Google AJAX Seach API + Booksearch + News Seach
Google hat seine AJAX Search API um 2 weitere Suchen erweitert: Ab sofort kann die News- und die Buchsuche (wie erwartet) auf jeder Webseite eingebunden werden. Bei beiden Suchen handelt es sich nicht um statische Module, sondern dynamische Tools die auf wenig Platz immer neuen Inhalt anzeigen - sehr gute Idee. Buchsuche Bei der Buchsuche werden 4 Bücher nebeneinander angezeigt die zu dem Suchbegriff passen. Im Idealfall werden nur Bücher angezeigt bei denen das Cover verfügbar ist - aber bei einigen Tests sind bei mir immer noch Bücher mit "Image not available" aufgetaucht. Werden mehrere Suchbegriffe angegeben, wechseln sich die Bücher im Sekundentakt ab - leider viel zu schnell um ein Buch vernünftig anklicken zu können. Ein Auszug oder der Name des Buchs wird derzeit leider noch nicht angezeigt - obwohl das natürlich mehr zum klicken anregt als das einfache Cover. » Buchsuche Beispiel Newssuche Bei der News-Suche wird ein kleines einzeiliges Feld mit dem Suchbegriff und daneben die dazu passenden Schlagzeilen angezeigt. Alle paar Sekunden wird die vorherige Schlagzeile effektvoll ausgeblendet und durch eine neue ersetzt, so hat man viele Links und News-Quellen auf einen Blick und mit wenig Platz auf der eigenen Webseite. Schöne wäre es, wenn man die Quellen der Suche noch einschränken könnte, aber das kann die "echte" News-Suche ja derzeit auch noch nicht. » Newssuche Beispiel -- Die beiden Suchen gefallen mir, vorallem die Newsbar ist sicherlich auf der eigenen Webseite sehr praktisch wenn man sich mit nur einem bestimmten Thema beschäftigt und seine User immer auf dem laufenden halten will. Wofür man die Buchsuche anwenden kann fällt mir derzeit kein Beispiel ein, aber ich denke dass Google das noch irgendwie attraktiv machen wird. Vielleicht eine Beteiligung, wenn das Buch online bei amazon & co gekauft wird? Das wäre doch mal nett ;-) » Ankündigung im AJAX Search API-Blog
Google News
Seit einigen Tagen, bei einigen Usern auch Wochen, waren die Google News teilweise unbenutzbar. Die Homepage war entweder komplett leer oder wurde nur teilweise mit Inhalten gefüllt. Die Suchfunktion hat anstandslos funktioniert, es lag also nicht an Problemen mit den Feeds, sondern an der Startseite selbst. Seit heute Nacht ist das Problem behoben und die Startseite präsentiert sich wieder im alten Glanz. Anscheinend haben die Googler kleine Veränderungen vorgenommen oder testen neue Features - wer weiß. Interessanterweise haben bei mir die personalisierten News-Bereiche weiterhin funktioniert, nur die vorgefertigten Bereiche waren komplett leer. [Google Blogoscoped]
Google Russia
Am Freitag hat Google seine russischen Benutzer so richtig glücklich gemacht. Gleich 4 Angebote wurden in Russland neu gestartet oder entscheidend verändert. So ist beispielsweise Google Mail jetzt auch in Russland frei zugänglich und die russischen Mafia Firmen können sich jetzt auch in den Suchergebnisse via AdWords bewerben. Zur Zeit hat Googles in Russland noch schwer, denn dort ist man nur die Nummer 2 im Markt, hinter Yandex welches einen 2x so hohen Marktanteil hat. Eric Schmidt meinte dass Russland derzeit einer der am schnellsten wachsenden Märkte ist, und man sich dort stark engagieren möchte. Der erste Schritt wurde dafür jetzt auf jeden Fall getan. Erst im Januar wurden Pläne für eine russische Niederlassung bekannt. Google Mail Nach Australien, Japan und Ägypten öffnet Google Mail nun auch für Russland, und zwar komplett. Ich denke das Einladungssystem ist mittlerweile unnötig geworden, da es Webweit bekannt ist und jeder interessierte User sich sowieso einen Zugang beschaffen konnte. Für Deutschland sehe ich aber derzeit noch schwarz, da die Verbreitung hier so hoch ist, dass sich nach einer Öffnung auch nicht mehr viel ändern würde... AdWords Ich weiß nicht ob Googles Russland-Suchergebnisse bisher werbefrei gewesen sind (kann ich mir kaum vorstellen), aber ab sofort können auch hier Anzeigen geschaltet werden. Der Jahresumsatz in Russland dürfte dabei in einem nicht unbeträchtlichem Maße steigen ;-) Wenn das Programm erfolgreich anläuft wird es demnächst sicherlich auch AdSense Russia geben, damit lässt sich noch mal einiges mehr verdienen. News Die russischen Google-News gehen mit derzeit 400 Newsquellen an den Start und sind natürlich genauso ausgebaut wie im Rest der Welt. Translator Und davon hat jetzt auch der Rest der Welt etwas: Der Google Translator kann jetzt auch mit russischen Texten umgehen. Das ganze funktioniert zur Zeit nur von Russisch nach Englisch und wieder zurück und ist noch im BETA-Stadium [Überraschung!], aber auch damit kann man ja schon so einiges anfangen. » Google Russia » Google Russia - More: Alles neu [Google OS]
Google News + Google Sitemaps
Weil es in der letzten Zeit einige Klagen gegen die Google News gegeben hatte, mussten sich die Googler etwas einfallen lassen. Die Administratoren der News-Seiten hatten bisher nur die Kontrolle darüber, ob ihre Seiten in den News-Index wandern oder nicht. Seit heute haben amerikanische Newsquellen auch die Möglichkeit ihre News mit einer Sitemap auszustatten und so genau die Kontrolle darüber zu behalten welche Artikel erscheinen und welche nicht. Extra für News-Seiten hat Google eine neue Version des Sitemap-Protokolls erstellt, in dem erweiterte Informationen über den Artikel eingegeben werden können. So kann neben der eigentlich Artikel-URL auch eine Liste von Keywords zu jedem Artikel und ein Zeitstempel angegeben werden. Mit diesen Daten können die Google News den Artikel noch besser einordnen, anhand von Themen und Zeitlinien. Außerdem können Artikel oder ganze Resorts mit dieser Sitemap von den Google News ausgeschlossen werden, damit sich kein Webmaster mehr darüber ärgern oder gar Google verklagen kann, wenn ein Artikel fälschlicherweise hier erscheint. Der Link zur Integration dieser Sitemaps ist bisher allerdings nur für die Webmaster sichtbar, deren Seiten schon bei den News integriert sind. Ein kluger Schachzug, so hält man sich Klagen vom Leib, und lernt die Seiten der News-Provider gleich noch besser kennen. Außerdem könnte dies der Anfang eines neuen allumfassenden News-Dienstes werden. Später könnte das Angebot für alle Webmaster geöffnet werden, und so neben den eigentlichen News auch die Meinung der User im Web und ihren Blogs angezeigt werden. » Ankündigung im Webmaster Central Blog » Neue Sitemaps-Definition
Google News + Google Blogsuche
Eines der am wenigsten genutzten Angebote im Google-Universum ist die Blogsuche. Dies liegt nicht nur an der schlechten Einbindung in weitere Google-Dienste, sondern auch an den vielen fehlenden Features und der unzuverlässigkeit. Zumindest an ersterem scheint Google jetzt aber zu arbeiten, und hat die Blogsuche in die Google News eingebunden. Die Blogsuche steht zwar auch in deutscher Sprache zur Verfügung, aber ist bisher nur in der amerikanischen Version der Google News verfügbar. Auch die Einbindung des News Archive sucht man in den deutschen News noch vergeblich. Bisher war die Blogsuche nur bei Blogger eingebunden, und konnte ihr - trotz der großen Beliebtheit von Blogger - nicht zum Erfolg verhelfen. » Screenshot der Einbindung
Da kriegt wohl jemand den Hals nicht voll: Nachdem Google sich dem Gerichtsbeschluss gebeugt und einen halben Roman auf der Startseite angezeigt hat, gehen die Anwälte von Copiepresse noch einen Schritt weiter: Der Text war laut Aussage von Copiepresse nicht genügend angepriesen und soll jetzt noch einmal angezeigt werden - und zwar am Anfang der Website. Das Google im allgemeinen nie viel Text auf seiner Startseite hat, und erst recht niemals eine vertikale Scroll-Leiste besitzt, weiß jeder. Als sich dies dann für 5 Tage geändert hat gab es dann wohl kaum einen Belgier der dies nicht bemerkt hat - also hat Google die Auflage "den Text gut sichtbar darzustellen" vollkommen erfüllt. Aber nicht laut Copiepresse. Der Text soll jetzt also noch einmal an den Anfang der Seite, so dass gescrollt werden muss um die Google-Suche erreichen zu können. Na klar, und der Text muss auch noch in Schritgröße 36 und für die ersten paar Sekunden blinkend dargestellt werden. Und wenn der letzte Belgier es immer noch nicht gesehen hat, wird der Text automatisch vorgelesen und in allen lokalen Google-Diensten (Toolbar, Desktop, Earth, Talk,...) angezeigt... [Google Blogoscoped]
Google-Blog
Rachel Whetstone, Sprecherin von Google Europe, hat sich jetzt erstmal im offiziellen Google-Blog über die Entscheidung des belgischen Gerichts geäußert. Dabei gesteht sie ein, dass Google schon im August darüber informiert wurde, dass da jemand garnicht glücklich über seine Listung bei den Google News ist - das ganze kam also doch nicht so überraschend wie gedacht. Im August wurde Google vom Kläger CopiePress kontaktiert, dass durch die Listung bestehende Copyrights verletzt werden. Unternommen hat Google aber anscheinend nichts - der Fehler eines Support-Mitarbeiters? Danach war es ruhig, bis mitte Dezember. Die Klage flatterte ins Haus und Google zeigt seit einigen Tagen den Gerichtsbeschluss auf seiner Homepage. Der Einspruch von Google wurde zwar zurückgewiesen, das ganze wird aber trotzdem mitte November vor einem belgischem Gericht verhandelt. Wird hier vielleicht eine Grundsatzentscheidung getroffen, die den Suchmaschinen und News-Aggregatoren das Leben schwer machen könnte? Hoffentlich nicht. Google zeigt sich selbst nicht sehr verständnisvoll für diese Klage - schließlich kann der GoogleBot mit einem winzig kleinem Eintrag in der robots.txt ausgesperrt werden, und schon sind die Seiten aus dem Index. In Belgien geht man wohl lieber mit dem Kopf durch die wand, und macht das ganze per Gerichtsbeschluss. "all they have to do is ask" schreibt Rachel, haben sie das vielleicht - und der Support hat geschlafen? (Siehe Anfrage im August) Wer weiß... » Stellungnahme von Google
Google
Google hat sich dem Beschluss eines belgischen Gerichts gebeugt und zeigt auf seiner belgischen Startseite eben jenen Beschluss für 5 Tage an. Und der umfasst nicht etwa einige Zeilen, sondern besteht aus einem halben Roman. Diese Seite geht dann als die bisher längste Google-Startseite in die Geschichtsbücher ein ;-) Anbei noch der Text.
Gemäß der Anhörung vom 5. September 2006 hat das Gericht der Ersten Instanz in Brüssel die folgende Verfügung erlassen. TRIBUNAL DE PREMIÈRE INSTANCE DE BRUXELLES N° 2006/9099/A du rôle des référés Action en cessation En cause de: La société civile sous forme d?une société coopérative â responsabilité limitée COPIEPRESSE, inscrite dans la SCE 0471.612.218, dont le siège social est établi à 1070 Anderlecht, boulevard Paepsem, 22, partie demanderesse, représentée par Me Bernard MAGREZ avocat à 1180 Bruxelles, avenue Winston Churchill, 149; contre: La société de droit américain GOOGLE Inc., dont le siège social est établi à Mountain View, 94043 California, USA, 1600 Amfitheather Park Way, partie défenderesse, défaillante; Dans cette cause, il est conclu et plaidé en français à l?audience publique du 29 août 2006; Après délibéré le président du tribunal de première instance rend l?ordonnance suivante: Vu : - la citation introductive d?instance signifiée le 3 août 2006; OBJET DE LA DEMANDE La demande portée devant le tribunal de céans est fondée sur l?article 87 de la loi du 30 juin 1994 relative aux droits d?auteurs et aux droits voisins. Elle vise à - constater que les activités de Google News et l?utilisation du « cache » de Google violent notamment les lois relatives aux droits d?auteurs et aux droits voisins (1994) et sur les bases de données (1998); - condamner la défenderesse à retirer de tous ses sites (Google News et « cache » Google sous quelque dénomination que ce soit), tous les articles, photographies et représentations graphiques des éditeurs belges de presse quotidienne, francophone et germanophone représentés par la demanderesse à dater de la signification de l?ordonnance, sous peine d?astreinte de 2.000.000,-? par jour de retard; - condamner en outre la défenderesse à publier, de manière visible, claire et sans commentaire de sa part sur la home page de ?google.be? et de news.google.be? pendant une durée ininterrompue de 20 jours l?intégralité du jugement à intervenir à dater de la signification de l?ordonnance, sous peine d?astreinte de 2.000.000,- ? par jour de retard. CADRE DU LITIGE 1. La qualité de la demanderesse Attendu que la demanderesse est la société de gestion des droits des éditeurs belges de presse quotidienne francophone et germanophone autorisée (par les Arrêtés ministériels des 14 février 2000 et 20 juin 2003 publiés au Moniteur belge du 10 mars 2000 et du 14 août 2003) à exercer ses activités sur le territoire belge ; Attendu que son objet est la défense des droits d?auteur de ses membres (droits propres aux éditeurs et droits acquis auprès des journalistes) et le contrôle de l?usage par des tiers des oeuvres protégées de ses membres; Attendu que les journaux et sites de la presse écrite sont notamment protégés par les lois sur le droit d?auteur (1994 et 2005) et sur les bases de données (1998) ; Attendu que la production des oeuvres journalistiques est réalisée par la publication classique de quotidiens, magazines suppléments sous forme à papier ou, depuis l?émergence des nouvelles technologies, sous format numérique ou digital ; Attendu que l?exploitation secondaire se réalise par la copie du document papier et, depuis l?émergence des nouvelles technologies de l?information et de la communication, l?exploitation secondaire peut être effectuée par des procédés électroniques (scanning, capture de site web et rediffusion via des sites web ou internet ou extranet ou emailing, etc...) ; Attendu que cette exploitation secondaire par la voie électronique d?articles de presse est également régie par les lois sur le droit d?auteur (1994 ? 2005) et sur les bases de données (1998) ; Attendu dès lors que la demanderesse, qui représente les intérêts des éditeurs de journaux, a intérêt et qualité pour agir aux fins de protéger leurs droits; 2. Les faits Attendu que le moteur de recherche Google a, dans le courant de l?année 2003, présenté un nouveau service appelé Google News ou Google Actualité, exercé par la société défenderesse; Attendu que la nouvelle fonctionnalité vise à offrir aux internautes une revue de presse qui se base sur une sélection automatique des informations contenues dans les serveurs web de la presse écrite ; Que, pour ce faire, Google News doit scruter dans les serveurs web de la presse écrite et en extraire les articles pour les copier et/ou en faire des résumés automatiques, alors que les sites dont émanent les articles diffusés, et notamment les sites des éditeurs de journaux dont les intérêts sont défendus par la demanderesse, comportent les mentions selon lesquelles ces sites sont protégés par le droit d?auteur; Attendu que Google n?a pas recueilli l?accord de ces différents sites pour procéder à cette ordonnancement de l?information qui est laissée en quelque sorte à sa seule discrétion dès lors qu?elle est titulaire de la technologie et des algorithmes permettant l?automatisation et la systématisation, de la reproduction des articles disponibles sur internet ; Attendu que cette situation a suscité des difficultés non seulement en Belgique mais dans d?autres pays ; Attendu qu?en Belgique, la demanderesse a déposé une requête en saisie description fondée sur les articles 1481 et suivants du Code judiciaire entre les mains du juge des saisies du tribunal de céans ; Que, par ordonnance du 27 mars 2006, l?expert Luc GOLVERS a été désigné; Attendu que l?ordonnance le désignant a été signifiée à la défenderesse le 13 avril 2006; 3. Le rapport d?expertise Attendu que l?expert GOLVERS, qui avait notamment pour mission de décrire la manière dont sont présentés les articles de presse et l?interactivité entre le visiteur et le site web de Google News, conclut que « Google News est à considérer comme un portail d?information et non un moteur de recherche. »; Qu?il relève que le service Google News se qualifie lui-même comme un site d?information en ligne, en ces termes « Cette diversité de perspective et d?approche est unique parmi les sites d?information en ligne et nous considérons comme une tâche essentielle de vous aider à rester informés sur les sujets qui vous importent le plus. »; Attendu qu?il relève que le site est alimenté à l?aide des informations puisées dans la presse, ce qu?il a mis en évidence en procédant à de nombreux tests à partir de sites d?information de différents quotidiens francophones belges ; Attendu que ces recherches l?ont notamment conduit à mettre en évidence que, lorsqu?un article est toujours en ligne sur le site de l?éditeur belge, Google renvoie directement, via le mécanisme d?hyperliens profonds, vers la page ou se trouve l?article mais que, dès que cet article n?est plus présent sur le site de l?éditeur de presse belge, il est possible d?en obtenir le contenu via l?hyperlien « en cache » qui renvoie vers le contenu de l?article que Google a enregistré dans la mémoire « cache » qui se trouve dans la gigantesque base de données que Google maintient dans son énorme parc de serveurs ; Attendu enfin qu?il se déduit du rapport de l?expert que : - le mode de fonctionnement actuel de Google News fait perdre aux éditeurs de presse quotidienne le contrôle de leurs sites web et de leur contenu (voir à ce sujet les tests menés par l?expert qui montrent les effets d?un retrait d?article, pages 42 à 67 du rapport) ; - l?utilisation de Google News contourne les messages publicitaires des éditeurs lesquels tirent une partie importante de leurs revenus de ces insertions publicitaires (pages 13 à 18, 108 à 119 du rapport) ; - l?utilisation de Google News court-circuite de nombreux autres éléments comme les mentions relatives à l?éditeur, les mentions relatives à la protection des droits d?auteur et aux usages autorisés ou non des données, des liens vers d?autres rubriques (par ex. les dossiers thématiques constitués par les éditeurs, pages 108 à 119 du rapport); - l?utilisation du « cache » de Google d?une part permet de contourner l?enregistrement demandé par l?éditeur et d?éluder le paiement de l?article de presse (voit le cas du Soir en ligne décrit par l?expert en pages 35 à 38), d?autre part stocke, en vue de sa rediffusion, l?entièreté de l?article (dans l?état où Il se trouvait lors de son édition la plus récente) (pages 68 à 98-99 du rapport) 4. Identification de l?identité de l?exploitant de Google et de Google News Attendu que l?expert s?est notamment vu conférer la mission de déterminer l?identité de l?exploitant du DNS ?Google.be?, ?Google.fr? et ?Google.com?; Attendu que les examens qu?il a menés à cet égard (pages 124 à 134) mettent en évidence que le propriétaire du site ?news.google.be? ainsi que celui des domaines ?google.be? et ?google.fr? est à chaque fois la partie défenderesse, Google Inc., 1600 Amfitheater Park Way, Mountain View, California 94043; 5. Le préjudice occasionné à la demanderesse Attendu que la demanderesse se plaint de ce que les activités de Google Inc. mettent en péril la vente électronique des articles de presse mais également toute la presse quotidienne ainsi qu?à court terme la qualité des articles puisque les éditeurs risquent de ne plus bénéficier de ressources suffisantes pour rémunérer correctement leurs journalistes ; Qu?en effet, et comme l?a mis en évidence le rapport d?expertise, l?activité de la défenderesse est de nature à faire perdre aux éditeurs une part importante de leurs revenus tirés des recettes publicitaires qu?ils perçoivent ; Qu?indépendamment de ce préjudice financier immédiat, la vente électronique d?articles est menacée, ainsi que le ressources tirées de l?archivage des articles, dont la consultation est payante; 6. Mesures sollicitées Attendu que la violation des dispositions relatives aux droits d?auteur justifie que les mesures telles que sollicitées par la demanderesse et reprises au dispositif des présentes soient ordonnées; 7. L?astreinte Attendu que la demanderesse sollicite du tribunal qu?en cas de manquement aux mesures dont elle demande le bénéfice, une astreinte de 2.000.000,- ? par jour de retard soit prononcée dans l?hypothèse où la défenderesse ne se conformerait pas à l?ordre de retirer de tous ses sites les articles, photographies, représentations graphiques des éditeurs belges de presse quotidienne francophone et germanophone ainsi qu?une astreinte de 2.000.000,- ? par jour de retard faute pour la défenderesse de publier sur la home page de ?google.be? et de ?news.google.be? pendant une durée ininterrompue de 20 jours l?intégralité du jugement à intervenir à dater de la signification de l?ordonnance ; Attendu qu?elle motive l?importance de cette demande par le fait que la défenderesse affiche un chiffre d?affaires de près de 13 millions de dollar par jour; Qu?elle met également en évidence la capacité technique de la défenderesse de retirer du contenu de ses bases de données les articles et informations litigieuses en manière telle qu?elle ne s?expose pas à de grandes difficultés pour s?exécuter; Attendu que le tribunal de céans ne manque pas d?être surpris par l?attitude de la défenderesse qui n?a pas jugé utile de participer à la mission d?expertise, malgré les invitations qui lui avaient été adressées par l?expert judiciaire, et qui ne comparaît pas ; Attendu que cette attitude constitue une indication de ce que les craintes que nourrit la demanderesse sur la mauvaise volonté que mettra à la défenderesse à s?exécuter pourraient être fondées ; Qu?il ne peut être admis par ailleurs qu?elle persiste à retirer un bénéfice élevé à l?aide, notamment, du travail intellectuel d?autrui, tout en spéculant sur les difficultés qu?éprouvent les auteurs et éditeurs de journaux dans un contexte technologique extrêmement complexe pour mettre fin à cette appropriation illégitime de leur travail ; Que l?attitude de la défenderesse est d?autant plus surprenante que dans d?autres pays, certes plus importants que la Belgique, la défenderesse s?est engagée dans des négociations avec les éditeurs de journaux pour résoudre la question du respect des droits d?auteur; Attendu qu?il résulte de l?expertise que les capacités techniques dont dispose la défenderesse, et qui sont hors de proportion avec les moyens de la presse écrite francophone d?un pays comme la Belgique, lui permettent d?adopter une attitude qui confine à l?indifférence, alors qu?elle retire un bénéfice de la diffusion sur la toile d?un contenu qui a nécessité la mise en commun de moyens rédactionnels et éditoriaux importants de la part de journalistes et d?éditeurs de journaux, dont l?activité est essentielle dans une société démocratique ; Attendu que dans cette mesure, il paraît effectivement indiqué d?assortir les mesures d?interdiction ordonnées d?une astreinte, au risque qu?elles soient dépourvues de toute efficacité; Qu?il paraît approprié au tribunal que celle-ci soit déterminée comme suit: - retrait des articles de tous les sites : 1.000.000,- ? par jour de retard dans les 10 jours de la signification de l?ordonnance à intervenir; - la publication pendant 5 jours de l?intégralité du présent jugement : 100.000,- ? par jour de retard dans les 10 jours de la signification de l?ordonnance à intervenir; PAR CES MOTIFS, Nous, G.M.R. Tassin, juge désignée pour remplacer le Président du Tribunal de première instance de Bruxelles; Assistée de V. Hubrich, greffier; Vu la loi du 15 juin 1935 sur l?emploi des langues en matière judiciaire; Rejetant toutes conclusions autres plus amples ou contraires; Déclarons la demande recevable et fondée dans la mesure ci-après: - constatons que la défenderesse ne peut se prévaloir d?aucune exception prévue par les lois relatives aux droits d?auteur et aux droits voisins (1994) et sur les bases de données (1998); - constatons que les activités de Google News et l?utilisation du « cache de Google » violent notamment les lois relatives aux droits d?auteur et aux droits voisins (1994) et sur les bases de données (1998); - condamnons la défenderesse à retirer de tous ses sites (Google News et « cache » Google sous quelque dénomination que ce soit), tous les articles, photographies et représentations graphiques des éditeurs belges de presse quotidienne francophone et germanophone représentés par la demanderesse dans les 10 jours de la signification de l?ordonnance à Intervenir, sous peine d?une astreinte de 1.000.000,- ? par jour de retard ; - condamnons en outre la défenderesse à publier, de manière visible, claire et sans commentaire de sa part sur la home page de ?google1be? et de ?news.google.be? pendant une durée ininterrompue de 5 jours l?intégralité du jugement à intervenir dans les 10 jours de la signification de l?ordonnance à intervenir, sous peine d?une astreinte de 500.000,- ? par jour de retard Condamnons la défenderesse aux dépens liquidés à 941,63 ? (citation) et 121,47 ? (indemnité de procédure); Ainsi jugé et prononcé à l?audience publique des référés du 5 septembre 2006. V. HUBRICH G.M.R.TASSIN
» Google Belgien
Google News
Das Land Belgien hat Google mit sofortiger Wirkung verboten eine belgische Version der Google News anzubieten. Laut der Anklage verstößt Google mit seinen News gegen bestehende belgische Gesetze aus den Jahren 1991, 1995 und 1998. Google muss nun seine News, und alle gecachten Versionen davon, innerhalb von 10 Tagen komplett offline nehmen, ansonsten drohen hohe Geldstrafen. Sollte Google seine belgischen News am 26. September 2006 noch online haben droht eine Strafe von 1.000.000 ? am Tag und weitere rechtliche Schritte. Außerdem muss Google den Gerichtsbeschluss mindestens 5 Tage lang auf seiner Startseite gut lesbar anzeigen, ansonsten drohen weitere 500.000 ? am Tag. Also ich kann ja verstehen dass es einigen belgischen Verlagen gegen die Hutschnur geht wenn ihr Content auf einer fremden Website erscheint, aber man kann es auch wirklich übertreiben. Bisher gab es noch keine News-Seite der Google geschadet hat, eher ganz im Gegenteil, viele lernen neue Nachrichtenquellen hauptsächlich über diese Quelle kennen. Tja, dumm gelaufen für Belgien - wer nicht will der hat schon. P.S. Die Gerichtskosten in höhe von 1063,10 ? wurde Google ebenfalls aufgebürdet... » Der Beschluss des Gerichts [Googlified] Nachtrag: » Google zeigt Gerichtsurteil auf der belgischen Startseite
Google News Archive Search
Nagut, da hätte ich ja auch selbst drauf kommen soll. Als die neue google-archive-Domain aufgetaucht ist habe ich von einem Webseiten-Archiv geträumt. Dabei gab es genau 1 Monat vorher die Meldung, dass Google News von AP lizenziert hat. Zählt man nun 1+1 zusammen kommt ein neues Angebot heraus. Google News Archive Search. Zugegeben, die Startseite des neue Angebots sieht mehr als langweilig aus, und auch die Suchergebnisse bieten wenig spektakuläres und wirken so als wenn die Seiten selbst aus einem alten Google-Archiv stammen würden. Doch was sich dahinter verbirgt ist fast schon sensationell. Alle Zeitungsartikel von den Druckwerken kooperierender Verlage können hier durchsucht und online gelesen werden. Wie weit die Artikel zurück gehen ist dabei garnicht genau abzuschätzen, aber es geht sehr viel weiter als man es anfangs denken würde. So habe ich gestern bei Testsuchen Artikel von 1754 (!!!) geliefert bekommen und konnte sie online lesen - ohne Probleme. DAS ist schon mehr als beeindruckend. Das ganze Portal ist mal wieder in englisch gehalten - dafür ohne Beta - aber es werden auch deutsche Archive durchsucht, zumindest von den Verlagen die vor dem Start mit Google kooperiert haben. Einige Artikel sind kostenpflichtig, vor allem bei amerikanischen Magazinen, aber da Google meistens noch viele andere Quellen angibt kann man dies leicht verschmerzen. Ich denke mir dass viele Verlage jetzt ebenfalls in diesen Index möchten. Schließlich können sie mit den alten Artikeln sowieso nichts verdienen und hätten so wenigstens sehr viel mehr Besucher, falls sie über ein frühes exklusives Ereignis berichten. Und im 18. Jahrhundert gab es bekanntlich nicht soviele Tageszeitungen und Magazine wie heute. Dieses Archiv ist wirklich beeindruckend, denn bisher haben die Google News nur wenige Tage oder Wochen in der Vergangenheit suchen können und wer ältere Meldungen lesen wollte musste schon direkt die Seiten der Zeitungen abklappern. Google, da hast du wieder sehr sehr gute Arbeit geleistet ;-) » Google News Archive Search
GWB-Dossier Neue Dienste