Vor einigen Jahren ist Google mit Google Pay bzw. den diversen Vorgänger-Diensten groß in den Mobile Payment-Markt eingestiegen, in dem man global vor allem mit Apple Pay konkurriert. Jetzt gibt es sehr glaubhafte Informationen zu einer bald kommenden Google Card, die als Pendant zur Apple Card gesehen werden kann. Google könnte damit sehr viel mehr Informationen zu einzelnen Transaktionen sammeln als bisher.
Google Pay baut das Netz der Partnerbanken immer weiter aus und konnte auch in Deutschland in den letzten zwei Jahren bereits zahlreiche Partner gewinnen, die den Zahlungsdienst unterstützen. Etwas mehr Tempo wäre natürlich wünschenswert, aber auch mit kleinen Schritten kommt man irgendwann zum Ziel: Ab sofort lassen sich auch die Visa-Kreditkarten von Barclaycard bei Google Pay als Zahlungsmittel hinterlegen.
Google Pay hat sich auch in Deutschland sehr schnell etabliert und wird von immer mehr Menschen dazu genutzt, per Smartphone im Supermarkt oder anderen Geschäften zu bezahlen. Gerade in der aktuellen Coronavirus-Situation ist das kontaktlose Zahlen so wichtig wie nie zuvor - wenn die Geschäfte denn überhaupt geöffnet haben. Doch auch im zweiten Jahr sträuben sich noch immer viele Banken und wir schauen uns heute einmal an, welche Partnerbanken und Dienste aktuell mit dabei sind.
Gerade in Zeiten des Coronavirus spielt die kontaktlose Bezahlung eine große Rolle, was möglicherweise auch die Nutzung von Google Pay nach oben schnellen lassen könnte. Jetzt arbeitet Google an einer neuen Oberfläche für Google Pay, die tiefer in das Betriebssystem integriert ist und sowohl die hinterlegten Zahlungsmittel als auch Kundenkarten auf einen Blick anbietet. Allerdings scheint es sich dabei um einen Testlauf zu handeln.
Gestern Abend hat Google mit dem Rollout des Pixel Feature Drop begonnen, das zahlreiche neue Funktionen für die Pixel-Smartphones im Gepäck hat - unter anderem eine tiefere Integration von Google Pay in die Android-Oberfläche. Weil der Zugriff auf die in Google Pay hinterlegten Karten nun leichter wird, soll nun auch deren Umfang ausgebaut werden. Flugtickets bzw. Bordkarten lassen sich jetzt einfacher hinterlegen.
Die Woche hätte für Google Pay-Nutzer kaum dramatischer beginnen können, denn im schlimmsten Fall wurden sie darüber informiert, dass sie kürzlich eine Zahlung von teilweise über 2.000 Euro freigegeben und in die USA gesendet haben. Nach zwei Tagen war das Problem angeblich aufgeklärt, was schnell widerlegt wurde. Es bleibt also bei vielen Nutzern nun ein gesundes Misstrauen. Es zeigt auch, dass zu viele Zwischenhändler und komplizierte Konstrukte immer Risiken bergen.
Die Problematik rund um die unberechtigten PayPal-Abbuchungen bei Google Pay scheint trotz anderslautender Behauptungen von PayPal noch immer kein Ende zu finden. Weil die weiteren Auswirkungen der Sicherheitslücke kaum absehbar sind, sollte man als Nutzer nun selbst aktiv werden und die Verbindung zwischen Google Pay und PayPal vorerst vollständig kappen. Das ist tatsächlich sehr einfach möglich, aber nicht auf dem Wege, den man vermuten würde.
Seit dem Wochenende sorgt die PayPal-Sicherheitslücke in Kombination mit Google Pay für großes Aufsehen, denn bei zahlreichen Nutzern wurden große Beträge im vierstelligen Bereich abgebucht - natürlich unberechtigt und ohne ihr wissen. Gestern hat PayPal offiziell verkündet, dass das Problem behoben ist doch nun zeigt sich, dass das wohl nicht der Fall ist. Laut dem Entdecker der Lücke ist alles sogar noch schlimmer als bisher gedacht.
Seit gestern sorgen die unberechtigten PayPal-Abbuchungen über Google Pay für große Diskussionen und auch Sorgen bei den Nutzern, denn bei diesem Angriff geht es um sehr viel Geld - das Geld der Nutzer. Trotz dieser großen Tragweite und dem damit entstehenden Vertrauensverlust haben sich sowohl PayPal als auch Google Pay nur sehr zurückhaltend geäußert, sodass kaum gesicherte Informationen vorliegen. Es zeichnet sich aber ab, dass der Fehler eher bei PayPal als bei Google Pay zu suchen ist.
Es waren drei aufregende Tage für alle Google Pay & PayPal-Nutzer - allerdings im negativen Sinne. Seit dem Wochenende gab es zahlreiche Berichte über unberechtigte PayPal-Abbuchungen bei Google Pay-Nutzern, die auf eine Sicherheitslücke bei PayPal zurückzuführen sind. Jetzt hat PayPal in einer Stellungnahme verkündet, dass das Problem behoben sei und die betroffenen Nutzer die abgebuchten Beträge zurückerhalten sollen. Update: Das Problem ist nicht behoben.