Auch wenn das Google Drive eine starke Suchfunktion hat, ist das Sortieren von Dateien in Ordnern sicherlich die erste Wahl um die Übersicht über die eigenen Dateien zu behalten. Nun hat Google an der Oberfläche der Ordner-Ansicht gearbeitet und bringt einige Funktionen, die bisher nur auf umständlichem Wege zu erreichen waren, nun auch in dieses UI.
Auch wenn Google mittlerweile mehrere Gigabyte Speicher gratis zur Verfügung stellt, dürften sich einige Power-Nutzer schon hart am Anschlag bewegen und für jedes eingesparte Megabyte dankbar sein. Doch dafür müssen nicht unbedingt Dateien gelöscht werden, manchmal reicht es schon aus, diese einfach zu einem anderen Google-Service zu transferieren. Dabei erweist sich gerade GMail als wahrer Speicherfresser.
Googles Designer haben ein wenig an der Oberfläche der hauseigenen Google Drive-Apps gebastelt und dabei vor allem auf eine optische Vereinheitlichung gesetzt. Zusätzlich wurde durch das Zusammenlegen einiger Bereiche auch wieder mehr Platz für die eigentliche Dokument-Ansicht geschaffen.
Dass die Notizbuch-App Google Keep von Anfang an als App innerhalb von Google Drive vorgesehen war wird schon deutlich wenn man sich die URL des Dienstes ansieht (drive.google.com/keep). Nun scheint eine erste Integration kurz bevor zu stehen, denn im Quellcode der App befinden sich einige Hinweise auf neue Funktionen.
Da Textdokumente damals vornehmlich zum lesen oder ausdrucken konzipiert worden sind, ist das einfügen von Links zu anderen Dokumenten oder Webseiten bis Heute eine etwas stiefmütterliche Angelegenheit. Nun hat Google die Funktion zum Einfügen von Links in ein Dokument aufgebohrt und dort eine Mini-Suchmaschine integriert die beim schnellen auffinden des Ziels hilft.
Im Sourcecode von Googles Bildersuche sind einige Hinweise aufgetaucht die auf eine neue Funktion schließen lassen, mit denen sich die einzelnen Ergebnisse weiter verarbeiten, sammeln und teilen lassen. Google nennt diese Funktion "Collections" und überträgt die Fotos in das persönliche Google Drive des Nutzers. Die Rechte der Webmaster und Künstler tritt Google dabei allerdings mit Füßen.