Google Maps ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Google Websuche, aber natürlich auch allein sehr stark und für viele Nutzer vor allem vertrauenswürdig. Wozu dieses blinde Vertrauen führen kann, hat sich erst vor zwei Wochen gezeigt, als 100 Autofahrer auf einem matschigen Feldweg steckenblieben - aber es gab in der Vergangenheit schon ganz andere Fälle: Drei davon möchten wir heute noch einmal vorstellen. Hier geht es zu Teil 2.
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Google Maps wird um immer mehr Funktionen erweitert und bietet dem Nutzer eine Fülle von Informationen aus allen Mapping-Bereichen. Doch die Plattform ist längst nicht mehr so konkurrenzlos wie früher, denn in jüngster Zeit drängen immer mehr Anbieter auf den Markt, die es auf den Platzhirschen abgesehen haben. Ein ganz frischer Neuzugang ist Qwant Maps, das vor allem mit dem Datenschutz und dem europäischen Siegel glänzen will.
Vor wenigen Tagen hat das Google Maps Team zwei große Neuerungen für ÖPNV-Nutzer vorgestellt: Zum einen eine Einschätzung der aktuellen Auslastung des Fahrzeugs und zum anderen eine sehr umfassende Anzeige der Live-Abfahrtzeiten - selbst wenn diese Daten offiziell nicht zur Verfügung stehen. In einem längeren Blogbeitrag erklärt das Google Maps-Team nun sehr ausführlich, wie diese Daten berechnet werden.
Über in den Google Maps Standortverlauf wurde in den vergangenen Monaten sehr viel diskutiert und sowohl die Befürworter als auch die Gegner liefern gute Argument FÜR und GEGEN die ständige Standorterfassung und der dauerhaften Speicherung. Eines davon sind sicher auch die teilweise darauf basierenden starken neuen ÖPNV-Funktionen. Vor einigen Wochen hatte Google einen Kompromiss angekündigt, der nun endlich ausgerollt wird und allen Nutzern die Möglichkeit gibt, die Daten nach einer zuvor festgelegten Zeit automatisch zu löschen.
Viele Millionen Menschen vertrauen der Google Maps Routenplanung und nutzen diese beinahe täglich - selbst für wohlbekannte Wege, die sie eigentlich auch ohne Navigation zurücklegen könnten. Ein Grund dafür sind die starken neuen ÖPNV-Funktionen oder in einigen Regionen neuerdings auch die Warnungen vor unseriösen Taxifahrern, aber auch die Live-Verkehrsmeldungen inklusive der Berechnung von Alternativrouten. Letztes hat nun in den USA dazu geführt, dass Dutzende Autofahrer in einem matschigen Feldweg stecken geblieben sind.
Für die ersten Nutzer ist Google Maps zum wichtigen Begleiter für Taxifahrten geworden und nun legen die Entwickler erneut nach und rollen neue Feature für ÖPNV-Nutzer aus. Ab sofort kann die Google Maps-App den ÖPNV-Nutzern in 200 Städten weltweit zwei sehr wichtige Informationen prognostizieren: Wird der Bus pünktlich ankommen? Und: Wie sieht es im nächsten Fahrzeug mit den Sitzplätzen aus bzw. wie voll ist der Wagen?
Die Google Maps-Routenplanung erfreut sich nicht nur sehr großer Beliebtheit, sondern spuckt in den meisten Fällen auch die beste und kürzeste Route aus, mit der der Nutzer einfach von A nach B kommt. Wer sich dafür ein Taxi nimmt, kann aber dennoch von den Google Maps-Fähigkeiten profitieren, denn die Routenplanung kann nun eine Kontrollfunktion übernehmen und vor zu großen Abweichungen und Umwegen warnen. Vorerst allerdings nur in Indien.
In Google Maps gibt es mehrere Hundert Millionen Business-Einträge, die von den Nutzern sowohl über die Maps-Plattform als auch über die Websuche gefunden werden können. Diese Einträge haben sowohl für die Nutzer als auch für die Unternehmen eine große Bedeutung, aber leider gibt es auch in dieser Branche schwarze Schafe, die diese Reichweite ausnutzen möchten. Nach Medienberichten gibt das Google Maps-Team nun einen Einblick in den Umfang und die Bekämpfung dieses Problems.
Vor einigen Tagen hat Apple die neue Look Around-Funktion für Apple Maps angekündigt und möchte damit eine direkte Konkurrenz zu den Streetview-Aufnahmen innerhalb von Google Maps anbieten. Bisher hatte Apple nur ein Demovideo veröffentlicht, dessen Qualität und Übergänge zwischen einzelnen Aufnahmen durchaus zu überzeugen wussten. Ein Tester dieser Funktion hat nun ein Vergleichsvideo zwischen Apple Maps und Google Maps veröffentlicht, das die hohen Erwartungen erneut bestätigt und Google vor ein Problem stellt.
Nach dem Aus von Google Trips soll Google Maps an dessen Stelle treten und den Nutzer im Urlaub begleiten, wobei derzeit aber noch nicht alle Funktionen zur Verfügung stehen. Das wichtigste Feature für den Urlaub ist es, dass die App überhaupt nutzbar bleibt, wenn auch nicht in vollem Umfang. Glücklicherweise verfügt Google Maps über einen praktischen Offline-Modus, mit dem fast beliebige Kartenausschnitte heruntergeladen werden können.