Code

Klingt etwas komisch, wenn Google am 1. April veröffentlicht, dass es eine Quake-II-Portierung gibt. Wenn es dann noch auf HTML5 ist, könnte man ins Grübeln kommen. Jedoch wurde heute erneut auf das Game hingewiesen, sodass wir uns das etwas genauer angesehen haben.

Mittlerweile ist Quake II schon längst Open Source und viele Entwickler haben sich dran gemacht, Quake II auch auf andere Plattformen zu ziehen. So wurde zum Beispiel eine Java-Portierung, Jake II, vorgenommen. 

Nun gab es aber findige Entwickler, die das ganze auch im Browser spielen wollten. Also machte man sich an vorhandene Technologien und entwickelte mit dem Google Web Toolkit, WebGL, WebSocket und anderen APIs ein Spiel, welches auf HTML5 basiert und tatsächlich funktioniert. Dabei nutzte man die bereits vorhandene Erfahrung und setzte JakeII als Codebasis ein. Die QuakeII-GWT-Portierung ist eher als kleiner Antrieb für andere Spieleentwickler gedacht, ihre Spiele auch mal für den Browser zu portieren. Dazu gehört es natürlich auch, den Quellcode freizugeben, wie es bei Quake II und id Software bereits getan wurde, damit man die Portierung auch durchführen kann - oder eben die Community. Viele (einfache) Spiele könnten damit wieder in Mode kommen und erweitert werden.



Den kompletten Quellcode zum selbst-kompilieren und -ausprobieren gibt es auf Google Code.
Code Mithilfe des Google Web Toolkit lassen sich AJAX-Anwendungen einfacher gestalten und entwickeln, außerdem bietet es die Möglichkeit Java-Anwendungen in AJAX-Anwendungen umzuwandeln. Unser Leser Sven Strohschein entwickelt derzeit ein Framework für dieses Toolkit und hat vor wenigen Tagen die erste lauffähige Version veröffentlicht. Das ganze ersetzt das Polling-System durch ein Eventsystem und nennt sich GWTEventService. Da ich ehrlich gesagt keine Ahnung vom Web Toolkit habe und dessen funktionsweise nicht kenne, zitiere ich hier einfach mal die offizielle Beschreibung:
Die erste öffentliche Version von GWTEventService ist jetzt verfügbar. GWTEventService ist ein ereignisbasiertes Client/Server Kommunikations-Framework. GWT-RPC und die Comet / Server-Push Technik werden benutzt, um Polling-Zugriffe ereignisbasiert und mit einer flexiblen Architektur aufzulösen. Clientseitig wird eine High-Level-API zur Verfügung gestellt mit der Listener am Server, wie z.B. zu einer GUI-Komponente, registriert werden können. Serverseitig handelt es sich um eine Client-unabhängige Umsetzung, die viele Konfigurationsmöglichkeiten anbietet. Der "developer-release" enthält eine kleine Chat-Anwendung um die Funktionalität des Frameworks mit GWT zu demonstrieren. Eine kurze Anleitung und ein Tutorial können im Wiki oder in dem "developer-release" von GWTEventService gefunden werden.
Soweit ich das jetzt verstanden habe bekommt das GWT dadurch ein Eventsystem ähnlich dem der WinAPI (die einzige die ich kenne *schäm*). Dadurch dürften sich Anwendungen noch einfacher entwickeln bzw. mit dem User interagieren lassen. Im Grunde programm dann Web-Anwendungen damit dann genauso wie ein Desktop-Anwendung. Sven ist derzeit noch auf der Suche nach Testern und interessierten Entwicklern die sich an diesem Projekt beteiligen möchten. Wer sich beteiligen möchte meldet sich einfach auf der entsprechenden Code-Seite oder hier in den Kommentaren ;-) » GWTEventService Projektseite
Code Vor einigen Tagen wurde das Google Web Toolkit in der Version 1.4 mit vielen neuen Funktionen und Design-Möglichkeiten gestartet. Version 1.4 darf auch als die erste Final-Version betrachtet werden, denn die Software ist endlich out of Beta und somit ganz offiziell zur Benutzung freigegeben. In der neuesten Version enthält das GWT eine verbesserte Unterstützung für Richtext-Formulare, bietet die Möglichkeit mehrere Bilder mit einem HTTP-Request zu laden und enthält Formulare die speziell zum eingeben von Zahlen und Datumsangaben gedacht sind. Neben diesen Neuerungen sollen die Anwendungen jetzt auch um bis zu 30% kleiner und um bis zu 20-50% schneller sein - einer neuen Chaching-Funktion sei dank. Laut Google wurde das Web Toolkit, das seit letztem Jahr OpenSource ist, schon über 1 Million mal heruntergeladen worden. Über die tatsächliche Nutzung gibt es leider keine Statistiken, ich denke aber das diese Zahlen weit weit darunter liegen. Das Web Toolkit mag ganz praktisch sein, aber für die einfache Web-Entwicklung ist es zu kompliziert und wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen, und für die professionelle Entwicklung wird man es wohl auch nicht einsetzen... » Ankündigung im GWT-Blog » Beispielanwendung: Mail
Google Web Toolkit
Das Google Web Toolkit ist seit gestern offiziell ein OpenSource-Projekt. Google hat sich zu diesem Schritt entschieden, weil sie von dem Erfolg des GWT selbst überrascht gewesen sind und dieses Projekt unbedingt weiter ausbauen möchten. Ich denke Google selbst wollte hier keine großen Ressourcen mehr hereinstecken, das Projekt aber dennoch nicht stoppen. Das Projekt steht unter der Apache 2.0-Lizenz zur Verfügung und kann von jedem angesehen und verändert werden. Ich denke dieses Projekt kann die Entwicklung von Web-Anwendungen schon stark vereinfachen und vorallem, dank Debugger, dabei helfen auch die kleinsten Bugs noch im Keim zu ersticken. Google selbst nutzt dieses Tool z.B. für Google Base und Google Image Labeler. » Google Web Toolkit Sourcecode » Ankündigung im GWTe-Blog
Google Web Toolkit
Das Google Web Toolkit wurde heute Nacht in der Version 1.2 veröffentlicht und hat einige Bugfixes bekommen. Die größte Neuerung ist aber die Mac-Unterstützung, mit der das GWT nun komplett Plattformunabhängig ist und somit zu 99,9% auf jedem System laufen sollte (von den Nischenbetriebssystem einmal abgesehen). Außerdem unterstützen jetzt auch einige weitere Programme das GWT. Mac-Version Mit der Mac-Unterstützung kommen nicht nur weitere potenzieller User in den Genuss der Software, sondern die damit erstellten AJAX-Applikationen laufen nun auch auf dem Safaribrowser. Außerdem wurde für die Appler noch ein kleines Gimmick beigelegt welches die Linux- und Windows-Fraktion noch nicht besitzt: Ein DOM-Validator, der den AJAX-Applikationen ein wenig unter die Haube schaut - nettes Stück Software, hoffentlich kommt es auch bald für Windows. Unterstützung von GWT Die Vorteile des Web Toolkits haben auch einige andere Hersteller erkannt und eine Unterstützung dafür in ihre Software eingebaut. Mit dabei ist die Software JetBrains IDEA 6.0, ein GWT-Designer ist für Eclipse verfügbar und der Mitbewerber Wirelexsoft VistaFei wird ebenfalls bald das GWT unterstützen. Ich glaube, wenn sich das GWT noch einige Jahre weiter entwickelt könnte es einmal eine Entwicklungsumgebung der Zukunft werden - weiter so Google! » Web Toolkit downloaden » Ankündigung im GWT-Blog » Ankündigung im Mac-Blog [Stefan2904]
Die Ende Juli angekündigten Updates für das Google Web Toolkit sind jetzt endlich ausgereift und stehen zum Download zur Verfügung. Neben den versprochenen Updates gibt es auch noch 4 weitere kleine Änderungen die wohl in der letzten Minute noch schnell gebastelt wurden. Die weiteren Änderungen: Automatische Ressourcen-Integration Funktionen die benötigt werden, können nun einach aufgerufen werden ohne die Datei in der sie sich befinden einzubinden. Dies übernimmt die API von selbst. gwt-servlet.jar Diese Datei kommt als Ergänzung zur gwt-user.jar neu mit dazu Javadoc-Style API-Dokumentation Eine neue Dokumentation zur gesamten API, wahrscheinlich besser aufgebaut No-Cache Eine automatische Funktion die das Cachen des Browsers unterbindet wenn dies nicht gewünscht ist. » Weitere angekündigte Änderungen » Ankündigung im Google Web Toolkit Blog
GWB-Dossier APIs
Das Google Web Toolkit wird anfang August in seiner neuen Version erscheinen. Es werden sich einige Funktionen ändern, verbessern und auch neue dazu kommen. Die Programmierer haben immer versprochen auf die Wünsche der user zu hören, und genau das haben sie auch getan - soweit es möglich war natürlich. Die Änderungen im Einzelnen: Lokalisation Strings (Texte) und Nachrichten können besser formatiert und durchsucht werden XML-Klassen Einführung einer XML-Bibliothek laut W3C DOM JSON-Klasse Die JSON-Klasse wandert in die Datei gwt-user.jar und ist sehr viel schneller als vorher Dateien hochladen Der viel gewünschte File-Upload wird integriert Dialoge erstellen HTML-Formulare können ganz einfach in GWT-Anwendungen eingefügt werden RPC-Optimierungen RPC ist sehr viel schneller und übersichtlicher geworden JUnit-Weiterenwicklung Die Aufgaben-Klasse ist sehr viel schneller geworden und kann verschiedene Dinge gleichzeitig ausführen » Ankündigung im GWT-Blog » GWT-Tutorial Nachtrag: » Google Web Toolkit 1.1 erschienen
Das Google AJAX liebt dürfte durch Produkte wie Google Mail, Google Maps und Google Calendar jedem klar sein, aber dass Google das gesamte Web AJAXig machen will ist neu. Den ersten Schritt hat man getan, mithilfe des Google Web Toolkit können Java-Anwendungen in AJAX-Anwendungen umgewandelt werden. Sie tauchen immer mal wieder im Web auf, die JAVA-Applikationen welche erst endlos geladen werden müssen und dann auch nicht wirklich viel Komfort bieten. Dem wirkt Google nun mit einer Software entgegen, welche JAVA-Quellcodes komplett in AJAX-Quellcodes (sprich HTML und JavaScript) umwandelt. Der Anwendung soll dabei keinerlei Funktion verloren gehen - verspricht Google. Einen kleinen Anblick der Funktionsvielfalt bietet Google mit einem kleinen Testprojekt. Damit dürften die ganzen JAVA-Anwendungen wohl bald aus dem Web verschwunden sein, besser so ;-) Jetzt dauert es nicht mehr lange und Google geht einen Schritt weiter, dass AJAX-Anwendungen so einfach zusammengeklickt werden können wie Webseiten mit dem Page Creator... Und auch ein Blog zum Produkt wurde gleich gestartet, GWT dürfte also keine Eintagsfliege werden ;-) Dieser wurde natürlich gleich wieder zur langen Liste der Google Blogs hinzugefügt. » Google Web Toolkit » Testprogramm » Google Web Toolkit Blog [golem]