Google stellt immer wieder neue Produkte vor oder liefert Vision und Zukunftsaussichten für bereits bestehende Dienste. Diese Aussichten wissen sehr oft zu begeistern, scheinen aber eher auf dem Wunschdenken der Produktmanager statt der Realität zu basieren. Am Beispiel von Google Lens und auch Google Fotos wird deutlich, dass die Machbarkeit bei den Präsentationen nicht unbedingt die größte Rolle spielt. Vor allem Lens ist weit von dem entfernt, was vor langer Zeit versprochen wurde.
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Google Lens macht es sehr leicht, in sekundenschnelle Objekte auf Fotos zu erkennen und diese näher zu beschreiben. Die Intelligenz dahinter hat zwar noch einen weiten Weg vor sich, aber derzeit konzentriert sich Google vor allem darauf, die Plattform weiter zu verbreiten. Nun ist es Bastlern gelungen, die App in die virtuelle Realität zu entführen und tatsächlich in dieser unrealen Welt Objekte zu erkennen. Ein spannendes Experiment.
Das Team von Google Fotos steht derzeit auf dem Gaspedal und bringt einige Verbesserungen in die Fotoplattform: Seit wenigen Stunden ist die Gesichtserkennung in Deutschland freigeschaltet und nun wird schon die nächste Neuerung ausgerollt, die sich ebenfalls auf die Erkennung von Bildern bezieht: Ab sofort kann die App in Bildern enthaltenen Text erkennen, indexieren und diesen über die Suchfunktion wieder abrufen. Das ist sehr viel aufregender als es Anfangs klingt, auch im Zusammenspiel mit Google Lens.
Vor zwei Jahren hat Google die Go-Apps geschaffen, bei denen es sich um schlanke und um viele Zusatzfunktionen bereinigte Versionen der großen Google-Apps handelt. Eine davon ist Google Go, die erst kürzlich ein großes Update bekommen hat und nun bereit für die große Bühne ist. Ab sofort steht die App weltweit allen Nutzern über den Play Store zur Verfügung und könnte eine sehr interessante Alternative sein.
Mit Google Lens wurden dem an vielen Stellen zur Verfügung stehenden Google Assistant gewissermaßen Augen gegeben, die es ermöglichen, Bilder zu erkennen und Kontextinformationen anzubieten. Jetzt geht es offenbar darum, Google Lens weiter zu verbreiten und die Bilderkennung an noch mehr Stellen anzubieten. Erst kürzlich wurde Google Lens in der Suchleiste gesichtet und schon bald wird es auch in den mobilen Chrome-Browser integriert.
Der Google Assistant ist auf vielen Android-Smartphones bereits sehr stark präsent und nur einen Knopfdruck oder Sprachbefehl entfernt. Jetzt soll der virtuelle Assistant nach und nach aber auch viele weitere Bereiche übernehmen und noch näher an den Nutzer heranrücken, wofür es anderen Produkten an den Kragen geht. In den vergangenen Stunden wurde offenbar damit begonnen, die Sprachsuche der Websuche vollständig durch den Google Assistant zu ersetzen.
Auf nahezu jedem Android-Homescreen befindet sich das Google-Widget mit der Suchleiste für die Websuche. Diese kann in ganz verschiedenen Formen eingebunden sein und dem Nutzer teilweise auch die Möglichkeit geben, visuelle Anpassungen vorzunehmen. Nun scheint auch Google selbst wieder Änderungen vornehmen zu wollen, denn bei einigen Nutzern ist plötzlich das Mikrofon-Symbol verschwunden und wurde durch Verknüpfungen zu Lens und dem Discover Feed ersetzt.
Nach einer etwas längeren Ruhepause hat Google die Go-Apps wieder für sich entdeckt und hat gestern mit dem Neustart von Gallery Go bei vielen Nutzern für Begeisterung gesorgt. Aber auch andere Go-Apps sind in vielen Ländern populär und so ist gerade die Google Go-App häufig auf Smartphones zu finden. Nun wird die App modernisiert und bekommt eine tiefere Anbindung der populären Apps Assistant, Lens und auch Discover.
Google Lens wurde vor mittlerweile zwei Jahren als großer neuer Ableger für den Google Assistant angekündigt und sollte die intelligente Objekterkennung auf eine neue Stufe heben. Dieses Ziel hat man bisher nicht erreicht und die App wird laut von Google veröffentlichten Zahlen auch kaum aktiv genutzt. Ein aktuelles Update verpasst der App nun ein neues Icon und soll wohl den Startschuss für viele neue Funktionen geben.
Die Google Websuche hält für alle Nutzer nahezu unendliche Informationen bereit, die in vielen Fällen automatisch ausgewertet und aufbereitet werden können. Jetzt hat Google auf I/O Konferenz eine Reihe von Neuerungen für die Websuche angekündigt, die vor allem visuelle Elemente in den Vordergrund stellen.