Kaum eine App wurde in den vergangenen Monaten so sehnsüchtig erwartet wie die Google Maps auf iOS, und das spiegelt sich auch in den Downloadzahlen wieder: Innerhalb der ersten 48 Stunden wurde die App mehr als 10 Millionen mal heruntergeladen. Außerdem gibt es einen simplen Trick um die Maps standardmäßig auf dem iPhone zu nutzen.
Android wechselt in vielen Punkten gegenüber Apples iOS zum Überholvorgang an: Während Google den Smartphone-Markt längst dominiert, auf dem Tablet-Markt stark wächst und auch bei der Anzahl der verfügbaren Apps Apple bald eingeholt hat, steigen nun auch die durchschnittlichen Verdienste im Play Store stark an.
Mit dem iPhone 5 hat sich Apple selbst einen riesigen Bock geschossen: Die fehlerhaften Karten der eigenen Maps-Software schafften es in alle Medien und Apple wird wohl Jahre brauchen um das Datenmaterial vernünftig aufzubereiten. Laut internen Quellen wird Google nun in die Bresche springen und Ende des Jahres seine eigene Maps-Software für iOS veröffentlichen.
Eine kleine Änderung an Apples iOS 6 stiftet derzeit für Verwirrung: Blickt man auf Analyse-Tools wie Google Analytics wird man feststellen dass sich der direkte Traffic (also ohne Referer) von iOS-Geräten plötzlich vervielfacht hat. Das liegt daran, dass Apple ohne große Ankündigung auf die SSL-Version der Websuche gewechselt hat und diese keine Referer mitsendet.
Das Thema Google Maps auf dem iPhone scheint sich zu einer längeren Geschichte zu entwickeln: Während einige (viele) Apple-User auf eine offizielle Maps-App von Google warten, versuchen einige Jailbreaker bereits die App aus den vorhergehenden iOS-Versionen zu portieren. Jetzt stellt Eric Schmidt klar: Google hat nicht einmal begonnen eine App zu entwickeln.