Auch wenn sich das iPhone und das iPad seit Jahren sensationell gut verkaufen und von einem Rekord zum nächsten gehen, hat Apple ein großes Problem: Android wächst deutlich schneller und knabbert Apple Stück für Stück Marktanteile bei den mobilen Geräten und Betriebssystemen weg - und Apple ist mit keiner einzigen App auf Android vertreten. Jetzt steckt man in ernsthaften Überlegungen, den iTunes Store auf Android zu bringen.
Während man früher beim Kauf eines Handys oder Smartphones nur auf die Marke oder das Betriebssystem geachtet hat, und man sich mit dem nächsten Kauf wieder umentscheiden konnte, ist man Heute - wegen der App Stores - in einem System gefangen. Selbst wenn Google davon profitiert, will man dem ein Ende setzen und bringt in einem ersten Schritt nun Google Play auch auf das iPhone.
In den letzten Jahren hat sich die Stimmung zwischen Apple und Google immer weiter abgekühlt, und das obwohl die beiden Unternehmen vor einiger Zeit noch eng zusammen gearbeitet haben. Doch nun wagt Googles Vorstandsvorsitzender Eric Schmidt einen Frontalangriff auf Apple und hat auf Google+ eine Anleitung zum Wechsel vom iPhone zu Android gepostet.
Nutzer von Apples aktuellem mobilen Betriebssystem iOS 7 dürften in diesen Tagen sehr von der Google Bilder-Suche überrascht sein: Diese hat eine vollkommen neue Oberfläche, weniger Funktionen und verbraucht sehr viel mehr Bandbreite. Ob es sich dabei um einen Bug oder ein Test mit eingeschränktem Nutzerkreis handelt ist derzeit noch nicht bekannt.
In den letzten Quartalen ist der Google Play Store gewaltig gewachsen und hat sich bei der Anzahl der Downloads immer näher an den App Store angenähert - und nun gab es einen Platztausch an der Spitze. Dennoch konnte Apple mit seinem App Store einen mehr als doppelt so hohen Umsatz wie Google verbuchen und viele Kauf-Apps absetzen.
Nun wurde auch Google Chrome 28 für das iOS veröffentlicht. Die neue Version bringt einige neue Features für Google Chrome auf dem Betriebssystem von Apple mit, die auch dafür sorgen können, dass man sein Inklusiv-Volumen beim mobilen Surfen weniger schnell verbraucht. Die Option ist in Android bereits integriert und kann in extrem Fällen dafür sorgen, dass der Nutzer 50% weniger Daten beim Laden von Webseiten verbraucht. Diese Funktion namens Data usage savings wird nach und nach für die Nutzer freigeschaltet. Dahinter steht ein Proxy-Server von Google, der Inhalte optimiert - etwa JavaScript oder CSS komprimiert - und Bilder in passender Auflösung auf das Smartphone schickt. Der Proxy greift aber nur auf http-URLs (unverschlüsselte). Vermutlich gibt es eine Option mit denen man das Feature an- und abschalten kann. Zudem hat Google den Fullscreen für iPads aktiviert und Verbesserungen bei der Interoperabilität mit anderen durchgeführt. Auch die Spracherkennung wurde verbessert. Ebenfalls neu ist, dass man den auf Browserverlauf zugreifen kann. Google Chrome 28 wird seit gestern im App Store verteilt.