Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Unternehmen mehrere Lösungen für ein Problem anbietet und so feststellen möchte, welches Produkt beim Kunden bzw. Nutzer am besten ankommt. Natürlich kann man es aber auch übertreiben und einfach nur Blind durch die Gegend schießen und ein Produkt nach dem anderen auf den Markt bringen - und das immer wieder am Nutzer vorbei. Genau das passiert spätestens seit dem vergangenen Jahr bei Google - und es wird immer schlimmer...
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Es ist noch keine vier Monate her, dass Google den neuen Video-Messenger Duo veröffentlicht hat, und dennoch kommt man mit dem neuesten Update der App nun schon auf die Version 5.0: Aber auch mit diesem Update kann man keine großen Sprünge sondern lediglich kleinere Verbesserungen erwarten, die sich vor allem auf die Qualität der Übertragung beziehen.
Wenn es um die Produktkategorie Social Media oder Messaging hat Google, abgesehen von GMail, einfach kein glückliches Händchen: Immer wieder hat man einen neuen Anlauf unternommen um endlich Fuß im Messenger-Markt zu fassen und die Massen für die eigenen Produkte zu begeistern - und immer wieder ist man dabei gescheitert. Wie eine Aufstellung von AndroidPolice nun zeigt, schließt sich nun auch die neue Messenger-Hoffnung Allo diesem Schicksal an.
Nach langer Zeit der Spekulationen hatte die Facebook-Tochter WhatsApp vor wenigen Wochen die Einführung der Videotelefonie offiziell angekündigt und hat diese vorerst noch in Form einr Testphase gestartet. Diese ist nun schon wieder beendet und ab sofort steht die Funktion weltweit allen Nutzern auf allen Plattformen zur Verfügung. Und Google lässt das ganze offenbar ziemlich unbeeindruckt, was wohl ein fataler Fehler sein dürfte...
Lange Zeit wurde darüber spekuliert, und früher oder später war die Funktion sowieso überfällig: Der populäre Messenger WhatsApp unterstützt ab sofort auch Videoanrufe und rollt diese im Laufe der nächsten Tage für alle Nutzer aus. Mit der gigantischen Verbreitung des Messengers macht man das Thema damit nicht nur endgültig salonfähig, sondern macht es auch allen anderen Konkurrenten sehr schwer in diesem Markt Fuß zu fassen.
Mit dem Start der beiden neuen Messenger-Plattform Allo und Duo hat sich Google wieder einmal neu aufgestellt und wagt einen erneuten Neustart beim Messaging. Natürlich wird dieser auch auf den eigenen Geräten vollzogen, und so werden beide Apps auf den neuen Pixel-Smartphones vorinstalliert sein - das allein ist aber noch keine große Überraschung: Um die Nutzer in die richtige Richtung zu pushen, wird der Hangouts-Messenger auf den hauseigenen Smartphones deaktiviert sein.
In den vergangenen Wochen hat Google die beiden großen Messenger-Hoffnungen Allo und Duo veröffentlicht, mit denen man endlich wieder einen Fuß in die Tür des Messenger-Marktes bekommen möchte. Jetzt ist es an der Zeit die beiden Messenger auch zu pushen, und zumindest bei Duo sorgt Google nun für eine zukünftige große Verbreitung: Schon ab Dezember dieses Jahres müssen alle Smartphone-Hersteller Duo vorinstallieren - dafür fliegt Hangouts von den Geräten.
Jetzt dauert es tatsächlich nur noch einen Tag bis Google die neuen Pixel-Smartphones vorstellen und die ganzen Leaks der vergangenen Monate offiziell bestätigen wird. Da der Verkaufsstart der neuen Smartphone-Flaggschiffe schon in gut zwei Wochen geplant ist, sind die Mobilfunkanbieter und Händler natürlich schon längst darauf vorbereitet und haben entsprechende Angebote geschnürt. Von diesen gibt es nun auch eine ganze Reihe weiterer offizieller und hochauflösender Fotos der beiden Geräte.
Schon bei der ersten Ankündigung der beiden neuen Messenger Allo und Duo im Mai hatten sich viele Interessierte gefragt, warum Google die beiden Einsatzbereiche "Chat" und "Videotelefonie" so strikt trennt und in zwei verschiedene Apps aufteilt. Auch nach dem Start der beiden Messenger scheint die Trennung sehr merkwürdig, aber möglicherweise ist diese nicht von langer Dauer: Ein leitender Entwickler der beiden Projekte hat nun durchblicken lassen, dass beide Apps möglicherweise in Zukunft zusammengeführt werden.