Eric Schmidt hat sich mal wieder zu Wort gemeldet (Das scheint in letzter Zeit sein Hobby zu sein). Der Google-Chef ist der Meinung dass Handys grundsätzlich kostenlos zur Verfügung gestellt werden sollten, da sie nur Mittel zum Zweck sind und mittlerweile ein nicht mehr weg zu denkender Alltagsgegenstand geworden sind. Bis zu 10 Stunden am Tag gehen bei einigen Personen für die Handynutzung drauf (also bei mir sinds nichtmal 10 Minuten), daher sollte es möglich sein die Mobiltelefone per Werbeanzeigen- und Videos zu finanzieren. Wie er sich das genau vorstellt möchte er aber noch nicht sagen (oder weiß es selbst noch nicht), es soll sich aber um Werbebanner handeln - die natürlich von Google angeboten werden ;-) Schmidt betonte dass Google nicht vor hat in den Handyvertrieb einzusteigen, aber alles andere schloss er nicht aus. Partnerschaften mit Mobilfunkern, die den Vertrieb der GHandys übernehmen würden, wären eine gute Möglichkeit. Denkbar wäre eine Spracherkennung, an der schon gearbeitet wird, die das Gespräch analysiert und danach passende Anzeigen einblendet - das selbe gilt natürlich für SMS, MMS und Internet. Also ich für meinen Teil habe all meine Handys bisher für 1? gekauft, und konnte mit dem Kaufpreis auf jeden Fall Leben - anscheinend gibt es ähnliche Angebote in den USA (noch) nicht, daher ist die Meinung von Herrn Schmidt durchaus nachvollziehbar. P.S. Herr Schmidt kann dies auch gerne auf den Fernseh- und PC-Markt ausdehnen. Wenn ich mir jederzeit einen kostenlosen PC holen kann, verspreche ich auch jeden Tag auf Google-Seiten zu surfen :-) Und Werbespots im TV schaue ich mir eh schon genügend an - ich fordere kostenlose Fernseher! » Artikel bei WinFuture [thx to: MainP]
Schlagwort: interview
Eric Schmidt hat sich mal wieder zu Wort gemeldet (Das scheint in letzter Zeit sein Hobby zu sein). Der Google-Chef ist der Meinung dass Handys grundsätzlich kostenlos zur Verfügung gestellt werden sollten, da sie nur Mittel zum Zweck sind und mittlerweile ein nicht mehr weg zu denkender Alltagsgegenstand geworden sind. Bis zu 10 Stunden am Tag gehen bei einigen Personen für die Handynutzung drauf (also bei mir sinds nichtmal 10 Minuten), daher sollte es möglich sein die Mobiltelefone per Werbeanzeigen- und Videos zu finanzieren. Wie er sich das genau vorstellt möchte er aber noch nicht sagen (oder weiß es selbst noch nicht), es soll sich aber um Werbebanner handeln - die natürlich von Google angeboten werden ;-) Schmidt betonte dass Google nicht vor hat in den Handyvertrieb einzusteigen, aber alles andere schloss er nicht aus. Partnerschaften mit Mobilfunkern, die den Vertrieb der GHandys übernehmen würden, wären eine gute Möglichkeit. Denkbar wäre eine Spracherkennung, an der schon gearbeitet wird, die das Gespräch analysiert und danach passende Anzeigen einblendet - das selbe gilt natürlich für SMS, MMS und Internet. Also ich für meinen Teil habe all meine Handys bisher für 1? gekauft, und konnte mit dem Kaufpreis auf jeden Fall Leben - anscheinend gibt es ähnliche Angebote in den USA (noch) nicht, daher ist die Meinung von Herrn Schmidt durchaus nachvollziehbar. P.S. Herr Schmidt kann dies auch gerne auf den Fernseh- und PC-Markt ausdehnen. Wenn ich mir jederzeit einen kostenlosen PC holen kann, verspreche ich auch jeden Tag auf Google-Seiten zu surfen :-) Und Werbespots im TV schaue ich mir eh schon genügend an - ich fordere kostenlose Fernseher! » Artikel bei WinFuture [thx to: MainP]
vs.
Eric Schmidt und co werden derzeit nicht müde zu betonen, dass sie nicht mit Microsoft in Konkurrenz treten möchten - zumindest nicht im Bereich der Office-Applikationen. Am Rande der Web2.0-Konferenz erklärte er, dass es nie die Absicht war und voraussichtlich nie die Absicht sein wird eine ernsthafte Konkurrenz zu Microsoft Office auf den Markt zu bringen - können wir ihm das glauben? Eric Schmidt sagte:
Eric Schmidt und co werden derzeit nicht müde zu betonen, dass sie nicht mit Microsoft in Konkurrenz treten möchten - zumindest nicht im Bereich der Office-Applikationen. Am Rande der Web2.0-Konferenz erklärte er, dass es nie die Absicht war und voraussichtlich nie die Absicht sein wird eine ernsthafte Konkurrenz zu Microsoft Office auf den Markt zu bringen - können wir ihm das glauben? Eric Schmidt sagte:
The argument goes like this: For many people, it would be just as easy to have the computer in the cloud store the information that you use everyday. Furthermore, if you have that model, it should enable very rapid sharing so we embarked on a strategy more than a year ago to build applications that are focused on sharing and collaboration ... The sum of that is a different way of managing information and we don?t position it as an office suite. We position it as something you?d use everyday in everyday life. (...) We don?t see it as a replacement of Office. The focus we have is not the focus they have ... Our focus is on casual sharing and casual collaboration.Okay, soweit hat er vollkommen recht. Niemand würde auf die Idee mit kommen mit Google Docs & Spreadsheets professionelle Dokumente, oder gar Dokumente an denen viel Geld hängt, zu erstellen (hoffe ich doch zumindest). Ein erster wichtiger Grund Google D&S nicht zu verwenden ist natürlich dass die Daten nicht lokal gespeichert sind, obwohl es die Möglichkeit dazu gibt tun dies wohl nur wenige. Außerdem haben Googles Tools noch nicht den nötigen Umfang um ansprechende Dokumente erstellen zu können. Beim Import & Export gehen außerdem einige Dinge verloren - vorallem das Layout kann man danach so gut wie vergessen, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Allerdings steckt das ganze ja noch in den Kinderschuhen. Sowohl Google D&S, als auch das berühmt-berüchtigte Web2.0 sowie die geheime Wunderwaffe AJAX. All das wird sich über die Jahre entwickeln, die Probleme werden beseitigt und die Sicherheitslücken geschlossen - dann wird das ganze vielleicht in ferner Zukunft einmal eine gute Alternative. Derzeit fallen die ganzen Google Tools noch durch ihre starke Fehleranfälligkeit und langsame Geschwindigkeit auf - wer einmal große Tabellen bei Spreadsheets erstellt hat weiß wovon ich rede. Oft gehen auch Informationen unterwegs verloren und Google meldet nur "Oops! The Connection is broken" - und die Daten sind im Nirvana. So lange das nicht behoben ist werden Online-Programme es schwer haben. Für mich bleibt Google D&S, Calendar & co. eine Alternative zum schnellen anschauen eines Dokuments. Wenn es dann aber um die Bearbeitung geht greife ich weiterhin auf die Produkte des beliebten und berechtigten Marktführers (heise-foren-slang) zurück. [Google Blogoscoped]
Die Finanz- und Internetwelt hat die YouTube-Übernahme durch Google immer noch nicht so ganz verdaut und diskutiert weiter ganz heiß über dieses Thema. Jetzt hat sich Googles Nordeuropa-Chef zu Wort gemeldet und ein paar interessante Details verraten - z.B. dass sowohl YouTube als auch Google Video auf lange Sicht weiter bestehen soll. Außerdem wird diskutiert wie die 2 großen Konkurrenten Microsoft und Yahoo! nun nachziehen könnten. Keine Chance gegen YouTube Im Interview mit Spiegel Online gesteht Philipp Schindler ein, dass Google es von sich aus nicht geschafft hat YouTube zu überflügeln - natürlich haben wir das alle schon selbst gewusst, aber ein Eingeständnis hätte ich hier nicht von ihm erwartet. Er führt dies darauf zurück dass Google Video noch ein Beta-Produkt ist, und deshalb keine Chance hatte auf der Erfolgswelle mitzureiten - eine sehr gute Ausrede, denn auch Google Mail ist seit eh und je Beta... Wie sich mit YouTube Geld verdienen lässt Sofort nach der Übernahme wurden Kritikerstimmen laut, dass der Kaufpreis viel zu hoch und völlig überzogen gewesen ist. Das scheint anfangs natürlich korrekt, aber angesichts von 100 Mio. täglich abgespielten Videos ein doch recht vernünftiger Preis. Wie sich damit Geld verdienen lässt wird derzeit noch heiß in der Chefetage spekuliet (Anm. d. Redaktion: Haben die sich etwa vorher keine Gedanken gemacht?), es stehen verschiedene System auf dem Plan, die demnächst getestet werden sollen. Unter anderem könnten vor den Videos Werbespots abgespielt werden, der User anhand seines Accounts identizifert und somit auch bei Videos interessante Werbung eingeblendet werden. Auch Kaufvideos, wie es sie bei Google Video schon gibt, stehen zur Diskussion. Ich bezweifle aber dass die YouTube-Community zu einem der 3 Werbemodelle bereit ist - so wie es jetzt ist ist es optimal - ein paar Banner über dem Video und fertig, mehr geht zum aktuellen Stand nicht. Rechtliche Probleme Bei Google Video hat Google aufgepasst wie ein Schießhund, dass kein geklauter Content hochgeladen wird. Dies ist bei dem riesigen Datenbestand von YouTube aber leider so gut wie unmöglich - und es ist auch bekannt dass hier jede Menge Daten lagern die dem User sicherlich nicht gehören. Dafür hat Google zwar Verträge mit der Musikindustrie abgeschlossen, was die Klagewelle schonmal eindämmen könnte, arbeitet aber auch schon mit Hochdruck an einem System dass geklaute Inhalte automatisch erkennen soll - wie soll das denn funktionieren? Ausverkauf im Web2.0 Jetzt stehen natürlich Microsoft, Yahoo - und mittlerweile auch die News Corp., auf dem Plan und müssen nachziehen. Zwar besitzt Yahoo! flickr und del.icio.us aber hat diese beiden Angebote überhaupt nicht in sein eigenes Angebot integriert - so dass die Firma kaum von dem Erfolg der beiden profitiert. Und Microsofts Pläne mit Live.com wollen zur Zeit auch noch nicht so wirklich aufgehen. Es stehen also weitere Käufe im Internet an, um den Anschluss an den jeweiligen Konkurrenten zu behalten. Zur Zeit interessieren sich alle 3 Internetgiganten, inklusive Google für Facebook - demnächst dürfte es also zu einem der 3 gehören. Klage gegen YouTube.de-Besitzer Mit dem Unternehmen YouTube hat Google natürlich auch die Rechte an der Marke gekauft und hat dieses auch gleich wenige Stunden nach der Übernahme geltend gemacht. Der Besitzer der Domain youtube.de hat ein freundliches Schreiben bekommen dass er doch die Domain an Google abzugeben hat, vorallem da diese Seite zur Zeit auf ein konkurrierendes Portal verweist. Das lässt natürlich auf ein deutsches YouTube hoffen, aber freuen wir uns mal lieber nicht zu früh... » Spiegel Online: Interview mit Philipp Schindler » Spiegel Online: Druck auf Yahoo! und Microsoft wächst » heise: Google will Domain Youtube.de [thx to: Dwenger]
Die Österreichische Zeitung Der Standard hat in seiner Online-Ausgabe Googles deutschen Pressesprecher Stefan Keuschel interviewt. In dem Gespräch geht es um die Pläne der nächsten Zeit, den Entwicklungszyklus eines Google-Produkts und auch um das Feeling und die Arbeitswelt in den Google-Büros. Auch das Google Office bleibt nicht unerwähnt. Das Interview ist sehr unterhaltsam geführt und auf 5 Seiten aufgeteilt. Es kommen auch gleich jede Menge Informationen dabei herum, lest es euch also ruhig einmal durch. Für alle Österreicher dürfte auch der folgende Satz von Herrn Keuchel interessant sein:
ich kann vielleicht soviel andeuten ? es wird was passieren in Österreich.*jubel* :-) » Interview bei Der Standard
Ein früheres Interview mit den Google-Gründern Larry Page und Sergey Brin ist ab sofort bei Google Video zu haben. Das Video stammt aus dem Jahr 2001 und ist in der Charlie Rose-Show entstanden.
Seit 2001 ist natürlich so einiges im Google-Universum passiert. Ob die beiden früher schon alles im Kopf hatten, was es heute gibt? Schließlich soll Google ja einen "Masterplan" haben und ein kompliziertes System hinter der Service-Flut stecken. Auf jeden Fall hat sich ihr Vermögen seitdem mehr als verzehnfacht - immerhin ;-)
Der Ton ist übrigens mehr als miserabel, also erwartet euch nicht all zu viele Informationen aus diesem interview. Aber die beiden sind ja auch echt süß in diesem Interview - nicht wahr? :-) Ein bißchen weniger Haargel hätte es auch getan. Heute, z.B. bei der CES-Präsentation wirkt er schon sehr viel selbstbewusster. Aber es ist auch ganz nett, mal Sergeys Stimme zu hören.
Ich kann nur das Video der CES-Keynote hier einbinden, da das Interview bei Charlie Rose zu den Free Today-Videos gehört und diese nicht extern eingebunden werden können.
Das Interview startet ab Minute 37.
» Interview mit Larry & Sergey 2001
[Google Blogoscoped]
Die BusinessWeek hat ein sehr interessantes Interview mit Googles Produktmanagerin Marissa Mayer geführt. Darum geht es um Googles Unternehmenspolitik in Sachen veröffentlichung neuer Produkte, die weitere Verknüpfung aller Dienste und die Schwierigkeit ein Produkt zum Erfolg zu bringen. Ich habe es euch mal auf deutsch übersetzt. Google ist längst aus seinem Kerngeschäft der Suche ausgebrochen. Hat es der Firma gut getan? Wir glauben daran, je mehr neue Produkte wir herausbringen, desto erfolgreicher und beliebter werden sie auch. Der Weg dahin ein revolutionelles neues Produkt zu finden führt über die Veröffentlichung von 5 weiteren Produkten und der Hoffnung dass eines davon Erfolg hat. Ich denke dass wir dies im moment ziemlich gut beherrschen. Gute Produkte wachsen auch ohne große Promotion, schlechte eben weniger. Wir veröffentlichen Produkte so früh wie möglich (Anm. Red.: Daher Beta ;-)), um zu sehen wie die User das Produkt annehmen und welche zukünftigen Features sie sich wünschen. Diese bauen wir dann eventuell mit in das fertige Produkt ein. Wir veröffentlichen Produkte früh in den Google Labs, um sie nur einem kleinen Nutzerkreis vorzustellen und es lediglich per Mund-zu-Mund-Reklame bekannt zu machen. Das gibt dem Team die Möglichkeit die Anforderungen an das Produkt genauer einzuschätzen. Es gibt uns auch einige sehr wichtige Hinweise darauf, ob das Produkt wirklich gebraucht wird, wie groß der Markt dafür ist und wie unser Produkt gegenüber der Konkurrenz da steht. Wie messen sie den Erfolg eines neuen Produkts? Wir vertrauen hauptsächlich auf unsere eigenen Log-Files.Und natürlich auf User-Feedback. Google Mail zum Beispiel ist sehr beliebt. Es ist nur noch nicht so weit verbreitet wie Hotmail oder Yahoo! Mail. Wir können das Wachstum durch das Einladungsmodell relativ gut kontrollieren. Und ich glaube es ist sehr gut nachzuvollziehen, dass wenn wir das Einladungsmodell abschaffen, wir mehr als das 10fache an Traffic und Usern haben würden. Und wenn wir uns das mal ausrechnen, dann sind wir größer als Yahoo! oder Hotmail. Also glauben wir dass Google Mail ein sehr gutes Produkt ist. Wenn sie sich die Google News anschauen, dann würden sie sagen dass es seine Arbeit gut erledigt. Wir haben Google News in mehr als 40 Sprachen und 40 Ländern an den Start gebracht. Wir sind wirklich stolz darauf was Google News geschafft hat, es hat die demografischen und geografischen Grenzen aufgehoben und bietet den Usern eine völlig neue Möglichkeit der Nachrichten-Recherche. Es wächst von Jahr zu Jahr und ist das stärkste unserer "älteren" Produkte. Zur Zeit verdoppelt sich der Traffic noch in jedem Jahr. Ich denke im Grunde macht es alles Sinn was wir tun. Wir haben zwar ein paar Produkte die zur Zeit nicht Marktführer sind und es vielleicht auch nie sein werden, aber wir wollen den Usern eine Menge neuer Produkte geben. Die Leute merken sich natürlich nicht alle Produkte, aber wenn sie sich eines merken - was wirklich Sinn macht - dann hat es eine Menge Potenzial. Oft sehen Analysten und die Weltpresse in einem neuen Google-Produkt einen Killer für all seine Konkurrenten. Aktuelles Beispiel: Google CheckOut und PayPal. Pokern sie hier ein bißen zu hoch, wenn sie sagen dass Google den gesamten Markt umdrehen und die Konkurrenten ausboten wird? Die Leute haben nunmal die Angewohnheit, da gehöre ich auch dazu, etwas neues sehr viel höher zu bewerten als es auf lange Sicht gesehen wirklich sein kann. Wenn man sich die Schlagzeilen ansieht, wird man verstehen was ich meine. PayPal ist ein wirklich gutes und ausgereiftes Produkt. Und unser Service, wenn sie sich mal anschauen was wir damit genau tun, konkurriert nicht wirklic mit PayPal - wir haben völlig verschiedene Grundansätze. Unsere Produkte werden einfach missverstanden. Wenn sie sich mal ein ausgereiftes Produkt anschauen, wie z.B. Microsoft Excel, dann werden sie sehen dass es sehr schwer ist dieses zu übertreffen. Dieses Produkt ist über die vielen Jahre gereift und hat seine eigenen Killer-Features. Und wir haben unsere. Müssen wir immer gleich mit anderen konkurrieren wollen, wenn wir in einen neuen Markt eintreten? Zweifellos. Wird es für uns viele Jahre dauern um im diesen sehr ausgereiften Markt Erfolg zu haben? Auf jeden Fall. Googles Homepage ist sehr aufgeräumt, was eines der Markenzeichen ist. Wie will Google all seine Produkte auf dieser Seite vorstellen ohne diesem Design-Grundsatz zu entsagen? Das Design hat sich in den letzten Jahren ein klein wenig geändert. Wir machen keine grundlegenden Änderungen und wollen nicht alle unsere Produkte auf der Startseite vorstellen. Aber es gibt ein paar Grundkonzepte über die wir nachdenken. Wir denken darüber nach wie wir die Navigation auf unseren Seiten ändern können, dass ist das was ich "San Angeles" und "Los Diego"-Strategie nenne. Wir nehmen starke Produkte und fügen diese zusammen in ein noch stärkeres Produkt. Sie können also San Diego und Los Angeles nehmen und aus den beiden eine Mega-Stadt machen. Wenn ich mir zum Beispiel die Google News anschaue, dann weiß ich das der User hier Neuigkeiten sucht die ihn interessieren und sich über aktuelle Events informieren möchte oder gerne sehen möchte was andere über ein bestimmtes Thema schreiben. Es ist ein wirklich guter Ort um hier weitere Dienste zu integrieren, zum Beispiel Google Blog Search und Google Finance. Auf diesem Wege müssen wir schauen dass wir die Produkte zusammenführen. Den Leuten fällt es schwer sich an mehr als 5-10 Produkte einer einzigen Firma zu erinneren. Wenn wir jedes einzelne Produkt nehmen und es noch stärker und bedeutsamer für die Leute machen, dann werden wir gute Reaktionen von den Usern urückbekommen, die Leute merken sich dieses Produkt und der Traffic auf unserer Seite steigt. Wird Google einige seiner guten Produkte bewerben? Es gab in der Vergangenheit interessante Dinge wie z.B. das Da Vinci-Spiel in diesem April. Dies war eine Zusammenarbeit mit Sony Pictures. Wir haben etwas veröffentlicht was gut für den Hype rund um den Film gewesen ist und den Leuten geholfen hat eine Google-Produkte besser zu verstehen. Für jeden der dieses Spiel mitgemacht hat, gab es jeden Tag verschiedene Google-Produkte zu sehen. Wir hatten Millionen von Leuten die sich in das Spiel eingeloggt haben und die Puzzles durchgespielt haben. Über 100.000 Personen kamen dabei bis zum letzten Level, inklusive Sergey Brin, der natürlich als einer von 10.072 Google-Mitarbeitern für das Gewinnspiel disqualifiziert war. Er hat vorher vergessen zu kündigen. Gibt es genügend Disziplin bei Googles Programmierern um die Vielzahl von Produkten immer wieder upzudaten? Eric Schmidt und Larry Page wissen dass wir ein bißchen mehr Organisation in das ganze hier hereinbringen müssen. Aber ich denke es ist auch wichtig die Psychologie der Entwickler zu verstehen. Es gibt einige Ingenieure denen die Aufgabe zu langweilig wird und die gerne an einem anderen oder neuen Produkt arbeiten möchten. Aber es gibt auch eine Menge Personen die an ihrem Produkt mit Leidenschaft arbeiten und es zu einem der besten auf den Markt machen wollen. Der Chef unseres News-Teams, Mike Dixon, war ein Entwickler mit wenig Hintergrundwissen über News & nachrichten. Aber heute ist er ein unglaublich versierter News-Leser von Zeitungen auf aller Welt der weiß worauf es ankommt und zu jedem Thema top informiert ist. Man könnte ihn als "News-Experten" bezeichnen. Und für ihn ist es wirklich wichtig, dass die Google News immer besser werden und der Marktführer bleiben. Das gleiche gilt für unsere Maps-Entwickler. Sie haben Karten aus aller Welt studiert und studieren sie noch heute. Wie sie coloriert werden müssen, wie der Kontrast zwischen den einzelnen Farben am besten abgeglichen wird usw. Dabei kam z.B. heraus dass die Namen der Straßen in die Straße selbst hereingedruckt werden sollten und nicht irgendwo über der eigentlichen Straße erscheinen sollten. Sollten Produkt-Manager bei Google mehr Macht bekommen? Nein, ich finde nicht. Wir haben eine Menge Leute die in ihrem Gebiet einfach die besten sind. Ich denke das ist äußerst interessant: Wir haben intern keine hohen Ansprüche an ein Produkt. Wenn du einem Entwickler ein 70-Seiten-Dokument in die Hand drückst und sagst er soll das machen, dann fehlt die gesamte Kreativität in diesem Produkt. Die Entwickler die ein gutes Feature in dem Produkt sehen, welches konzeptionell nicht vorgesehen ist, haben meist die besten Vorschläge. Wir sollten dieses Kreativität nicht aus einem Produkt herausdrängen. Der Geheimplan um ein Produkt ist das Team selbst welches eine Vision von dem Produkt hat welches sie gerade zusammenbauen. Und sie sollten genügend Raum haben um keinen der Teammitglieder in seiner Kreativität einzuschränken. Auf diesem Wege sind einige unserer besten Produkte entstanden. » Interview in Englisch » Weitere Interviews [Google Blogoscoped]
Ein Google Software-Entwickler beantwortet im Forum "Something Awful" unter dem Nickname ZorbaTHut einige Fragen über das Unternehmen. Er arbeitete an den Projekten Google Deskop, Google Video, Google Ads und Google Calculator. Im Folgenden einige interessante antworten.
Was muss man tun, um von Google gefeuert zu werden?
Ich habe Logs vor einer Weile erwähnt - solche zu kompromittieren stellt einen schwerer Verstoß dar, der zur Entlassung führen kann. Ich weiß nich, ob das schon jemand tatsächlich getan hat, aber sie machen es einem ziemlich schwer, wenn man versucht, näher an das Logsystem heran zu kommen.
Es wurde mal eine Geschichte über einen IT-Mitarbeiter erzählt, der seiner Frau einen vollen VPN-Zugang zum Google Netzwerk zur Verfügung
stellte. Ich muß betonen, seine Frau arbeitete bei Yahoo! Das ging nicht gut aus.
Ich habe keinen persönlich kennengelernt, der entlassen wurde und ich war auch in keinem Team, in dem jemand rausflog.
Es scheint sehr selten vorzukommen - Oft entscheiden sich die Leute von sich aus dazu etwas anderes zu machen. Es kündigen mehr als Mitarbeiter entlassen werden.
Was für Computer nutzt Google? Gibt es ein Haufen von Linux
Maschinen, weil ihr eine Menge genialer technikbegeisterter Leute habt, oder Windows
Rechner weil ihr auf einem häufiger genutzten System entwickeln wollt? Benutzt irgend jemand Apple Computer? Und was hast Du über das Google Management gesagt, das vermittelt mir den Eindruck, als könntet Ihr Euch die Rechner selbst aussuchen, wie sieht das aus?
Du mußt bedenken, die meisten Google Entwickler machen HTML-Entwicklung oder entwicklen Back-End Software, die nicht auf der allen verschiedenen Systemen laufen müssen.
Daher sind die meisten Maschinen bei Google Linux-Kisten. Wir haben auch Notebooks, bei denen wir zwischen Apple Powerbooks und IBM Thinkspads wählen können.Ich kenne keinen, der einen Mac für seine Arbeitsworkstation benutzt. Es könnte systemabhängige Schwierigkeiten beim kompilieren geben und wir sind nicht daran interessiert undseren Server Code auf Apple Maschinen laufen zu lassen. Ich nehme an, wer auch immer unsere Software auf Apple konvertiert braucht das, aber ich keine Ahnung, wer das ist. Und ich glaube es wird ein Zweitrechner sein, nicht die Hauptworkstation, aber ich könnte mich auch irren.
Ich weiß nicht, ob ich das für mich verwenden kann, aber ich bin sehr an der Firmenstruktur interessiert.
Kannst du da mehr in die Details gehen, wie die Firma intern aufgebaut ist?
Die Hierarchie, zumindest für Entwickler, ist erstaunlich flach. Durchschnittliche Hierarchieebenen sehen so aus:
Programmierer, Technischer Leiter, Abteilungsleiter, die Firmenleitung: Larry,Sergey und Eric.
Das wars. Fünf Ebenen und du bist fertig. Und denk daran, Technische Leiter sind auch Entwickler. Pure "Manager" triffst du meinst einmal in der Woche und vielleicht sogar nur einmal alle zwei Monate. Sie geben uns Anleitung und maßen uns an, komppetent zu sein.
Welches Quellcodeverwaltungssystem verwendet ihr ? Benutzt jedes Team ein vorgegebenes Standard-System oder entscheiden die Teamleiter für sich was benutzt wird?
Ich sollte zu diesem Thema nicht zu sehr ins Detail gehen, aber wir haben ein zentrales Quellcodeverwaltungssystem für die ganze Firma. Dies ermöglicht es uns, Komponenten von anderen Projekten zu einzubinden, und das ist sicher eins der coolsten Gründe hier zu arbeiten ? wenn du etwas gebräuchliches brauchst, hast du gute Chancen, dass es schon mal geschrieben wurde.
Die meisten Firmen teilen ihre Code-Verzeichnisse im Quellcodeverwaltungssystem nach den verschiedenen Teams auf. Dasher würde es mich nicht überraschen, wenn wir das größe einzelne Code-Repositoy-Verzeichnis der Welt haben würden.
[Something Awful Forum, Google Blogscoped, gOS, thx to Michael Mayr für die Mithilfe bei der Übersetzung]
In der amerikanischen Sendung Condé Nast Portfolio äußert sich Google Firmenchef Eric Schmidt über die generelle Firmenstrategie und die Entscheidung zum Markteintritt in China. Hier der Link zur Übersetzung und einige seiner Kernaussagen:
Er sagt: "Bei Google geht alles geht um Geschwindigkeit. ... Wenn wur eine Entscheidung 3 oder 6 Monate früher treffen, sind wir noch viel besser. ... Die China-Entscheidung, die wie ich denke die kontroverseste in der gesamten Firmengeschichte war, ist eine, die im nachhinein betrachtet, früher hätten treffen sollen. Weil der Markt so schnell wächst. Ich denke nicht, dass wir die Entscheidung anders getroffen hätten, aber ich denke, je früher destso besser."
Eric Schmidt fügt hinzu, dass die kürzlich gemachten Aussagen von Mitgründer Sergey Brin konsistent zu seinen eigenen seien.
Die momentan 110 Millionen chinesischen Google Nutzer sollen nicht von den Google Diensten ausgeschlossen werden. Zudem seien die entfernten Inhalte nur wenig, leider sind es genau solche die viele interessieren.
Das Besondere an Google China im Vergleich zu Mitbewerben sei, dass Google als einzige Suchmaschine kenntlich macht, dass Inhalte entfernt wurden, was im ersten Moment unwichtig klingt, aber eine Menge ausmacht. Außerdem speichern wir die Daten der Benutzer, wie E-Mails usw. nicht lokal, sondern in den USA, was eine großer Beitrag des Datenschutzes für die Benutzer ist. Die Realität sei die Entscheidung von einem 90% funktionsfähigen Google.com gegen ein teilweise zensiertes 100% funktionsfähiges Google.cn gewesen.
Auf die Frage, ob Google aufgrund der vielen anderen Engagements in die unterschiedlichsten Forschungsprojekte und Webdienste sich vom Hauptziel der suche wegentwickeln wird, antwortet Eric: "Die Suche wird immer Googles Kerngeschäft bleiben und wir stellen das sicher, indem wir 70% des Unternehmens auf die Suche focusieren. Zwischenzeitlich sind wir davon auf 60% abgerückt und intervenieren momentan, indem wir mehr Anstrengungen in Suche und Werbegeschäft investieren. Die Aufteilung ist 70% Kerngeschäft, 20% verwandte Dienste, wie News und Video und 10% investieren wir in belibige andere freie Forschungsprojekte, in denen sich die Mitarbeiter durchaus in Teams ganz eigenen träumerisch/visionären Ideen hingeben. "
Zur Innovationsfreudigkeit erklärt er: "Je größer zentral organisierte Unternehmen werden, destso tränger und innovationsärmer werden sie. Die Aufgaben der Mitarbeiter werden langweiliger. Wir versuchen kreativität skalierbar zu machen, was bedeutet, dass wir unseren Teams Ziele geben und die Ergebnisse messen, ansatt direkte Aufgaben zu verteilen."
Dann geht Eric auf relevante Radiowerbung ein und erklärt, dass die Vorraussetzungen dafür bereits vorhanden sind und ähnliche kontextbezogene Werbeansätze auch für Fernsehen in verhältnismäßig kurzer Zeit denbar sind: "Diese Märkte sind ein Milliardengeschäft." Hier geht er noch deutlich ins Detail, z.B. "testen wir bereits Werbeanzeigen in Zeitungen. Solche empirischen Studien sind ein sind ein wichtiger Bestandteil unserer Firmenkultur. "
In Japan seien relevante, ortsbezogene und personalisierte Werbeanzeigen bereits für mobile Geräte verfügbar. Für den amerikanischen Markt soll diese Technologie innerhalb der nächsten 12 Monate verfügbar werden. Für Europa bereits im Sommer.
Es folgen die Details zu GBuy, über die wir hier im Google Watch Blog bereits berichtet haben und noch ein paar weitere Betrachtungen zu Konkurrenten und eine Diskussionsrunde.
Video vom Interview bei Condé Nast Portfolio
Google in China Statement vom offiziellen Google Blog
Mitschrift des Interviews auf SearchEngineWatch von Danny Sullivan
[Google Blogscoped]
Nach einigen Interviews mit Marissa Mayer gibt es nun auch mal wieder eines mit Google-Chef Eric Schmidt, am Rande des Zeitgeist Europa Gipfels für CNBC.
Hier eine kleine Übersetung des Inhalts:
Frage: Gibt es einen "Plan B" von dem das Wachstum von nun an kommt ?
Eric Schmidt: Ich weiß nicht ob es einen Plan B abgesehen von kontextbezogener Werbung gibt. Googles Geschäftsmodell ist kontextbezogene Werbung und wenn man die Größe des Werbemarktes bedenkt macht die Werbung im Internet, die bisher nur zur Hälfte ausgeschöpft wird, nur einen kleinen Anteil aus. Es gibt heutzutage noch viele Industrien in denen Werbung nicht kontextbezogen betrieben wird. Wir wissen nicht ob eine Person die Werbung wahrgenommen hat und ob es die richtige war. Google als Technologieunternhmen automatisiert diese Werbung.
Frage: Es scheint noch ein kleiner Anteil am gesamten Werbemarkt zu sein.
Wohin wird es sich in den nächsten Jahren entwicken ?
Eric Schmidt: Es scheint sich etwa jedes Jahr zu verdoppeln, obwohl man dabei aufpassen muß, daß das natürlich irgendwann ein Ende haben wird. Aufrund des rapiden Wachstums des Internetwerbemarktes schätze ich den Anteil den wir erreichen können auf etwa 20% des weltweiten Werbemarkts, momentan sind es etwa 6%.
Frage: Google bringt viele zusätzliche Dienste, ist es ihr Ziel Google zu einem Portal zu machen ?
Eric Schmidt: Das hängt davon ab, was Sie unter einem Portal verstehen. Viele Menschen benutzten dieses Wort, aber meinen damit verschiedene Dinge. Wir möchten die Menschen so schnell wie möglich zur Information bringen. Viele Informationen sind persönlich und viele dieser Informationen sind suchbar. Also, wenn wir über Suche in einem breiten Kontext reden, meinen wir nicht nur die Information der Welt, sondern auch ihre persönliche Information.
Frage: Na das klingt ja aber schon sehr nach Portal
Eric Schmidt: Ja, das ist die Art wie Portale funktionierten, bevor sie spezialisierte Inhalte bekommen. Das ursprüngliche Portal ist ein einfaches Fenster, über das diese spezialisierte Information angeboten wird. In der Tat, Google wird das tun und das auch besonders gut.
Frage: Ihre Konkurrenten sind nicht unbedingt nur andere Suchmaschinen, es sind auch Portale.
Eric Schmidt: Wir konkurrieren nicht mit Unternehmen, die Inhalte anbieten, weil wir selbt gar keine Inhalte produzieren, sondern bringen den Endanwender so schnell wie es geht zu den Inhalten und Inhalteanbietern, die er benötigt. Das interessante ist, wenn wir das Inhaltsanbietern erklären, sind sie begeistert, weil sie mehr Besucher bekommen und davon profitieren. Sie schalten auf ihren Seiten Werbung und werden zu Partnern.
Frage: CNET fand im letzten Jahr sehr viel über Sie persönlich heraus und sie waren darüber erzürnt und verhingen eine Nachrichtensperre. Ist das nicht scheinheilig ?
Eric Schmidt: Es gibt einen unterschied zwischen der reinen Verfügbarkeit von Information und der Veröffentlichung. Die Tatsache, daß man überall private Informationen finden kann, bedeutet nicht daß sie jeder herumpublizieren sollte. Auf jeden Fall arbeien wir inzwischen wieder sehr gut mit CNet zusammen.
Anmerkung (aus ResourceShelf): Die Google/CNet Geschichte ist schon eine Weile her, doch es erscheintmerkwürdig, daß eine normale Nachrichtenorganisationm wie CNet Probleme bekommet, wenn sie öffentliche Informationen über eine in der Öffentlichkeit stehende Person verwendet. Wenn die Öffentlichkeit nur wüßte, was alles über sie in speziellen Datenbanken leicht verfügbar ist.
Zum 2. Teil
Letztens musste Microsoft Chef noch zugeben mußte, daß er die Internetwerbung unterschätze. Zum Eingang des Videos folgt dann allerdings ein Statement von Bill Gates, der Google davor warnt Microsoft nicht zu unterschätzen und scheint die Schlacht damit zu eröffnen. Wie immer schon geht er auf Konfrontation wo Google gar keine Angriffsfläche sieht.
Bill Gates: Wir nehmen sie ernst, um uns zu verbessern. Durch die intensive Konkurrenz in diesem Geschäft macht es Spaß. Das ist vielleicht einer der seltenen Fälle, in denen wir einfach unterschätzt werden.
Google and Microsoft
Frage: Unterschätzt Google Microsoft?
Eric Schmidt: Wir konzentrieren uns auf unsere Mission. Wettbewerb ist sehr gesund. Was die Menschen vergessen ist, daß dies ein viel weiteres Feld ist als z.B. die IT Industrie. Auch viele unterschiedliche Ansätze können erfolreich sein. Wir denken, daß unsere Strategie besonders erfolgreich sein wird und es kann sein, daß Strategien unserer Konkurrenten ebenfalls erfolgreich sein werden, zumindest für eine Weile. Ich denke also nicht, daß es ein Nullsummenspiel wird.
Über ein Eintritt von Microsoft in den Suchmarkt
Eric Schmidt: Sie müssen zuerst auf einem Mart sein und Microsoft muß erst einmal konkurrenzfähige Produkte in den Markt bringen. Aber wir werden in der Zwischenzeit nicht still stehen.
Über Asien
Frage: 2/3 der Erdbevölkerung spricht andere Sprachen als Englisch, ihre Position in Europa ist außerordentlich stark. Dies gilt allerdings nicht für Asien. Was ist ihre Strategie um diesen Markt zu knacken?
Eric Schmidt: Wir sind auf dem asiatischen Markt präsent. Allerdings sind die lokalen Konkurrenten nicht so freundlich wie die europäischen. Daher bauen wir marktspezifische Produkte, die spezielle und bessere Dinge machen werden als lokale Konkurrenten. Diese befinden sich bereits in der Entwicklung.
Frage: Google wollte Baidu.com komplett aufkaufen, doch die wollten nicht verkaufen, was ist der Plan B ?
Eric Schmidt: Wir kommtieren diesen Vorgang nicht. Dazu sage ich nur, der chinesiche Markt ist brandneu und wächst übrigens sehr schnell. Neue Produkte werden uns einen größeren Marktanteil verschaffen. Auf der langen Sicht ist Asien für uns die größte Chance. Doch wir benötigen nicht nur ein gutes Produkt, sondern auch Bandbreiten und überhaupt den Zugang der Menschen zum Internet und generelle politische und logistiche Vorraussetzungen wie 24-Stunden-Versand für das Funktionieren von e-commerce.
Zum Klickbetrug
Frage: Bisher bezeichnete Google Klickbetrug als kein substanzielles Problem.
Nun zahlte das Unternehmen bereits 90 Millionen US-Dollar an Abfindungen.
Eric Schmidt: Es ist in der Tat kein substanzielles Problem. Es ist ein Kampf zwischen neuen Innovatoren und unseren Technikern, die dagenen ankämpfen. Aber wir haben Klickbetrug unter Kontrolle. Diese spezielle Klage wurde aufgrund einiger historischer Angelegenheiten erhofen. Es waren sehr spezielle Gründe, aber es war keine generelle Sicht unserer Position in dieser Sache.
Interview Video Teil 1
Interview Video Teil 2
Quellen: Gary, SearchEngineWatch, Interview-Text
Der amerikanische TV-Sender ABC hat ein Interview mit Googles Vize-Chefin Marissa Mayer geführt und dieses online gestellt. Das Interview dreht sich vorallem um Google Maps und Google Earth.
» Interview mit Marissa
Siehe auch
Spiegel-Interview mit Marissa Mayer
[Google Blogoscoped