Weitere Gerüchte ziehen ihre Runden. Laut Angaben des "Wall Street Journals" soll es bereits Gespräche über mögliche Kooperationen mit namhaften Herstellern geben. Im Interview mit dem WSJ hat Google-CEO Eric Schmidt aber eins klar gemacht: Die Zynga-Meldung ist kein Gerücht, wo hingegen es bei Google Me an Wahrheit fehlt.
Viel kann man in die zwei Sätze interpretieren, die Eric Schmidt dem "Wall Street Jorunal" zum "fressen" vorgeworfen hat. Zunächst lehnt er einen Facebook-Klon ab, denn "die Welt braucht keine Kopie von der selben Sache". Dennoch kann man da auch hereininterpretieren, dass Google Me etwas völlig Anderes als Facebook wird, und Google dennoch an diesem Social Network-Dienst arbeitet.
In Sachen Social Games legt Schmidt die Karten aber gerne auf den Tisch: "Sie können eine Partnerschaft mit Zynga erwarten", was relativ vielversprechend klingt, dass Google doch in die Games-Branche einsteigen möchte. TechCrunch hatte ja berichtet, dass Google zwischen 100-200 Millionen US-Dollar an den Social-Gaming-Experten gezahlt haben soll, das aber offiziell nie zu Papier gekommen ist.
Ein weiteres Indiz dafür, dass Google Games doch noch kommen könnte, sind die Gerüchte, dass Google gerade im Gespräch mit Größen wie EA, Zynga, Playfish oder Playdom sei - alles Hersteller, die auch im Bereich Social Media weit voran sind. Die Partnerschaften könnten - auf lange Zeit gesehen - dazu führen, dass Google ein umfangreiches Portfolio an Spielen unter seinem Namen betreiben kann und Facebook Konkurrenz macht.
Facebook Konkurrenz machen konnte Google übrigens bisher nie: Das Social Network Orkut ist grade einmal in Brasilien bekannt, Buzz und Wave sind phänomenal gefloppt und Facebook hat vor kurzem seinen 500-Millionsten User gefeiert. Wenn also Google jetzt wirklich etwas bewirken möchte, dann muss es ein Social Network mit der Technik aus Buzz und Orkut und den Spielen von den o. g. sein. Vielleicht ist Google Me und Google Games dann doch kein Gerücht mehr.