Google hat vor wenigen Tagen die Übernahme von HTC Vive bekannt gegeben, mit der man das derzeit im Aufbau befindliche Portfolio rund um die virtuellen Realitäten stärken möchte. Details zur Übernahme sind bisher zwar noch nicht bekannt, aber für Google ist es eine interessante Wiederholungstat, die Großes vermuten lässt. Denn auch die gesamte Pixel-Abteilung geht auf eine damalige HTC-Übernahme zurück.
Google hat große Pläne rund um Android XR sowie den kommenden Pixel Glass (oder wie die smarten Brillen auch immer heißen werden). Um die Entwicklung schnellstmöglich voranzutreiben und nicht in allen Bereichen von vorn beginnen zu müssen, hat man jetzt eine interessante Übernahme angekündigt: Google übernimmt große Teile des HTC Vive-Teams, das im VR-Bereich bisher recht erfolgreich war.
Google hat im Laufe der Zeit eine Reihe von größeren Übernahmen getätigt, die mal mehr und mal weniger bedeutsam gewesen sind - sowohl für den Markt als auch für das Unternehmen selbst. Zumindest im Hardware-Bereich scheint man dabei aber kein glückliches Händchen zu haben, denn bisher haben sich ausnahmslos alle Hardware-Übernahmen als Flop oder unnötig herausgestellt. Zwar sind einige Marken heute erfolgreich, aber das hätte Google auch günstiger haben können.
Die Pixel-Smartphones gehen in diesem Jahr bereits in die sechste Generation, aber natürlich werden auch die älteren Geräte von der soliden Fan-Basis nicht vergessen. Nun ist recht überraschend ein Prototyp des Pixel 2 XL aus dem Hause HTC aufgetaucht, der es bekanntlich niemals auf den Markt geschafft hat - und das aus gutem Grund. Zahlreiche Bilder und ein Video zeigen uns das "verlorene Pixel" aus dem Jahr 2017.
Google hat vor wenigen Tagen nach einer langen Hängepartie die Übernahme von Fitbit abgeschlossen, zumindest nach eigenen Angaben und unter Missachtung der Behörden. Ob sich die investierten 2,1 Milliarden Dollar tatsächlich lohnen werden, steht in den Sternen aber die Vorzeichen sprechen nicht unbedingt dafür. Gerade mit den großen Übernahmen im Hardware-Bereich hatte Google in der Vergangenheit nur selten ein glückliches Händchen.
Viele große Smartphone-Hersteller spendieren ihren Geräten mit jeder neuen Generation eine Reihe von Hintergrundbildern, die zu einem gewissen Grad die Identität widerspiegeln. Das gilt auch für den Smartphone-Pionier HTC, der seine besten Tage längst hinter sich hat, aber erst kürzlich das neue HTC Desire 20 Pro vorgestellt hat. Hier bekommt ihr alle 17 Wallpaper des Smartphones wie üblich zum Download.
Der Smartphone-Hersteller HTC hat in den vergangenen Jahren einen beispiellosen Absturz hinter sich, der noch immer nicht aufgehalten werden konnte. Die Quartalszahlen zeigen schon seit langer Zeit, dass Feuer am Dach und im Keller ist und auch der Notverkauf der Pixel-Sparte an Google kann das Unternehmen nicht ewig stützen. Jetzt gibt es aber Hinweise darauf, dass man noch einmal einen Neustart mit Android One wagen könnte.
Am Anfang dieser Woche hat Google die nächste Runde im Fragmentierungs-Wahnsinn gestartet und mit dem Start von Android Pie wieder Druck auf die Smartphone-Hersteller aufgebaut, ein schnelles Update auszuliefern oder zumindest anzukündigen. Die ersten Hersteller haben sich bereits geäußert und jetzt hat auch HTC verkündet, welche Smartphones schon bald mit dem leckeren Kuchen rechnen dürfen.
Die Topliste der Smartphone-Hersteller hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert und sorgt dafür, dass es neben den beiden Marktführern Samsung und Apple auch viele anderen Unternehmen mit hohen Anteilen gibt. Gleichzeitig sind aber auch die Anteile von früheren Pionieren in den Keller gesunken - als bestes Beispiel gilt derzeit HTC. Beim Unternehmen brennt nicht mehr nur das Dach, sondern praktisch das ganze Haus.
Heute früh hat Google bekannt gegeben, dass die Übernahme von HTC erfolgreich abgeschlossen wurde und der erst vor wenigen Monaten ausgehandelte Deal unter Dach und Fach ist. Jetzt legt Googles Hardware-Chf Rick Osterloh noch einmal nach und verspricht zwischen den Zeilen die ganz großen Innovationen für die Smartphone-Branche. Und die gut 2.000 neuen Mitarbeiter kann das Unternehmen dafür auf jeden Fall brauchen.