Am Montag hat Google zwei Dinge angekündigt, die beide für sich einiges an Zündstoff bieten: Es wurde die Einstellung von Google+ angekündigt, die wohl eine unmittelbare Folge eines Datenlecks in einer Google+ API gewesen ist. Doch während das Unternehmen beides herunterspielt, sehen das die Datenschützer ganz anders: Sowohl in Deutschland auch in Irland wurden nun Ermittlungen eingeleitet.
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Gestern Abend hat Google gleich zwei Bomben platzen lassen, wobei man sich nicht ganz sicher sein kann, welche die größere Sprengkraft haben wird: Es gab ein Datenleck bei Google+, das knapp eine halbe Million Nutzerkonten betroffen hat und als unmittelbare Folge davon wird das Social Network Google+ eingestellt. Letztes wollen die Nutzer aber nicht hinnehmen und haben bereits in Massen eine Petition unterschrieben.
Man könnte irgendwie sagen, dass es abzusehen war, aber dennoch ist es nun sehr überraschend: Google hat die Einstellung von Google+ bekannt gegeben und zieht damit einen Schlussstrich unter die sehr wechselhafte Geschichte des Social Networks. Offiziell schiebt man das große Datenleck als Begründung vor, aber zwischen den Zeilen ist zu lesen, dass Google+ wohl tatsächlich global gesehen eine Geisterstadt gewesen ist.
Das Jahr 2018 könnte als großes Jahr der Datenskandale in die Geschichte eingehen, denn nachdem das Frühjahr vom Facebook Cambridge Analytica-Skandal geprägt war, ist es nun auch bei Google passiert. Das Unternehmen musste zugeben, dass es bereits seit drei Jahren eine Lücke in einer Google+ API gegeben hat, durch die die Daten von gut 500.000 Nutzern entwendet wurden. Google verpackt dieses Leck in die Ankündigung der Einstellung von Google+.
In den vergangenen Monaten hat Google wieder einige beliebte Angebote eingestellt und sich damit unter den Nutzern wenig Freunde gemacht. Doch schon bald könnte eine Einstellung bevorstehen, die dann wieder eine größere Basis von Nutzern betrefen würde. Das Social Network Google+ soll eingestellt werden, weil es bereits im Frühjahr ein großes Datenleck gegeben haben soll!
Es gibt wieder eine neue Version der Google+ App, die zwar an der Oberfläche keine sichtbaren Verbesserungen mitbringt, aber unter der Haube zwei sehr interessante Hinweise auf zukünftige Funktionen enthält, die großes vermuten lassen. Die Rede ist von alternativen Streams, die das letzte Puzzlestück auf dem Weg zu einem Neustart des Netzwerks sein könnten.
Es gibt mal wieder eine neue Version der Google+ App für Android, die nun bereits bei der Versionsnummer 10.14 steht. Sichtbare Änderungen an der Oberfläche gibt es nicht, aber dafür sind wieder einmal Änderungen unter der Haube auszumachen, die auf zukünftige Funktionen hinweisen. So wird es bald möglich sein, Beiträge in einer internen Bookmark-Liste zu speichern. Außerdem werden die Events nun endgültig eingestellt.
Google+ erfreut sich bei vielen Nutzern großer Beliebtheit (ja, tatsächlich) und wird von den dort etablierten Communitys auch rege genutzt - und das ist auch der Schwerpunkt des Netzwerks. Ausgerechnet Google selbst ist kein großer Freund von Google+, denn die vielen Profile und Seiten des Unternehmens werden kaum genutzt. Jetzt verabschiedet sich die französische Dependance des Unternehmens sogar vollständig.
Die Zeiten, in denen ganze Webseiten für einen bestimmten Browser entwickelt und optimiert wurden, sind längst vorbei - Ausnahmen gibt es heute nur noch bei speziellen Anwendungsfällen mit modernen oder proprietären Technologien. Dennoch müssen sich gerade Web-Apps stets auf einen aktuellen Browser verlassen und gelegentlich ältere Versionen aussperren. Jetzt hat Google angekündigt, dass das Netzwerk Google+ ab Oktober 2018 den Internet Explorer 10 nicht mehr unterstützt.
Es gab schon seit längerer Zeit keine neuen Funktionen mehr für die Google+ App, aber das bedeutet natürlich nicht, dass keine Updates über den Play Store oder serverseitig ausgeliefert werden. Vor einigen Tagen wurde ein Update ausgeliefert, dass beim Kommentieren von Beiträgen für Probleme sorgt und den ENTER-Button aus der Tastatur entfernt. Es gibt aber zwei Möglichkeiten, um dieses Problem selbst zu beheben und nicht auf ein Update zu warten.