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Google hat gestern offiziell die Latitdue-App für das iPhone vorgestellt. Bereits vor einigen Tagen war die App im japanischen Store aufgetaucht. Die App erweitert die Funktionen der Webapp. Eine Anwendung für Latitude war bereits wenigen Tage nach dem Start von Latitude geplant, aber Apple lehnte die eingereichte App ab.
Als Grund gab das Unternehmen an, dass Nutzer Latitude mit der Maps-App verwechseln könnten. Die richtige App unterscheidet sich von der Webapp in einigen Punkten. So lässt sich der Standort automatisch aktualisieren, da die App im Hintergrund weiterläuft. Unterstützt werden laut Google das iPhone 4, iPhone 3GS, das iPad sowie der iPod Touch (3./4. Generation).
Das automatische Aktualisieren gibt es aber nur auf dem iPhone und iPad 3G.

Google hat heute still und heimlich eine Latitude App für das iPhone veröffentlicht. Die App stand kostenlos über den AppStore zur Verfügung. Google hat sie aber schon wieder entfernt
Eigentlich wollte Google bereits kurz nach dem Start von Latitude im Februar 2009 eine solche App anbieten, aber Apple lehnte die App ab, weil man Verwechslungen mit Maps befürchtete. Nachdem Apple aber bereits die Google Voice App zugelassen hat, war es zu erwarten, dass auch Latitude nachgereicht wird.
Die App stand in Japan im AppStore zur Verfügung. Sie wurde wenige später aber entfernt. Dies kann verschiedene Gründe haben. Entweder es wurde ein schwerer Fehler gemacht oder man wollte testen, ob es funktioniert, ehe man sie in wenigen Tagen für alle veröffentlicht.

Google Latitude konnte man bisher nur über ein Smartphone oder über ein iGoogle Gadget nutzen, wobei letzteres häufig nicht so funktionierte wie es sollte. Nun bietet Google sein Latitude auch für den Browser direkt auf google.com/latitude an.
Ein PC der über WLAN verfügt kann dann auch genutzt werden, um seinen Standort einzutragen. Allerdings ist ein unterstützter Browser nötig. Diese sind Google Chrome 5+, Firefox 3.5+, Safari 5+ und Opera 10.6+. Alle anderen Browser unterstützen die W3C Geolocation API nicht. Ältere Firefox-Versionen können über Gears auf die Ortung zugreifen, Internet Explorer 7+-Nutzer mit der Google Toolbar.
Schon seit langem kann man aber über den Browser die sogenannten Apps verwalten. Diese müssen alle manuell aktiviert werden und sind standardmäßig ausgeschaltet. Location History zeichnet optional die Strecken auf. Man kann dann nach bestimmten Zeiträumen suchen. Location Alerts versenden Mails und SMS wenn Freunde in der Nähe sind. Hierfür ist History nötig. Talk Location Status zeigt den aktuellen Ort als Google Talk-Status an und mit Public Location Badge kann man seinen Ort in seinen Blog einbinden.
Weitere Details zu Google Latitude findet ihr unter dem passenden Tag. Für bessere Sicherheit ist es nötig sich bei Latitude erneut einzuloggen. Dies soll verhindern, dass andere Nutzer eines PCs die besuchten Orte einsehen können.


Die neue Google Latitude API ist da. Sie bringt man Latitude-Informationen in jede erdenkliche Form und Anwendung. So nennt Google das Beispiel eines Standort-Verlaufes oder von Standort-Alerts. Auch externe Anwendungen und Dienste könnten davon profitieren und einbauen.
Einige Beispiele findet man auf der entsprechenden Seite - so könnte man via REST API oder JSON eine Fotogalerie anhand der Ortsinformationen bauen und virtuell die Strecke nachlaufen.
Was natürlich bei der Latitude-APi wichtig ist, ist der Zugang. Diesen kann man jederzeit via Google Dashboard widerrufen.
» Google Latitude API

Auf der Web 2.0 Expo in hat Steve Lee verlauten lassen, dass Google Latitude nicht weniger als drei Millionen aktive Nutzer hat - und damit Foursquare und MyTown weit überlegen ist. Das Wachstum an Nutzern steigt um monatlich 30%, so ist es nicht verwunderlich, dass Latitude bis heute acht Millionen Nutzer insgesamt hat.
Googles Steve Lee (Product Manager) hat auf der Web2.0-Expo in San Francisco verlauten lassen, dass "Latitude nicht tot ist". Das natürlich nur ein Insider, denn Lee weiß ganz genau, dass es gut läuft für seinen Dienst. Er sprach von 3 Millionen aktiven Nutzern, wobei Latitude derzeit insgesamt 8 Millionen registrierte Nutzer hat. Diese knapp 38% Benutzerbeteiligung ist darauf zurückzuführen, dass 10% aller Android-Nutzer auch Latitude verwenden.
Der Grund warum Latitude noch Zeit zum abheben benötigte, war der fehlende iPhone-Support, so TechCrunch. Allerdings hat man sich von der Schwäche etwas erholt. Doch es droht schon wieder etwas, denn mit dem iPhone 4.0 kommen integrierte Geo-Location-Services und dann wäre Googles Latitude, Foursquare und MyTown überflüssige Konkurrenz.
Allerdings gibt es an den 3 Millionen einen kleinen, aber feinen Haken: Ein viertel der Nutzer haben keine Freunde. Also nicht im Real Life, sondern in Latitude - was den Service natürlich extrem überflüssig macht. Aber Lee interessiert sich nicht für diesen Fakt und so wird das bunte Treiben in den Web 2.0-Locationbased-Communitys weitergehen.
» TechCrunch