht doch bisherige Geschäfte gefährden könnte. ITA hatte bis zur Übernahme an Bing.com, Kayak.com sowie Orbitz.com Daten für Flug- und Ticket-Reservierungen bereitgestellt (QTX), nun muss Google dies weiterführen. FTC hat aber genau davor Angst, dass Google das in Zukunft nicht weiterführt. Allerdings hat Google-CEO Eric Schmidt bereits letzte Woche in der Pressemitteilung verlauten lassen, dass er eine "weitgehende Prüfung" des Deals erwartet, da er ja auch auf Nummer sicher gehen möchte. 

Laut Expertenmeinungen in der "New York Times" wird Google sich Auflagen der FTC beugen müssen. Möglicherweise muss Google die Teile verkaufen, die für die Reservierungen nötig sind (z. B. das QTX-System).

Google hatte ITA Software am 1. Juli für 700 Millionen US-Dollar gekauft. Bereits vorher streuten im Internet Gerüchte, dass es Interesse an dem Flug- und Ticket-Spezialisten gäbe. Google kündigte beim Kauf auch an, dass die Flug-Suche in Zukunft auch bei Google stattfinden wird. Bereits in der Vergangenheit ist Google auch an die FTC gelangt, größter Fall bisher war die Übernahme des Mobil-Werbe-Spezialisten AdMob.

» via » Golem 
» New York Times: Regulators Prepare to Dig Into Google-ITA Deal
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Nachdem im April einige Gerüchte auftauchten, dass Google an ITA Software interessiert sei (wir berichteten), ist es nun offiziell: Google hat ITA übernommen. Mit der Software erhofft sich Google in Zukunft auch eine Flug-Suche anbieten zu können.

Google hat ITA für 700 Mio. Dollar in Bar gekauft, das gab das Unternehmen heute bekannt. Damit reagiert Google positiv auf Spekulationen aus dem April, dass Google an ITA interessiert sei. Nun geht das Projekt für 300 Mio. Dollar weniger als in den Spekulationen unter den Hammer.

ITA Software organisiert Flüge, kann Flüge suchen und buchen. Auch die Suchmaschine Bing war Partner von ITA und wird damit unter die indirekte Kontrolle von Google geraten. Mit der Software "QTX" hat das Unternehmen die Wohl erfolgreichste Ticket-Suche über das Netz entwickelt.

» Google Blog
» ITA Software
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Google zeigt, laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, Interesse am IT-Serviceprovider ITA Software, welcher auch Fluggesellschaften mit Software ausstattet und außerdem die Mircosoft-Suchmaschine Bing mit Daten beliefert. Angeblich sei von 1 Milliarde US-Dollar die Rede, die an das Unternehmen aus Cambridge gehen, würde der Deal perfekt.

Angeblich seinen Verhandlungen im Gange, die belegen, dass Google an ITA-Software interessiert sei. Das Unternehmen aus Cambridge hatte im Jahr 2006 100 Millionen US-Dollar an Risikokapital eingenommen. Die Firma beschäftigt derzeit über 400 Angestellte und sucht derzeit noch 50 neue Mitarbeiter.

Zu den Kunden von ITA gehören Fluggesellschaften wie Alitalia, LOT (eine polnische Airline), TAP (aus Portugal), Air Canada und American Airlines. Aber auch Microsoft kauft gerne bei ITA ein: Für die Suchmaschine Bing hat der Konzern "QTX" bei ITA Software geordert, eine Ticket-Suche auf XML-Basis. Von dieser könnte auch Google Gebrauch machen: "Das Ziel von Google besteht darin, die weltweiten Informationen zu organisieren und ITA macht das für das Reisen", so der Bloomberg-Analyst. Womöglich könnte Google ebenfalls zum Reisespezialist werden und in einen - noch - unbekannten Markt einsteigen.