Frank Quattrone
Google hat überraschend den Investmentbanker Frank Quattrone angeheuert um Microsoft das Leben mit der Yahoo!-Übernahme zu erschweren. Was Google vor hat und welche Rolle Frank dabei spielt ist derzeit unbekannt. Quattrone ist jedenfalls kein Unbekannter und hat bereits Amazon und Netscape unterstützt sowie als früher Investor einen Haufen Geld in Google gesteckt. Vielleicht wird sich Google an Yahoo! beteiligen? Ausgeschlossen ist in diesem Kampf ja garnichts mehr... [TechCrunch]
Chefkoch
Original, rtl.de Wofür bisher Google berühmt war möchte nun Facebook haben - die beste Küche & Cafeteria. Facebook schnappte sich kurzerhand Google´s Küchenchef ?Josef Desimone? um dem eigenen Personal alle kulinarischen Wünsche erfüllen zu können. Facebook versucht damit weitere Programmierer anzulocken. Denn Google war für seine gute Küche und Cafeteria weithin bekannt. Das möchte nun auch Facebook bieten und somit Google als bestem Arbeitsplatz für Programmierer Konkurrenz machen. Doch warum wagt Desimone den Schritt und verlässt den ?besten Arbeitgeber? für den möglicherweise ?Zweitbesten?? Der Grund dafür dürfte seine Loyalität *schluchz* zu seiner vormaligen Chefin Sheryl Sandberg sein, die bereits zu Facebook gewechselt war. Oder verbirgt sich gar eine Romanze dahinter? [Valleywag] [Gastartikel von: Hans Kainz]
Stefan Tweraser
Laut einem Bericht der Tageszeitung Österreich bekommt Google Deutschland einen neuen Chef: Der Österreicher Stefan Tweraser war bisher bei der Telekom Austria als Marketing-Leiter und als Manager bei McKinsey beschäftigt. Der derzeitige Geschäftsführer Christian Baudis wird das Unternehmen aus privaten Gründen verlassen. Google hat das bisher weder bestätigt noch dementiert. [Internet World Business, thx to: robs]
Google @ Disneyland
Auch wenn Google erst auf eine 10jährige Geschichte zurückblicken kann, gab es bisher dennoch so etwas wie eine Tradition: Nämlich der jährliche Betriebsausflug auf die Skipiste. In diesem Jahr wurde er wegen der zu hohen Teilnehmerzahl abgesagt und der Ausflug ins Disneyland verlegt. Die teilnehmenden Googler haben jede Menge Fotos geschossen und Berichte darüber geschrieben - natürlich hatten sie alle wieder eine Sonderbehandlung ;-) Welcome Googlers
Von Googles über 16.000 Mitarbeitern weltweit haben sich 5.000 für den Betriebsausflug vom 4. bis 6. Februar eingetragen und wollten dann natürlich auch dorthin befördert werden. Die Mitarbeiter wurden aus 3 verschiedenen Flughäfen eingeflogen, hatten einen eigenen Wartebereich auf dem Flughafen von Los Angeles und wurden mit eigenes für sie organisierten Bussen auf die Hotels verteilt. Google hat nicht weniger als 10 Hotels komplett gemietet. Aber auch der Ausflug ins Disneyland lief nicht ganz alltäglich ab. Google hat für seine Mitarbeiter das _ganze_ Disneyland für 3 Tage gemietet. Am Dienstag hatten sie den Park von 20:00 Uhr bis zum nächsten morgen sogar komplett für sich alleine, das erspart einem dann so lästige Dinge wie dem Warten vor den Attraktionen und hatte die Vorzüge dass es sogar eigene Paraden und Feuerwerke nur für die Googler gab. Da hat sich die Firma den Ausflug ja ganz schön was kosten lassen - wieso kann mein Arbeitgeber sowas nichtmal machen? :-D Ich kann mir vorstellen dass 5.000 Googler auf einen Haufen im Disneyland eine ganz schön verrückte und durchgeknallte Menge abgeben - wäre ich gerne dabei gewesen ;-) » Blogpostings über den Ausflug: 1, 2, 3, 4 » Fotos vom Ausflug: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 [Google OS]
Larry PageSergey BrinEric Schmidt Die 3 Chef Googler Page, Brin und Schmidt haben vor dem Börsengang 2004 einen Pakt geschlossen. Dieser formlose Kontrakt enthält eine 20-jährige Zusammenarbeit. "Einen Monat vor dem Börsengang vereinbarten wir, dass wir noch 20 Jahre lang zusammenarbeiten werden", sagte Schmidt. Schmidt wäre dann 69. Die beiden Gründer 50 bzw. 51 Jahre alt. Spätestens 2024 werden wir es ja sehen, ob die Drei noch Chefs sind, außer wenn der Verleger DuMont Schütte Recht haben sollte und Google 2017 stirbt. [Golem]
Google Im letzten Jahr wurde Google erstmals zum besten Arbeitgeber der USA gewählt, und auch in diesem Jahr kann diese Position behalten werden: Gefolgt von Quicken Loans und Wegmans Food Market bleibt Google auch in diesem Jahr weit vor der Konkurrenz Microsoft (86) und Yahoo! (87) der beste Arbeitgeber. Konkrete Gründe habe ich auf der Website von Fortune nicht gefunden, aber es dürften wohl die gleichen sein wie schon im letzten Jahr. Neben einer Krankenversichung bietet Google seinen Mitarbeiten auch großzügige Aktienoptionen, eine mehr als angenehme Arbeitsatmosphäre, betreibt eine eigene Busflotte und nicht zuletzt zählt natürlich auch die 20%-Zeit. Mehr dazu findet ihr über die Suchfunktion oder bei googleplex und googler. » Fortune: Google ist der beste Arbeitgeber [Googlified]
Google -> Ask Und wieder einmal verlässt ein Googler seinen Arbeitgeber in Richtung Konkurrenz: Allerdings diesmal nicht zu Facebook oder Yahoo!, sondern zum kleineren Konkurrenten Ask. Cesar Mascaraque tritt seinen neuen Posten als neuer Europa-Manager am 4. Februar an. Bei Google war er für Business Developement in Südeuropa zuständig.
Cesar Mascaraque: Mascaraque said in a statement that Ask.com is the fastest growing search engine and that it is "an exciting time to join". I have watched the brand set itself apart from competitors by pioneering new products and offering innovative ways of bringing search to users. I look forward to working with the international teams to build on this already successful mode.
Klingt irgendwie nach den gleichen Gründen wie bei allen anderen Googlern. Bei Google kann man nicht mehr viel aufbauen, sondern nur bestehende Dinge erweitern. Ask hingegen dürfte für die Zukunft wohl noch größere Pläne haben um zu Google aufzuschießen und den Mitbewerber vielleicht eines Tages zu überholen. Das ist eine Herausforderung - und genau so etwas brauchen die Googler ;-) [ZDnet-Blog]
Google Noch im letzten Jahr wurde Google zum besten Arbeitgeber der Welt gewählt, aber mittlerweile scheint sich dort einiges geändert zu haben. In den letzten Monaten verlassen auffällig viele, teilweise bekannte, Googler das Unternehmen in Richtung Konkurrenz oder Selbstständigkeit. In diese Liste reihen sich jetzt auch Kevin Fox und Nathan Stoll ein. Kevin Fox Kevin war bei Google seit einigen Jahren für die Userfreundlichkeit der Benutzeroberflächen zuständig und hat maßgeblich am Design von Google Mail, dem Google Calendar und dem Google Reader2.0 mitgewirkt. Ich für meinen Teil kann nur sagen dass er bei diesen Daily-Use-Produkten sehr gute Arbeit geleistet hat und Google ihn sicherlich schmerzlich vermissen wird. Über den Namen seines neuen Arbeitgebers schweig sich Kevin übrigens aus. Nathan Stoll Nathan Stoll war lange Jahre Produktmanager der Google News. Den Grund für seinen Abgang wollte er nicht nennen, es dürfte sich aber um große Differenzen betreffend der Zukunft der Google News gehandelt haben. Nathan wörtlich: "Ich denke dass Google durch meinen Abgang von neuen Bemühungen profitieren wird" - Alle Klarheiten beseitigt? Eines verbindet die beiden, und alle anderen Xoogler: Alle schwärmen selbst nach ihrer Kündigung in den höchsten Tönen von ihrem Ex-Arbeitgeber. Allerdings beziehen sich alle dabei auf die entferntere Vergangenheit und verlieren über die nähere Vergangenheit kein Wort... Höre ich da Knebelvertrag und Schweigegeld? » Abschiedsposting von Kevin Fox » Abschiedsposting von Nathan Stoll [TechCrunch]
Peter Norvig Peter Norvig, gab ein Interview bei technology review. Als Chef von Google Research ist er direkt mit der Umsetzung der Unternehmensmission, die Informationen der Welt zu organisieren und allgemein nutzbar und zugänglich zu machen, beschäftigt. Als Experte für Künstliche Intelligenz verbrachte er bereits vor seiner Zeit bei Google den Großteil seiner Zeit mit diesem Thema, lehrte an Universitäten, forschte in Unternehmen und bei der NASA und schrieb das einflußreiche Buch "Künstliche Intelligenz: ein moderner Ansatz". Norvig kam 2001 als Direktor für die Suchqualität zu Google und erreichte seine derzeitige Postion vier Jahre später. In dieser Rolle leitet er 100 Informatiker bei ihrer Arbeit an den unterschiedlichsten Projekten von der Verwaltung medizinischer Daten bis hin zu maschineller Übersetzung von Sprachen. Eine unzählige Menge von Servern, die das durchsuchbare Internet zwischenspeichern biten den Enwtwicklern eine Spielwiese als Testplattform und Datenquelle für die ausgeklügelten Algorithmen. Er sagt Google ist so strukturiert, dass die Forscher nicht vom Rest der Firma isoliert sind. "Sie können sich voll auf das Produkt konzentrieren, an dem sie arbeiten" Als Norvig in Mountain View ankam war die Suche im Internet nichts weiter als die Seiten, die am besten zu einer Anfrage passten. Doch das Internet ist gewachsen und die Benutzer wollen schnell gefilterte Informationen. Im Interview erklärt er was in der Suche als nächstes kommen wird. hier die Übersetzung: Technology Review: Google hat viele innovative Produkte, aber die Art und Weise der Google Suche hat sich in den letzten 10 Jahren kaum geändert. Warum? Peter Norvig: Wir haben mit der Google Suche genau das, was der Nutzer möchte. Und wir waren nicht die ersten, denken Sie an Excite und den Suchmaschinen davor. Sie haben ein Eingabefeld und erhalten eine Liste mit 10 Ergebnissen, ein paar kurze Informationen dazu, fertig. Diese Simplizität ist uns Erfolg. Technology Review: Was hat sich in den Jahren generell geändert? Peter Norvig: Das Ausmaß, es gibt wahrscheinlich tausend Mal mehr Informationen wie zu unseren Anfängen. Damals bestand das WWW fast nur aus Webseiten, heute sind es Videos, Bilder, Blogs und zahlreiche andere Arten von Medien und Formaten. Auch die Erwartung unser Nutzer hat sich geändert. Als ich angefangen habe, haben wir den Index nur einmal im Monat aktualisiert. Wir dachten damals eher an eine Art Bibliothek, eine langfristige Sache. Jetzt begreifen wir unsere Suche eher als Momentaufnahme. Unsere Nutzer möchten aktuelle Nachrichten schon nach wenigen Minuten abrufen können, nicht erst nach Tagen oder Wochen. Technology Review: Sie behaupten, die Qualität der Suchergebnisse von Google ist sehr gut. Woher nehmen Sie diese Erkenntnisse und was machen Sie, um die Ergebnisse noch besser zu machen? Peter Norvig: Wir testen es in vielfältiger Form. Zum einen verfolgen wir auf was die Suchenden klicken. Wenn Sie auf die Webseite auf Position 1 klicken und danach nicht weiter suchen, bedeutet dieses wahrscheinlich, dass sie gefunden haben was sie wollten. Wenn unsere Nutzer nach unten scrollen, weiterblättern oder die Suchanfrage neu formulieren, entsprechen die Ergebnisse nicht ihren Erwartungen. Darüber hinaus engagieren wir Menschen, die uns für definierte Suchanfragen die Ergebnisse bewerten. Es sind verschiedene Firmen, welche wir beauftragen. Wir schulen diese, damit sie Spamseiten und andere schlechte Ergebnisse erkennen können. Diese Ergebnisse lassen wir dann als eine Art `Qualitätssiegel´ mit in unsere Bewertung einfließen, was uns natürlich nicht bei allen Seiten möglich ist. Auch führen wir Versuche durch, beobachten z.B. Nutzer bei uns oder zuhause, analysieren wie und was sie genau suchen. Technology Review: Unternehmen wie Ask und Powerset prophezeien, dass die Suche immer sprachorientierter wird und Menschen zukünftig eher mit ganzen Sätzen als mit nur einigen Keywords suchen werden. Wie geht Google damit um? Peter Norvig: Uns ist es wichtig, zunächst einmal daran zu arbeiten, dass jedes einzelne Wort genau die Ergebnisse liefert, die sich der Nutzer wünscht. Wir glauben nicht wirklich, dass es ein großer Fortschritt ist, einen Satz in eine Suchmaschine eingeben zu können. Wenn Sie beispielsweise die Frage `Was ist die Hauptstadt von Frankreich?´ eingeben, werden Sie keine besseren Ergebnisse erhalten wie bei der Eingabe `Hauptstadt Frankreich´. Einzelne Begriffe richtig zuordnen zu können ist viel wichtiger. `New York´ ist z.B. anders als `York´, `Vegas´ aber im Prinzip das Gleiche wie `Las Vegas´ und `Jersey´ kann, muss aber nicht das Gleiche sein wie `New Jersey.´ Das ist der Schwerpunkt unserer Arbeit. Wir arbeiten fokusiert an der richtigen Zuordnung von Begriffen bzw. Phrasen, nicht an der von ganzen Sätzen. Wir sind der Meinung, es ist in erster Linie wichtig, die Qualität der Ergebnisse zu verbessern, nicht die Eingabemethoden. Technology Review: Inwieweit wird sich die personalisierte Suche durchsetzen? Peter Norvig: Wie versuchen diese auf unterschiedliche Art und Weise zu integrieren. Ein gutes Beispiel ist die Zuordnung von ortsspezifischen Nachrichten. Hier funktioniert die Zuordnung sehr gut. Außerdem speichern wir die Suchen der einzelnen Nutzer und vergleichen sie miteinander. Wir sind auf einem guten Weg, die personalisierte Suche auf das gesamte Web zu übertragen ist jedoch nicht leicht. Technology Review: Wo sehen Sie die Google Suche in 2 bis 5 Jahren? Peter Norvig: Man wird überall auf der Welt zu jeder Zeit nach vielen verschiedenen Inhalten suchen können. Wir arbeiten natürlich weiter an sprachbasierten Neuerungen oder der Verknüpfung mit dem Handy. Wir möchten unseren Nutzern zu viel Arbeit abnehmen wie nur möglich. Er soll nicht länger entscheiden müssen, ob er nun nach Texten, Bildern oder z.B. Videos suchen möchte. Deswegen arbeiten wir schon jetzt daran, die große Vielfalt der Medien den Bedürfnissen unserer Nutzer entsprechend zu ordnen und zu selektieren. [technologyreview, TechCrunch, Übersetzung einiger Ansätze von SEO United]
Google Laut valleywag.com hat Google die Tradition beendet mit seinen Mitarbeitern im Februar zu Ski fahren zu gehen. Anstelle fährt man nun ins Disneyland. Damit beendet Google eine Tradition, denn das Unternehmen ist einfach zu groß. Bereits beim letztem Mal gab es einige Probleme: So mussten die Googler in neun Gruppen eingeteilt waren und diese zogen dann zu verschiedenen Zeiten in 3 unterschiedliche Hotels. Der Google Pressesprecher erklärte, dass eine derartig so groß angelegte Aktion bei der dereitigen Mitarbeiterzahl nicht mehr skaliert. [Inside Google]