Fängt ein Googler neu im Unternehmen an, oder wird jemand nur als Gast eingeladen, läßt Google sehr eilig immer gleich ein non-disclosure agreement (NDA), also einen Gheimhaltungsvertrag unterzeichnen. Damit sichert sich das Unternehmen dagegen ab, dass Intormationen nach außen fließen. Ein Blogger beschwerte sich nun kürzlich, dass er mit seinen Freunden bei Google keine flüssige Unterhaltung mehr führen könnte, die Leute wie Zombies werden, wenn man sich mit ihnen über sensible Themen unterhält...
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Der Google Mitarbeiter Jason Shellen verläßt nach 4 1/2 Jahren das Unternehmen. Der Entwickler des inzwischen erfolgreichsten Feedreaders "Google Reader" verläßt den Suchgiganten um nach einer Auszeit eigene Projekte umzusetzen. Er entwickelte außerdem an Picasa und Blogger mit.
Durch den Blogger aufkauf kam er zu Google als das Unternehmen noch lediglich 600 Mitarbeiter hatte und wurde dann Business Development Manager im Google Reader Projekt. Nun will er sich eigenen Ideen und Projekten hingeben und wird seine in der letzten Zeit gewonnen Freunde ab und zu in der Google Cafeteria besuchen.
Die Zahlen in der Grafik verdeutlichen einige der quantitativen Entwicklungen in seiner Zeit bei Google.
Bekanntmachung auf dem privaten Blog von Jason Shellen
Googles Mitarbeiter teilen sich ja gerne selbst in Kategorien ein: Die Neuzugänge sind die Noogler, die Ex-Mitarbeiter sind die Xoogler, alle zusammen sind sie Googler und alle vom anderen sind die Gaygler. Letztere waren mit einem eigenem Wagen bei der San Franciscoer Gay Parade vertreten. Nett anzusehen ;-) » Galerie der Parade bei Blogoscoped » Gayglers bei Google
Ein Microsoft Mitarbeiter, der für eine Weile zu Google wechselte und nun zurückgekehrt ist, berichtete über seine Erfahrungen und die Unterschiede in der Unternehmensphilosophie auf einem Blog mit dem Titel "Just Say ?No? To Google". Eine kritische Sicht aus der Perspektive von Microsoft über die Differenz von Grundsätzen zur Realität und den Konsequenzen auf die Mitarbeiter...
Nathan Stoll, einer der Entwickler bei den Google News hat in einem Interview einen kleinen Ausblick auf die zukünftigen Funktionen des News-Dienstes gegeben. So sollen in nicht all zu ferner Zukunft neben den Überschriften, Auszügen und gelegentlichen Fotos auch Videos zu jedem Thema zur Verfügung stehen - woher diese allerdings kommen sollen ist nicht bekannt. In dem Interview wird Nathan die Frage nach dem Unterschied zwischen digg und den Google News gestellt, der auf den ersten Blick vielleicht für einige nicht ganz so offensichtlich ist. digg ist zwar auch immer brandaktuell, aber zeigt die einzelnen Themen eben immer nur aus einer Quelle an. Die Google News hingegen können zu nahezu jedem Thema hunderte weitere Quellen und Ansichten bieten. Verbessern könnte man die News seiner Ansicht nach nur noch mit Videos und einigen Social-Network-Funktionen. Videos thematisch einzuordnen ist für einen Algorithmus natürlich sehr schwer, insbesondere wenn es keine Video-Beschreibung gibt au s der hervorgeht worum es überhaupt geht. Das YouTube-Team arbeitet laut Nathan aber hart daran - woran genau sagt er leider nicht. Dass es möglich ist Videos als Newsquelle zu nutzen hat schon das Google Finance-Update gezeigt. Die News kommen hier zwar aus einer gesicherten Quelle und müssen nicht erst im Netz gesucht werden, aber das wird der richtige Weg sein. Mit einigen Parnterschaften könnte Google es sicherlich schaffen die TV-Sender zu überzeugen Nachrichtensendungen online zu stellen und diese den Google News zur Verfügung zu stellen. » Interview bei Computerworld [Google OS] Nachtrag: » Google News zeigt jetzt auch Videos
Bis zum Mai war Robert Love der Chief Architect bei Novell für Linux Desktop-Produkte. Nun arbeitet er bei Google für das Google-Code Team im Bereich Open-Source Entwicklung. Bisher hatte er auch schon das Open-Source Förderprogramm Google Summer of Code koordiniert.
Robert Love arbeitete an vielen Linux-Projekten, wie dem Preemptive Kernel, dem Prozess-Scheduler, dem Virtual-Memory-Subsystem und iNotify. Außerdem egagiert er sich für GNOME, NetworkManager, GNOME Volume Manager, das Projekt Utopia und Beagle, einer Software, die das Suchen nach Dateien, E-Mails, Chatlogs, etc. auf dem Desktop ermöglicht.
Robert Love ist nicht der erste bekannte Linux-Entwickler, der Novell zu Google verlässt. Bereits im Dezember 2006 wechselte auch der Samba-Entwickler Jeremy Allison zu Google. Und schon am 4. Mai soll Love seinen Unternehmenswechsel angekündigt haben, verriet aber noch nicht wohin er gehen will. Bis er tatsächlich anfangen wird, kann allerdings noch ein paar Wochen dauern, da er erst einmal sein neuestes Linux-Buch "Linux System Programming: Talking Directly to the Kernel and C Library" fertigstellen wird.
Blog-Beitrag von Robert Love zu seinem Wechsel
[heise.de, golem.de]
Der Ex-Yahoo!ler und Initiator des CSS Naked Day Dustin Diaz hat nun endlich einen Job gefunden - bei Google. Google ist schon seit langer Zeit sein favorisierter Arbeitgeber, und jetzt hat er es endlich geschafft - sein Aufgabengebiet wird natürlich das designen und allgemein die Usability-Verbesserung bei Google sein.
My Role at Google will delve heavily into prototyping rich UI?s as a User Interface Engineer within the User Experience group. ... My goal at Google is to ultimately fall in love again with the reason I got into web development in the first place. I am passionate about what I do, and I am positive that Google is going to be a place that will allow me to do just that. To me Google is a place where innovative ideas are fostered, and you?re constantly surrounded by intelligent people to make those ideas better. [Landing at the Plex]» Ankündigung in seinem Blog [Googlified]
Die Gründer der von Google im Mai 2005 aquirierten Firma Dogeball, Alex Rainert und Dennis Crowley verließen am letzten Freitag das Unternehmen. Es sei für sie eine Enttäuschung gewesen. Dodgeball ist ein social Community Portal, mit dem angemeldete Benutzer auf ihrem Handy informiert werden, welche Freunde sich gerade in der Nähe befinden. So kann sich mit Freunden, die zufällig in der Nähe sind verabreden. Seien wir mal ehrlich: Wenn es einen Google-Dienst gibt bei dem so gut wie nie etwas passiert, damit so gut wie nie in diesem Blog auftaucht und sogar einigen Google-Fans unbekannt ist - dann ist das dodgeball. Genau das haben mittlerweile auch die Gründer von dodgeball gemerkt und haben kurzerhand ihrem Arbeitgeber Google den Rücken gekehrt. Nach der Übernahme im Jahr 2005 haben sich die Gründer einen starken Schub für ihr Geschäft erhofft und sich vorgestellt das Projekt jetzt in großem Team mit eine großen User-Basis weiter zu entwickeln. Doch nichts davon ist geschehen. Google hat kein dodgeball-Team abgestellt, hat es nicht um neue Funktionen erweitert, hat es nicht beworben und nicht in andere Dienst integriert. Auch in der Presse und auf Blogs war zu verfolgen, dass das Projekt eher stiefmütterlich behandelt wurde: ZDnet, TechCrunch,
It?s no real secret that Google wasn?t supporting dodgeball the way we expected. The whole experience was incredibly frustrating for us ? especially as we couldn?t convince them that dodgeball was worth engineering resources, leaving us to watch as other startups got to innovate in the mobile + social space. And while it was a tough decision (and really disappointing) to walk away from dodgeball, I?m actually looking forward to getting to work on other projects again.Warum Google dodgeball überhaupt übernommen hat ist mir bis heute nicht ganz klar. Das einzige was es in den letzten 2 Jahren über dodgeball zu berichten gab war eine lächerliche Auszeichnung und die Integration des Google Accounts. Hinter dodgeball stand eigentlich eine Menge Potential, aber anscheinend passt das Portal mittlerweile nicht mehr in Googles Geschäftsmodell oder in den Masterplan. Schade eigentlich. » Ankündigung im Gründer-Blog von Dennis Crowley » Dodgeball - mobile social software » Blog von Alex Rainert [Googlified]
Nach Mountain View und Irland hat Google jetzt sein drittes Hauptquartier in Buenos Aires, Argentinien eröffnet. Es gibt zwar weltweit Niederlassungen, aber nur diese 3 sind am operativen Geschäft in ihrer Region beschäftigt. Das neue Hauptquartier beherbergt zur Zeit 1.000 Googler, bis zu 3.000 könnten es aber noch werden... Die Niederlassung wird sich um das gesamte latein-amerikanische Geschäft kümmern, was auch teilweise den europäischen Kontinent - insbesondere Spanien - mit einschließt. Für den Rest von Europa ist auch weiterhin die Niederlassung in Irland verantwortlich. Die 2.000 Google die hier in der Zukunft noch zusätzlich beschäftigt werden sollen werden übrigens noch gesucht - also viel Erfolg bei der Jobsuche ;-) Zur Eröffnung war natürlich auch Big Boss Eric Schmidt anwesend und hat eine kleine Ansprache gehalten: [Googlified]
Googles Mitarbeiter werden Googler genannt. Ex-Mitarbeiter werden Xoogler genannt. Und neue Mitarbeiter werden Noogler genannt. Das der erste Arbeitstag beim besten Arbeitgeber ein wenig anders abläuft als in einer normalen Firma konnte wir uns natürlich eh schon lange denken - aber das sogar bunte Luftballons im Büro hängen wirkt doch schon ein bißchen merkwürdig :-D Steve Yegge, mittlerweile seit 2 Jahren ein Googler, hat rückblickend noch einmal sein 2005-Tagebuch in seinem Blog veröffentlicht in dem er seine ersten Tage bei der Suchmaschine festgehalten hat. Das fängt beim Ausweis-Foto "Eine Spinne auf deiner Schulter!" an, geht über die Luftballons bis hin zur stetigen Gewichtszunahme durch die kostenlose Snackbar. Wirklich sehr interessant zu lesen. » Steves Tagebuch [Google OS]