E.ON und Google starten eine Offensive für Solarstrom. Ab sofort bieten die beiden Unternehmen die Plattform Sunroof gemeinsam in Deutschland an ‒ und damit zum ersten Mal außerhalb der USA. Zum Start werden rund sieben Millionen Gebäude durch die Webseite abgedeckt, darunter Ballungsgebiete wie München, Berlin, Rhein-Main oder dem Ruhrgebiet. Hausbesitzer können mit Hilfe der Technologie einfach und präzise das Solarpotenzial ihres Eigenheims ermitteln. Dazu genügt es, die eigene Adresse online einzugeben. Anhand weniger weiterer Parameter kann in Zukunft der Bau einer entsprechenden Anlage geplant werden.
Google steigt nun auch in Europa in den Markt für erneuerbare Energien ein. In Brandenburg an der Havel will sich das Internetunternehmen gemeinsam mit Partnern an einem Solarpark beteiligen. Google will dort rund 3,5 Millionen Euro investieren. Formal bedarf die Investition noch der Zustimmung der Kartellbehörden.
Solar

Google Energy darf ab sofort mit Strom handeln. Die US-Behörde FERC genehmigte den Antrag der Tochterfirma von Google. Der Antrag wurde am 23. Dezember 2009 eingereicht. Google Energy darf nun Dienste rund um Elektrizität anbieten. Was Google genau damit will, ist offen.

Auch andere US-Unternehmen haben sich schon Genehmigungen für den Energiehandel ausstellen lassen. Ziel hierbei ist vorallem den eigenen Bedarf an Strom günstiger decken zu können. Der Googler Niki Fenwick wird zitiert, dass Google eine neutrale CO2-Bilanz anstrebe und man so nach Wegen Suche erneuerbare Energie zu nutzen. In der Vergangenheit hat Google bereits in StartUps im Bereich Grüne Energie investiert.