Android hat nach wie vor ein großes Fragmentierungsproblem und ist aktuell mit nicht weniger als 8 Generationen (!) am Markt vertreten - und das neueste Android Pie gehört noch nicht einmal dazu. Doch irgendwann müssen auch einmal alte Zöpfe abgeschnitten und die Unterstützung für ältere Versionen zurückgefahren werden. Jetzt trifft es Ice Cream Sandwich,das von den Google Play Services ab sofort nicht mehr unterstützt wird.
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Wer Google-Produkte nutzt, lebt mit ziemlicher Sicherheit in der Cloud und muss damit rechnen, dass sie sich jederzeit verändern können. Doch wie aktuelle Beispiele zeigen, sind auch die vermeintlich stationären Produkte nicht sicher vor Googles Eingriffen und können jederzeit aus der Ferne gesteuert, verändert oder gar vollständig angepasst werden. Interessanterweise scheint das aber kaum jemanden zu stören.
Google bietet in vielen Android-Apps eine Spracheingabe an, die vollkommen unabhängig von der Tastatur-App genutzt werden kann und schnelle Befehle, Suchanfragen, diktierte Wörter und mehr entgegennimmt. Jetzt haben die Designer die Oberfläche dieser Spracheingabe überarbeitet und rollen sie ab sofort für alle Nutzer aus. Neue Funktionen gibt es nicht, dafür aber eine schickere Oberfläche als zuvor.
Über die Bewegungssensoren sind Smartphones sehr leicht dazu in der Lage, die Bewegungen des Nutzers zu analysieren und unter anderem auch herauszufinden, in welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit er sich bewegt. Das erfordert aber nicht nur viel Programmieraufwand, sondern zieht bei ständiger Abfrage auch stark am Akku des Smartphones. Mit einer neuen API bietet Google ab sofort allen Android-Entwicklern ein umfangreiches Paket zur Erkennung.
Bis zum heutigen Tag haben es 23 Apps in den Billionaires Club geschafft, womit diese kleine Ansammlung des Who-is-Who der Android-Apps noch immer aus weniger als zwei Dutzend Mitgliedern besteht. Doch mittlerweile ist eine Installationbasis von mehr als 1 Milliarde Geräten wohl auch nicht mehr das, was es mal war: Die Google Play Services kommen seit gestern auf eine Basis von 5 Milliarden Geräten.
Mit Google Cast-Technologie kann jeder Nutzer in einem WLAN-Netzwerke Inhalte von kompatiblen Apps auf entsprechend Cast-fähige Geräte streamen und steuern. Seit einiger Zeit hat aber nicht nur der Nutzer selbst die Kontrolle über den gestreamten Inhalt, sondern auch alle anderen Nutzer werden über den Stream informiert und können diesen steuern. Eine kleine Design-Änderung soll nun die Missverständnisse dieses Features ausräumen.
Auch wer viele mobile Geräte besitzt und im Einsatz hat, verfügt vermutlich nicht bei jedem über eine eigene SIM-Karte für den Internetzugriff, sondern ist auf WLAN-Netzwerke angewiesen. Android bietet dafür schon seit vielen Jahren das Tethering an, mit dem die Internetverbindung eines Geräts für andere freigegeben werden kann. Dieser bisher sehr umständliche Prozess kann mit einem neuen Feature der Play Services nun stark vereinfacht werden.
Mit den Play Services betreibt Google ein Framework für Android, in dem viele wichtige Grund-Funktionen ausgelagert sind und allen Apps zur Verfügung gestellt werden. Dabei spielt es normalerweise keine große Rolle unter welcher Android-Version die Play Services laufen - bis jetzt. Nun haben die Entwickler angekündigt, schon in wenigen Monaten den Support für Android Gingerbread und Android Honeycomb einzustellen.
Mit Google Cast-Technologie und der entsprechenden Hardware ist es sehr einfach einen Videostream oder ein Livebild von einem Gerät auf den großen Fernseher zu übertragen. Bisher konnte allerdings nur der Nutzer der den Stream gestartet hat die Kontrolle übernehmen und das Bild stoppen, beenden oder einfach zum nächsten Titel bzw. Video springen. Mit einem Update der Play Services bekommen nun alle Nutzer die Möglichkeit zur Kontrolle.
Mit einer handvoll Sensoren und Datenquellen kann ein Smartphone jederzeit feststellen, wo sich der Nutzer aktuell befindet und Vermutungen anstellen was er gerade tut. Bisher bleiben solche Daten bzw. die Kombination aus diesen weitgehend ungenutzt, aber das könnte sich nun bald ändern. Google hat nun die neue Awareness API angekündigt, über die jeder App-Entwickler diese Datenquelle anzapfen und für die eigenen Zwecke nutzen kann.