Vor wenigen Tagen hat Google Maps die Daten zu den Tempolimits aktualisiert und damit die Informationen über die jeweils erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf den Straßen dieser Welt auf den neuesten Stand gebracht. Aber nur, weil Google über diese Daten verfügt heißt es leider nicht, dass sie auch an der Oberfläche von Google Maps verwendet werden. Tatsächlich sind die Tempolimits nur in sehr wenigen Ländern während der Navigation zu sehen - aber warum?
Die Google Maps Navigation erfreut sich seit vielen Jahren auf allen Plattformen sehr großer Popularität und kann den Nutzer mit immer mehr Informationen auf dem Weg versorgen. Leider gibt es aber nach wie vor in sehr vielen Ländern keine Darstellung der aktuellen Geschwindigkeit, obwohl Google über die notwendigen Daten verfügt. Jetzt gab es wieder eine ganze Reihe von Änderungen in der von Google öffentlich geführten Datenbank zur Datenqualität.
Google Maps enthält unglaublich viele Informationen zu vielen Orten dieser Welt und kann für jeden einzelnen Eintrag mit zahlreichen Details aufwarten - die natürlich irgendwo herkommen müssen. Eine sehr wichtige Quelle für den Datenbestand von Google Maps sind die Local Guides, die nun noch stärker in den Mittelpunkt der Kartenplattform gerückt werden sollen. In den ersten Städten werden die Local Guides nun fast zu echten Reiseführern hochgestuft.
Mit Google Maps lassen sich sehr leicht neue Orte entdecken und über die vielen Zusatzmöglichkeiten der Kartenplattform auch schnell ein erster Eindruck von der Umgebung verschaffen. Insbesondere die visuellen Angebote der Satellitenfotos und Streetview-Aufnahmen können viele Eindrücke vermitteln - vor allem dann, wenn man es richtig nutzt. Über die 3D-Funktion kann man auf dem Desktop im wahrsten Sinne des Wortes in jede Stadt eintauchen.
Google Maps hat in den letzten Tagen eine Reihe von kleinen Verbesserungen erhalten, wie etwa die Integration des Google Übersetzer oder auch das neue Kaffee-Feature während der Routenplanung. Jetzt hat sich das Team wieder mit der grundlegenden Darstellung der Karte beschäftigt und führt einen neuen Layer ein, mit dem sich die 3D-Gebäude auf der Karte ausblenden und bei Bedarf auch wieder einblenden lassen.
Google hatte vor einigen Monaten angekündigt, dass Google Maps in Zukunft deutlich mehr Werbung zeigt und somit auch aus finanzieller Sicht eine immer größere Rolle für das Unternehmen spielen soll. Jetzt wurden passend zum Start in das Vorweihnachtsgeschäft einige neue Features angekündigt, auf die sich die Werbepartner freuen dürfen. Unter anderem wird es nun auch in der Routenplanung Werbeanzeigen geben.
Google Maps hat gerade erst einen ganz neuen Profilbereich bekommen und jetzt kündigen die Entwickler schon das nächste praktische Feature an, mit dem Google Maps eine weitere Sprachbarriere zu Fall bringen soll. Der Google Übersetzer wird in den kommenden Tagen fest in die Oberfläche der Smartphone-Apps integriert und den Nutzern dabei helfen, Ortsnamen korrekt auszusprechen.
Google Maps ist in vielen Fällen eine sehr zuverlässige Quelle für Informationen jeglicher Art, aber natürlich können sich bei einer gleich in mehrfachen Hinsicht weltweiten Plattform auch mal kleine Fehler einschleichen. Einige Fehler werden schnell behoben, andere bleiben lange Zeit unentdeckt und können auch mal zu Problemen führen. Das musste nun sogar die Balkan-Mafia erfahren, als sie statt Kokain einige Kisten voll Bananen ergatterten.
Google Maps ist ein hervorragendes Tool, um neue Orte zu entdecken oder bereits bekannte Orte noch einmal aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Dabei muss man sich aber nicht immer nur auf die Draufsicht von oben beschränken, sondern kann die Darstellung mit einfachen Gesten stark beeinflussen und die gesamte Karte beliebig bewegen, schwenken und kippen. Und wer zusätzlich noch die Google Earth-App installiert hat, kann noch sehr viel mehr entdecken.