Auf wave.google.com findet man seit heute einen Link zu einem weiteren Formular. Interessenten mit Google Apps können sich nun für Wave bei ihrer Domain bewerben.
Google plant derzeit am 30. September Google Wave für circa 100.000 Menschen zu öffnen. Wenn man dabei sein möchte, muss man zum einen das Formular ausfüllen und dann ein bisschen Glück haben.
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Google Wave soll die Email revolutionieren. Damit auch andere Firmen mitmachen, hatte Google ankündigt, dass man Wave auf offene Standards aufbauen wird. Google hat erste Teile vom Code von Google Wave veröffentlicht. Diesen kann man hier einsehen.
Die jetzt veröffentlichten 40000 Zeilen umfasst das grundlegende Wave-Modell von Operational Transform, dem Herz von Google Wave. Außerdem gibt es einen simplen Client-/Server-Prototypen. Details gibt es im Wave Dev Blog. Ende September soll Google Wave für 100.000 Nutzer starten. Diese sollen aus denjenigen ausgewählt werden, die sich auf wave.google.com für Updates angemeldet haben. Entwickler können hier einen Antrag auf einen Zugang zur Sandbox von Wave stellen.
Erst einmal möchte Luka von Zorgloob.com "merci" sagen. Dank ihm konnte ich einen Blick in die Sandbox von Google Wave werfen. Als ich mir damals die Aufzeichnung der Google Wave Developer Preview angeschaut hatte, gefiel mir zwar das UI aber ich fand es ein wenig überladen. Dies hat sich nicht bestätigt.
Standardmäßig ist der Interface in drei Spalten aufgebaut. Links findet man die Navigation sowie Kontakte, in der Mitte ist die Inbox und rechts wird die ausgewählte Wave angezeigt. Wer die Wave als Vollbild haben will, kann dies tun, alles andere wird dann minimiert oben als Menü angezeigt.
Besonders beeindruckend ist die Übertragung in Echtzeit. Diese kann für beide Chatpartner sehr hilfreich sein. Angenommen Peter hat ein Problem mit seinem Computer und fragt bei Paul um Hilfe. Peter schreibt Paul an und fängt dann an sein Problem einzugeben. Bei ICQ, Gtalk, Skype und Co. schickt Peter dann schließlich seine Erläuterungen zum Problem an Paul und dieser antwortet leider mit "da kann ich dir nicht helfen".
Bei Google Wave würde es etwas anderes ablaufen. Paul kann schon während Peter noch mit tippt sehen welches Problem er hat und so vielleicht Peter Schreibarbeit abnehmen.
Cool ist auch die Möglichkeit jede Nachricht zu bearbeiten. Besonders nützlich ist es bei eigenen Nachrichten. Fehlt zum Beispiel ein Wort oder ein Buchstabe kann man ganz ergänzen und die Kontakte sehen, dass man etwas ändert.
In dieser Liveübertragung sehe ich aber auch Problem. Möchte man in die Wave etwas einfügen und hat aber bspw. noch ein Passwort oder sonstige vertrauliche Daten in zwischen Ablage so werden diese Daten an die anderen Nutzer übertragen. Sobald man auf Done klickt, werden die Änderungen im Protokoll (Playback) übernommen. Löscht man das Passwort vorher, erschien es bei meinen Tests nicht.
Einiges, was in der Präsentation von Wave angesprochen und gezeigt wurde, habe ich getestet. Einiges davon ging, anderes nicht. So heißt es in einem Video "icland is an icland" und Wave korrigierte dort automatisch "Iceland is an island" (Island ist eine Insel). Auch der Translatebot Rosy verweigerte seinen Dienst.
Nützlich ist der Bot Sweepy. Er entfernt automatische leere Einträge aus der Wave und trägt so der Übersicht bei.
Früher oder später kann Google Wave die eMail ablösen.
An die Wave Tester unter Euch: Wie findet ihr Wave? Habt ihr irgendwelche Probleme?
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Google innerhalb eines Monats 20000 Entwickler einladen will die Wave Sandbox zu testen. Nun hat Google ankündigt, wann Google Wave für normale Nutzer starten wird. Am 30. September soll es soweit sein. Vorerst nur für 100.000 Nutzer wird Wave über wave.google.com zu erreichen sein.
Wann und wie weitere Nutzer in den Genuss von Google Wave kommen ist unklar. Ich vermute, dass Google ähnlich wie bei Google Mail, orkut und bei YouTube Realtime ein Einladungssystem integrieren wird. Allerdings könnte es auch dann Probleme geben. Wenn jeder Nutzer 10 weitere Nutzer einladen darf, hätte Wave bereits nach einer "Einladungsrunde" eine Million Nutzer.
Dank Luka von zorgloob.com konnte ich bereits einen Blick in die Entwicklervorschau von Wave werfen. Noch läuft nicht alles rund, manches fehlt auch noch, aber das was die Sandbox bisher kann, ist atemberaubend, auch wenn Wave öfters mal einfriert. Dazu morgen oder übermorgen mehr ;)
Wie Google jetzt bekannt geben, haben bisher über 20.000 Entwickler eine Anfrage für die Wave Sandbox gestellt. Google will innerhalb eines Monats an die Entwickler Einladungen verschicken.
Derzeit haben rund 5800 Entwicklerzugang zu Google Wave Sandbox. Diese waren entweder auf der Google I/O oder bei Google Developer Days. Wann Google Wave für alle Nutzer geöffnet ist, ist leider noch nicht klar.
Google hat auf der Google I/O Konferenz einen neuen Google Service angekündigt: Google Wave. Noch bevor der Service online geht, haben die Entwickler eine erste Vorschau bekommen.
Google Wave soll einen frischen Wind in die Online Kommunikation bringen. Auch die Zusammenarbeit soll Google Wave verbessern. Einige Entwickler dürfen den Service vor der Veröffentlichung testen und so an der Weiterentwicklung mithelfen. Google kündigt zudem an, dass der Code von Google Wave in den kommenden Monaten als Open Source veröffentlicht werden soll.
Mit Google Wave will Google folgende Frage lösen: Wie würde eine einzelne, zentrale Kommunikationsplattform aussehen, die ganz neu unter dem Aspekt einer effektiveren Kommunikation im Internet aufgebaut wird? Wave bietet mehreren Nutzer gleichzeitig die Möglichkeit sich in Echtzeit zu unterhalten und Fotos, Videos, Karten, Dokumente und andere Daten auszutauschen. Das alles findet an einem gemeinsamen Punkt statt: Der Wave.
Jeder Eingeladen kann eine Antwort eintippen oder bearbeiten sowie verfolgen was andere eingeben. Google Wave soll sich auch in einem Blog einbinden lassen was wir nach der Veröffentlichung sicherlich mal testen werden. Änderungen werden sofort sichtbar. Gleiches gilt für neue Einträge. Als Ziel hat Google Wave eine schnellere und neue Form der Kommunikation zu schaffen und weitere Möglichkeiten bei der Zusammenarbeit zu schaffen.
"Zwei der erfolgreichsten Wege der digitalen Kommunikation, E-Mail und Instant Messaging, wurden bereits in den 1960ern entwickelt", so Lars Rasmussen, Software Engineering Manager bei Google. "Seitdem sind so viele verschiedene neue Wege entwickelt worden ? Blogs, Wikis, kollaborative Dokumente usw. ? und Computer und Netzwerke haben sich enorm verbessert. Mit Google Wave schlagen wir eine neue Art der Kommunikation und Online-Zusammenarbeit vor, bei der alle Fortschritte der Ausgangspunkt sind. Nachdem wir jetzt zwei Jahre lang konsequent an den Ideen, dem Team und der Technologie gefeilt haben, freuen wir uns schon darauf, der Welt unsere Entwicklung zu präsentieren."
Mit Google Wave werden einige neue Ideen umgesetzt, zum Beispiel:
? parallele Textbearbeitung: Fast sofort erscheint auf dem Bildschirm, Buchstabe für Buchstabe, was die Wave-Kollegen in eine Nachricht oder ein Dokument eintippen.
? Wiedergabe-Funktion: Verfolgen Sie am Bildschirm, wie sich die Unterhaltungen und der Inhalt einer Wave im Laufe der Zeit entwickelt haben.
? Integration in das gesamte Internet: Google Wave kann über unsere offenen Programmierschnittstellen (APIs) in andere Internetseiten eingebettet oder mit Anwendungen anderer Entwickler kombiniert werden. Eine Wave soll sich nahtlos in das Internet einfügen.
Google Wave setzt auf das offeneWave Protocol.
Auf Anfrage sagte Lena Wagner von Google Deutschland, dass es wohl noch einige Monate dauern wird. Man hoffe, aber, dass man später in diesem Jahr Wave den Konsumenten zur Verfügung stellen zu können.