Auf Googles Servern schlummern die Daten von Milliarden von Menschen und sind über den Account jederzeit für den berechtigten Nutzer zugänglich. Im Laufe der Zeit kann man schon einmal den Überblick verlieren, welche Google-Tools man nutzt oder in der Vergangenheit verwendet hat, und vor allem auch, welche Daten man dort eingegeben hat. Das für diesen Zweck des Überblicks entwickelte Google Dashboard hat nun ein völliges Redesign bekommen.
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Mit den neuen Features bei Google News, die vorgestern nicht nur für Deutschland online gingen, lässt sich Google News recht individuell anpassen. Der Nachrichtenservice von Google wird nun auch auf dem Dashboard angezeigt.
Ein neuer Abschnitt auf dem Google Dashboard soll das finden von Informationen über einen selbst im Internet einfacher machen. Mit wenigen Klicks kann man zudem ganz einfach einen Google Alert einschalten.
Seit einiger Zeit gibt es bei Google Mail eine Alarmanlage. Wird Google Mail von zwei Orten geöffnet, die man binnen kurzer Zeit als normaler Mensch nicht erreichen kann, erscheint oben eine rote Leiste, die man übrigens nicht einfach ausblenden kann.
Wenn zum Beispiel ein Account in den USA genutzt wird und zwei Stunden später, greift jemand aus Frankreich darauf zu, ist es sehr unwahrscheinlich, dass dies der Nutzer ist. Der Hinweis soll es dem Nutzer klar machen, dass möglicherweise ein Eindringling auf sein Konto zugreift. Desweiteren sollte er so schnell es geht sein Passwort ändern.
Nun gibt es die Warnung auch für Nutzer ohne Google Mail, also eines normalen Google Accounts. Dass Google solche Warnungen anbietet finden wir sehr gut, weil es zur Sicherheit der Nutzer beiträgt. Doch die Art wie Google die Warnungen für Nicht-Google Mail-Nutzer zeigt, sollte überarbeitet werden. Derzeit findet man die rote Leiste nämlich nur auf dem Google Dashboard, das eine Auflistung aller Daten, die Google hat, anzeigt.
Das Google Dashboard wird sicherlich nur von sehr, sehr, sehr wenigen Nutzer täglich besucht. Wünschenswert wäre es hier, dass man diese Warnungen auch in Google Docs, Google Calendar, Google Reader und Co sehen könnte. Dies wäre dann ein weiterer Schritt zu mehr Sicherheit für die Nutzer.
» Google Dashboard
Vor sechs Monaten ging das Google Dashboard online. Seitdem hat sich mehr getan: Viele Services wurden hinzugefügt - und das Dashboard kann täglich 10,000 eindeutige Besucher verzeichnen.
Seit dem Launch im November 2009 sind viele Services im Dashboard aufgetaucht: Sites, Maps, Books, Webmaster Tools, Buzz, Goggles, Sidewiki und Analytics. Das bedeutet: Google stellt die möglichst größte Transparent für Benutzer her - und verbessert das Tool ständig auf Feedback der Community.
"Wenn du noch kein Blick auf Dein Dashboard geworfen hast, dann klick doch jetzt drauf!", so Google zum halbjährigen Geburtstag.
Google hat nun selbst einige Tipps für Google Buzz veröffentlicht. Außerdem weißt Google darauf hin, dass man einen Überblick über Daten in Buzz auf dem Google Dashboard einsehen kann.
Die Tipps:
1. Wie beim Google Mail Chat kann man einigen Zeichen Formatierungen am Text auch in Google Buzz vornehmen: *Fett*, _kursiv_, -durchstreichen-
2. Das Google Dashboard zeigt nun auch Informationen über Google Buzz an. Derzeit findet man, welchen Nutzern mal folgt, welche Nutzer bei einem mitlesen, wie oft man schon „gebuzzt“ hat. Außerdem wird angezeigt, was davon öffentlich und privat war und noch einige weitere Daten. Hier findet man auch Links zum Bearbeiten des Google Profils und zum Deaktivieren von Google Buzz.
3. Mit einer @-Antwort kann man einen Eintrag einer Buzz in den Posteingang eines Nutzers befördern. Einfach @ und einige Buchstaben der Mail-Adresse eintippen und aus den Vorschlägen den Nutzer auswählen.
4. Wenn man in Google Mail die Tastenkürzel aktiviert hat, kann man diese auch in Buzz nutzen: Mit j und n kann man nach unten scrollen, k und p führen eine Seite zurück, r zum antworten und mit shift + l kann man eine Nachricht mit „like“ markieren.
5. Wird um eine Nachricht heftig diskutiert, kann man diese über das Menü stummschalten. Alternativ geht dies über den Tastenkürzel m.
Google hat einen weiteren Schritt für mehr Transparenz gemacht und das Google Dashboard vorgestellt. Das Google Dashboard beantwortet die Frage welche Daten in Deinem Google Account gespeichert sind. Hier findet man neben Google Mail und Google Docs auch Daten aus den Google Alerts, Contacts oder Google Maps.
Somit sieht man auf einem Blick wie viele Mails von Google Mail aus man verschickt hat, welche Dokumente einem freigeben wurden. Jeder Service hat einen einzelnen Abschnitt auf dem Google Dashboard und zeigt die Infos an. Außerdem gibt Google gleich einige Links für weitere Einstellungen an.
Das Google Dashboard erreicht man entweder über die Mein Konto-Seite, wenn man dort auf den Link "Dashboard ? view data stored with this account." klickt oder man ruft google.com/dashboard auf. Hier muss man sich dann erneut einloggen, was der Sicherheit dient. Daten, die mit anderen geteilt sind, werden mit einem Icon versehen.
Prof. Dr. Johannes Caspar, der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, sagt: "Hinter dem Google Dashboard steht die Idee, den Nutzern künftig einen Überblick darüber zu verschaffen, welche Daten sie Google anvertraut haben und welche Einstellmöglichkeiten hierfür bestehen. Dies stärkt die eigene Verantwortung im Umgang mit den Daten und führt zu einer größeren Transparenz für die Nutzer."