Die Google-Suchleiste ist praktisch seit Anbeginn von Android ein fester Bestandteil auf vielen Homescreens und kann in den unterschiedlichsten Varianten auf der Smartphone-Startseite positioniert werden. Jetzt wird erstmals seit langer Zeit ein Update für das Suchleisten-Widget ausgerollt, das per Google-App von allen Nutzern verwendet werden kann. Dieses schafft mutmaßlich Platz für einen schnellen Zugang zu Gemini oder dem KI-Modus.
Die Google Websuche wird durch den langsamen Rollout des KI-Modus immer mehr Gemini-Inhalte integrieren und dabei wohl mittelfristig den Weg gehen, die Suchmaschine in einen erweiterten KI-ChatBot zu verwandeln. Für diese Schritte geht man wohl auch ans Tafelsilber, das bisher niemals angerührt wurde: Der Auf gut Glück-Button dürfte durch einen Button für den KI-Modus ersetzt werden.
Die Google Websuche ist im Normalfall eine Einbahnstraße, die den Nutzern Informationen liefern, zusammenstellen und passende Quellen vorschlagen kann. Interaktionsmöglichkeiten beschränken sich oftmals auf den Abruf weiterer Informationen, ohne eine Möglichkeit, selbst Inhalte beisteuern zu können. Das soll sich offenbar ändern, denn jetzt hat man die ersten Diskussionsforen eröffnet.
Die Google Websuche hat seit mindestens zwei Jahrzehnten die Position als einer der größten Trafficlenker im Web. Grundsätzlich würde es wohl noch lange Zeit so bleiben, doch durch die KI-Übersicht über den Suchergebnissen schwankt diese Rolle ganz gewaltig - und parallel dazu steigt die Gefahr, dass es das Web sehr nachhaltig verändern könnte. Und das nicht zum Guten.
Die Google Websuche steht aufgrund der enorm schnellen Verbreitung von KI-ChatBots unter Druck, denn die neuen Technologien drohen der Suchmaschine den Rang abzulaufen. Das würde man bei Google in dieser Deutlichkeit natürlich niemals zugeben, doch jetzt zeigen aktuelle Statements, dass richtig Druck im Kessel ist: Apple spricht von sinkenden Google-Suchanfragen und Google bestreitet dies schon wenige Minuten später öffentlich.
Der Browser Mozilla Firefox gehört seit vielen Jahren zur Browserlandschaft und hat bereits mehrere Höhen und Tiefen erlebt - doch nach einem langen Abschwung könnten bei dem Projekt schon bald die Lichter ausgehen. Jetzt warnt der Finanzchef der Foundation vor dem Szenario, über das wir hier im Blog schon seit Jahren warnen: Der recht wahrscheinliche Wegfall der Suchmaschinen-Vereinbarung mit Google wird die Finanzierung des Browsers mehr als ernsthaft gefährden.
Die Suchmaschine ist das älteste Google-Produkt und gleichzeitig eines der strategisch und finanziell wichtigsten Dienste, aber dennoch kann man langsam Zweifel an der Google Websuche bekommen. Dass die Qualität der Ergebnisse rapide sinkt, ist die eine Sache. Die andere hingegen, dass die Kernfunktion einer Suchmaschine durch die Integration von Gemini immer weiter verdrängt wird. Und das laut aktuellen Zahlen in einem wahnsinnigen Tempo.
Erst vor wenigen Wochen hat Google mit dem breiten Rollout der KI-Übersicht in der Websuche begonnen und somit dafür gesorgt, dass immer mehr Nutzer eine Info-Zusammenfassung über den Suchergebnissen erhalten. Jetzt gab es einen interessanten Einblick darin, wie hoch dessen Reichweite mittlerweile ist: Die KI-Übersicht soll mehr als 1,5 Milliarden Nutzer jeden Monat erreichen.
Google hat die Gemini-KI tief in die Websuche integriert und will den Nutzern auf diesem Wege viele aufbereite Informationen zum gesuchten Thema liefern. Doch dabei dürfte man zunehmend eine Gratwanderung vollführen, um sowohl die KI zu stärken als auch die Websuche nicht zu schwächen. Gut möglich, dass man alles auf die Karte "kill your own cash cow" setzt und dabei gar die Suchmaschinen-Dominanz riskiert.
Als Google vor wenigen Wochen die neue Gemini KI-Übersicht in der Websuche gestartet hat, gab es zwei zentrale Versprechen: Zum einen mehr Informationen für die Nutzer und zum anderen keine spürbaren Auswirkungen auf den Traffic der Webseiten, die diese Informationen liefern. Über erstes kann man streiten, doch zweites hat sich nicht erfüllt. Viele Webseiten klagen über massive Trafficeinbrüche.
Google besitzt rund um den Globus Top-Level-Domains der eigenen Marke, die die Nutzer über viele Jahre zu den jeweiligen regionalen Angeboten geführt haben und somit zur Unterscheidung der Landesversion beitrugen. Schon vor acht Jahren hat man eine größere Änderung bei der nationalen Unterscheidung vorgenommen und jetzt kündigt man praktisch das Aus der Landes-Domains. Alle werden demnächst auf google.com weiterleiten.
Seit einiger Zeit testet Google mit ausgewählten Nutzern den AI Mode in der Google-App, mit dem direkt zu Gemini statt der Websuche gesprungen werden kann. Das Ziel dürfte es sein, sowohl Gemini als auch die Websuche so prominent wie möglich darzustellen, ohne ein zusätzliches Element zu benötigen. Jetzt zeigt sich ein ganz neues Suchfeld, für das man sogar zwei bisher prominent positionierte Funktionen opfert.
Erst vor wenigen Tagen ist Gemini in die Google Websuche einzogen und zeigt auch in Deutschland die "KI-Übersicht" bei vielen Suchanfragen. Dabei handelt es sich um eine inhaltliche Zusammenfassung der folgenden Suchergebnisse, dessen Qualität allerdings meist zu wünschen übrig lässt. Weil sich dieser Bereich derzeit nicht offiziell ausblenden lässt, zeigen wir euch heute einen Trick, mit dem ihr ganz ohne zusätzliche Software den gesamten KI-Kram aus der Google Websuche verbannen könnt.