Die Google-Mutter Alphabet arbeitet genau wie Google immer wieder an neuen Technologien, die eines Tages in kommerziellen Produkten zum Einsatz kommen könnten. Vor einiger Zeit wurde ein neues Projekt bekannt, das den klingenden Namen "Wolverine" trägt und mit dem man sich kein geringeres Ziel gesetzt hat, als "Die Zukunft des Hörens" anzugehen. Ganz plump gesagt geht es dabei um einen Stimmenverstärker.
Das Alphabet-Universum bekommt Zuwachs: Ein Projekt aus den Google X-Laboren hat es nun offenbar zur Marktreife geschafft und wird nun offiziell von einem Projekt zu einem Unternehmen hochgestuft. Das neue Unternehmen nennt sich Chronicle und beschäftigt sich vor allem mit dem weiten Bereich der Cyber Security, in der man eine kleine Innovation anstoße möchte.
Google und die Mutter-Holding Alphabet beschäftigen sich nicht nur mit dem Angebot von Diensten im Internet, sondern forschen auch seit Jahren an Technologien um das Internet weiter zu verbreiten und in entlegene Gebiete zu bringen. Bisher war vor allem das Project Loon sehr erfolgreich und hat mit einer anfangs belächelten Methode schon einige Erfolge feiern können. Jetzt zeigt X eine neue Entwicklung, die noch sehr viel weniger Aufwand benötigt.
Das Self Driving Car Projekt hat in den vergangenen Monaten riesige Fortschritte gemacht und mittlerweile befindet man sich längst in der Planungsphase um die Fahrzeuge auch tatsächlich auf die offenen Straßen zu bringen. In den nächsten Wochen könnten nun schon die nächsten Weichen dafür gestellt werden, denn laut dem Projektleiter steht die gesamte Abteilung kurz davor als eigenständiges Unternehmen aus Google X herausgegründet zu werden.
In den letzten Jahren hat Google viele spektakuläre Projekte gestartet, die in den meisten Fällen direkt aus den Google X-Laboren kamen: Die sogenannten Moonshot-Projekte. Doch mit der Umstrukturierung unter Alphabet war die Zukunft dieser Abteilung unklar - und ist es von offizieller Seite auch bis jetzt. Laut einem Bericht von Re/Code wurde die gesamte Abteilung nun neu aufgestellt und hat auch einen neuen Namen bekommen: Das Unternehmen nennt sich nun einfach nur noch X und belegt damit den nächsten Buchstaben im Alphabet.
Google hat sich schon seit längerer Zeit dem Thema Gesundheit verschrieben und spätestens seit der Gründung von Alphabet als Mutterunternehmen liegt der Fokus noch stärker in diesem Bereich. Insbesondere das Thema Blutzuckermessung scheint dabei das Interesse der Forscher besonders geweckt zu haben, wie ein jetzt veröffentlichtes Patent nun wieder zeigt: Dieses beschreibt ein Gerät bzw. eine Vorrichtung, mit dem einer Person ohne Einsatz einer Nadel Blut abgenommen und diese Probe dann ausgewertet werden kann.
Anfang vergangenen Jahres hatte Google X eine intelligente Kontaktlinse vorgestellt, mit der sich der Blutzuckerspiegel des Trägers messen lässt. Diese wurde von der Life Sciences-Abteilung entwickelt, die nun als eigenständiges Unternehmen zur Alphabet Holding gehört und weitere Projekte in Angriff nimmt. Jetzt ist das Unternehmen eine Partnerschaft mit Dexcom eingegangen, unter der ein neues Gerät zur Messung des Blutzuckerspiegels entwickelt werden soll, das der Betroffene ständig bei sich tragen kann.
Gestern Abend hat Larry Page mit seinem Blogpost eine wahre Bombe platzen lassen, die wohl niemand in der Form erwartet hätte: Er und Sergey Bring gründen das neue Unternehmen Alphabet und Google wird eine Tochterfirma davon, genau so wie einige weitere Unternehmen Abteilungen die bisher unter dem Google-Dach liefen. Was anfangs von sehr vielen Nutzer für einen deutlich verspäteten Aprilscherz gehalten worden ist, macht aber tatsächlich Sinn und könnte das Unternehmen Google in Zukunft deutlich nach vorne bringen.
Google hat seine Fühler schon längst auch in Bereiche ausgestreckt, die mit klassischer Technologie nur sehr wenig zu tun haben - etwa in den Bereich Gesundheit. Doch dabei möchte man sich wohl nicht mehr nur mit der Genforschung und intelligenten Kontaktlinsen zufrieden geben, sondern auch im Bereich Ernährung forschen. Wie jetzt bekannt geworden ist, wollte Google das StartUp Impossible Foods für bis zu 300 Millionen Dollar übernehmen - allerdings ist der Deal geplatzt.
Wearables wie Smartwatches und Fitness-Tracker erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und werden in Zukunft wohl noch deutlich mehr Funktionen bekommen als wir uns heute vorstellen können. Googles Forschungslabor Google X entwickelt derzeit ein Gerät, das vor allem im Bereich des Gesundheits-Tracking zum Einsatz kommen und deutlich mehr Werte als bisher sammeln soll. Zum Einsatz kommen soll das neue Konzept vor allem im medizinischen Bereich.
Wenn Googles Vorstandsvorsitzender Eric Schmidt vor ein Mikrofon tritt, dann werden sehr oft klare und teilweise auch provokante Worte gesprochen. So hat er erst vor wenigen Tagen die Self Driving Cars vor die menschlichen Fahrer gestellt und einen weiten Blick in die Zukunft gewagt. Jetzt hat er sich zu dem Thema geäußert, warum andere Unternehmen in Schwierigkeiten geraten oder Pleite gehen und warum Google dies (wahrscheinlich) nicht passieren wird.
Das Forschungslabor Google X hat schon eine ganze Reihe ambitionierter Projekte hervorgebracht, aber die vor einem Jahr angekündigte Baseline Study dürfte wohl zu dem bisher wichtigsten gehören: In einem großangelegten Testverfahren vermisst Google die menschliche Gesundheit und möchte diesen Begriff mit handfesten Zahlen neu definieren. Im letzten Jahr hatte man damit begonnen, 175 Testpersonen ständig zu tracken und zu vermessen - und jetzt soll dieser Personenkreis durch eine Öffnung des Projekts noch einmal deutlich erweitert werden.
Viele Technologie-Unternehmen und Forschungsabteilungen versuchen sich seit Jahren daran neue Akku-Technologien zu entwickeln um diese endlich leistungsfähiger und ausdauernder zu machen. Durch die immer weitere Verbreitung von mobilen Geräten und Wearables ist dies auch dringend notwendig damit der Nutzer nicht ständig an der Steckdose hängt. Jetzt steigt auch Google in diese Forschung ein und hat eine eigene Abteilung für Batterie-Forschung innerhalb von Google X gegründet.
Der Chef von Google X mit dem schnittigen Namen Astro Teller (Der Herr heißt wirklich so!) hat auf der SXSW-Konferenz etwas mehr Einblick in die verschiedenen Projekte aus Googles nicht-ganz-so-geheimen Forschungslabor gegeben. Er spricht dabei vor allem über die Fehler die man in der Vergangenheit gemacht hat, mit dem Schwerpunkt auf den Fehlern, die man sogar gerne gemacht hat. Insbesondere in der Kommunikation rund um das viel diskutierte Thema Google Glass ist einiges schief gelaufen.
Das Management-Karussell bei Google, das aus Sundar Pichai einen Super-Manager gemacht hat, geht intern weiter und hat ein neues prominentes Opfer gefunden: Der Android-Erfinder Andy Rubin hat das Unternehmen bereits verlassen und eine neue Anstellung bei einer Robotik-Firma gefunden, Rubins geheimer Leidenschaft. Nach Außen hin ist er bereits Anfang letzten Jahres in der Versenkung verschwunden und hat bei Google ebenfalls die Robotik-Abteilung geleitet.