GMail gehört nicht nur zu den ältesten Google-Produkten, sondern auch zu den Plattformen, auf denen sich die interessantesten Daten über die Nutzer ansammeln. Eine ganze Reihe von Google-Diensten kann diese Daten schon seit langer Zeit auslesen und für die Personalisierung verwenden - aber damit könnte schon bald Schluss sein. GMail wird es allen Nutzern in Kürze erlauben, die Weitergabe dieser Daten zu deaktivieren.
Googles Designer lieben es, etablierte Oberflächen umzubauen, gewohnte Elemente zu verschieben oder gleich einen völligen UI-Neustart hinzulegen - aber das ist ja auch ihr Job. Im GMail-Team tickt man da allerdings ganz anders, denn in einem gewissen Bereich gab es seit eineinhalb Jahrzehnten kein nennenswertes Update mehr: Die Rede ist von den GMail-Einstellungen. Diese sehen auch heute noch so aus wie im Jahr 2004, aber immerhin zeichnet sich ab, dass sich das in Zukunft ändern wird.
Google hat GMail in den vergangenen Jahren viele Features spendiert, mit denen sich das Lesen, Schreiben und Organisieren von E-Mails erleichtern lässt - und nun kommt wieder ein neues Helferlein für alle Nutzer der GMail-Apps dazu. Unter Android und iOS ist es nun möglich, die Empfänger einer Nachricht direkt im Mailtext zu erwähnen und dann per Touch hinzuzufügen. Im Browser gibt es dieses Feature schon seit längerer Zeit.
Google bietet eine große Auswahl an Produkte und Plattformen, in denen die Nutzer ihr Daten speichern oder hochladen und dauerhaft in der Cloud ablegen können. Dazu gehören natürlich auch die prominenten Angebote GMail, Google Fotos und Google Drive die allen Nutzern ein gemeinsam genutztes Kontingent von 15 Gigabyte anbieten. Wenn das Kontingent langsam zur Neige geht, kann man zusätzlichen Speicherplatz kaufen oder versuchen, möglichst viele unnötige Daten zu löschen. Tatsächlich gibt es dazu sehr viele Möglichkeiten.
Googles GMail bietet mit den praktischen Labels eine starke Funktion zur Organisation aller E-Mails, sodass sich die meisten Konversationen sehr schnell wieder finden lassen. Ab einem gewissen Mail-Aufkommen ist das manuelle Vergeben von Labels allerdings eher kontraproduktiv, sodass man sich mit einem weiteren Hilfsmittel zuwenden sollte: Den Filtern. Mit den Filtern lassen sich alle E-Mails mit einfachsten Mitteln sortieren und sowohl der Posteingang als auch das Archiv passiv sauber halten.
Google möchte die Videokonferenzlösung Google Meet mit Hochdruck im Markt etablieren und hat das Produkt kürzlich tief in GMail integriert - sehr zum Leidwesen vieler Nutzer. Der Großteil aller Nutzer dürfte diese Integration eher als störend empfinden und heute zeigen wir euch, wie ihr Google Meet sowohl im Web als auch in der Android-App wieder ausblenden könnt. Noch ausblenden könnt.
Vor wenigen Tagen hat Google One ein großes Update erhalten, das die Plattform zur Standardlösung für das Smartphone-Backup befördert und viele Daten automatisiert in die Cloud schieben kann. Damit der Cloudspeicher nicht zu schnell überläuft, wurde gleichzeitig die neue Speicherplatzverwaltung gestartet, mit der sich unnötige oder sehr große Elemente schnell aufspüren und direkt löschen lassen.
Google wird GMail zu einer umfangreichen Kollaborationsplattform ausbauen und in den kommenden Tagen einen wichtigen Schritt in diese Richtung tun: Die vor einigen Wochen angekündigte Integration von Google Meet in GMail wird nun auch für die Android-App ausgerollt und allen Nutzern im Laufe der nächsten Tage begegnen. Glücklicherweise lässt sich das zum aktuellen Zeitpunkt noch ausblenden.