Google I/O 2010

Nicht ganz mehr zwei Tage und die Google I/O geht los. Wir haben euch schon berichtet, was es auf der Google I/O an Sessions und Events gibt. Heute wollen wir kurz beleuchten, was auf den Keynotes zum Vorschein kommt und was die Google I/O (wahrscheinlich) an Neuerungen dalassen wird.

100%: Android 2.2 "FroYo" - das neue Android - dass es in der Keynote vorgestellt wird, ist so gut wie sicher; es bringt Adobe AIR und Adobe Flash mit

93%: "Google TV" von Sony, Intel und Logitech - Sony spielt den Hauptpart, Intel steuert Prozessoren bei, Logitech die Tastatur-Fernbedienung und Google das spezielle Betriebssystem; heute bestätigt (Insider) "Financial Times" erneut: Es kommt bei der Google I/O

70%: "Google Tablet" von Adobe oder Verizon? - oder vielleicht Beides? - ein Tablet wird sicher vorgestellt, unklar ist jedoch in welcher Art - vielleicht wird es aber noch später präsentiert...

• 65%Google Buzz API - Die API von Buzz wird um die angekündigten Features erweitert.

65%: Google Chrome OS Final - Es könnte sein, dass Google das neue Chrome OS Final vorstellt. Acer will ja schon Anfang Juni etwas in den Händen halten. Das wäre dann 1 1/2 Monate vor dem offiziellem Release (R8)!

50%: VP8 wird Open Source - Gut möglich, dass Google seinen Videocodec von On2 endlich Open Sourced

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Und was denkt ihr so? Was kommt auf die Google I/O?
Code Eclipse Labs

Das Problem kennt der Programmier unter euch sicher: Man schreibt seinen Code in Eclipse oder einer anderen IDE und möchte ihn dann irgendwo hosten - aber am Besten noch mit SVN oder Mercurial. Mit Eclipse Labs geht's jetzt direkt: Von Eclipse per einen Klick auf Google Code Project Hosting. 

Dabei soll Google Code Hosting unter Eclipse Labs nur eine Option sein, um Open Source Projekte dort zu speichern. Eclipse selbst möchte dort aber nicht hosten, nur die Möglichkeit für User-Hosting anbieten. Man hat dabei die Möglichkeit, zwischen mehreren Open Source-Lizenzen, bspw. Apache- oder BSD-Lizenz zu wählen und kann zwischen Subversion oder Mercurial-Versionskontrolle wählen. 

Für Eclipse Labs gelten aber extra AGB, die man sich vorher durchlesen sollte. Eclipse selbst schreibt im Blog: "Riesiges Danke an Google: [...] Google hat wieder einmal ihr Engagement der Open Source-Community gezeigt!; Eclipse-Add-Ons werden bereits seit einiger Zeit bei Code gehostet.

» Ankündigung
» Eclipse Labs 
Google I/O 2010

Am 19. Mai ist es soweit: Google lädt wieder zur Entwickler-Konferenz Google I/O ein! Dieses Jahr gibt es eine YouTube-Liveübertragung und natürlich die bekannten Google Waves. Doch was genau erwartet uns bei der Google Entwicklerkonferenz in San Francisco?

Das Programm ist in diesen Jahr wieder proppenvoll und abwechslungsreich - klar dass man da nicht alle Konfernzen im Auge behalten kann. Für die Außenwelt wird sich aber alles auf zwei Termine beschränken. Denn da sind die Livestreams online geschalten und da wird Google wahrscheinlich wieder großes Verkünden, was die Zukunft von Google angeht. Vielleicht wird dabei das ein oder andere Hardware-Gadget auf dem Rednerpult liegen, vielleicht könnte aber auch das neue Google Mail-Interface vorgestellt werden? Es bleibt spannend.

Was aber auf jeden Fall schon fest steht, ist der Ablauf, den wir euch mal kurz zusammenfassen. Am 18. Mai ist Einlass und Abendkasse.

Dann gehts am nächsten Tag, 19. Mai, mit einem großen Frühstück los, bevor es um 9:00 Pacific Time Ortszeit (in Deutschland schon um 18:00) die erste Keynote gibt. Dieses Event wird Live übertragen (Links gibt es unten). Was können wir erwarten? Jede Menge Neuigkeiten aus Android, Chrome, HTML5, Flash, vielleicht sogar Hardware und vor allem viel über die Zukunft von Google itself. 10:30 bis in die amerikanischen Abendstunden können Entwickler in der Sandbox ausprobieren. Das aber nur als Randbemerkung; die eigentlichen Entwickler-Sessions gehen ab 10:45 PT (also 19:45 in DE) los (siehe unten). Dazwischen gibt es Pausen und Enterprise-Sessions. Dann lässt Google den Tag mit einer schönen After-Party ausklingen.

Am zweiten Tag steht ebenso eine Keynote auf dem Programm. Allerdings wird Diese schon 8:30 PT (17:30 Berlin) anfangen. Eineinhalb Stunden gibt es Neuigkeiten zu Google und Allgemeines (siehe oben). Der Tag wird auch hier wieder mit Sandbox, Entwickler-Sessions und Enterprise-Sessions ablaufen. Schluss ist dann 16:00 PT (01:00 Uhr am nächsten Tag in DE). 

Die Entwickler-Sessions 

Jeden Tag gibt es, über den ganzen Tag verteilt, Entwickler-Sessions, bei denen sich Interessierte austauschen und informieren können. Mit dabei: Google Wave. Für jede Session gibt es eine richtig tolle Wave, bei der man Infos auslesen kann. Es gibt eine Übersicht-Wave, damit man alles irgendwie im Wellenblick hat.



Leider hat das Tutorial Ton-Probleme, wird aber kein Hinterniss sein. Notfalls kann man sich auch dazu die richtig tollen Google-Wave-Tutorials auf YouTube ansehen. Das lohnt sich echt.

Weiter mit den Entwickler-Sessions: Kommunikation: Check. Ready to go?
Am ersten Tag geht es erstmal um Grundlagen. Aber nicht lange, denn es steht viel auf dem Programm.

Die Highlights vom ersten Tag:
- Writing real-time games for Android redux* (Android)
- It’s 2010: How is your move to the cloud doing? (App Engine)
- Developing With HTML5 und eine To-be-Annonced-Session (Chrome)
- Developing geospatial applications for both desktop and mobile und Geo session TBA (Geo) 
- The open & social webWhat's the hubbub about Google Buzz APIs?Make your application real-time with PubSubHubbub (Buzz)
- Waving across the webOpen source Google Wave: Building your own wave provider (Wave)
- Fireside chat-Sessions

Die Highlights vom zweiten Tag:
- einige TBA-Sessions von (Android) 
- HTML5 status update (Chrome)
- Mapping in 3D: Tips and tricks for Google Earth API and KML (Geo)
- YouTube API uploads: Tools, tips, and best practices (APIs)
- GWT + HTML5 can do what?! (GWT)
- Surf the stream: Google Buzz, location, and social gamingWhere is the social web going next? (Social Web)
- Optimize every bit of your site serving and web pages with Page Speed (Tech Talk)

Was sind eure Highlights? Schaut euch mal den riesigen Event-Plan der Google-Sessions an. Welche Sessions gefallen euch? Wo erhofft ihr euch mehr? 

Fazit
Google hat auch in diesem Jahr eine Entwicklerkonferenz. Und Google wird auch in diesem Jahr ein Osterei fallen lassen. Die Sessions sind sehr groß und weit gefächert, sodass für Jeden etwas dabei ist. Die Keynotes sind Pflichtprogramm für jeden Google-Fan und Journalist. Durch den Livestream bekommt das noch mehr nähe zum Web 2.0. Wir sind auf jeden Fall gespannt. GoogleWatchBlog wird mit großen Specials dabei sein.

Links
- Google I/0 2010 Mainpage
- Agenda
- Entwickler-Sessions
- Alle Sessions
- Der Live-Stream und das Archiv von bisherigen Google I/Os

Update:
Seit wenigen Stunden gibt es die offizielle Android-App zur Google I/O 2010 im Android-Marketplace! Sie umfasst den Veranstaltungskalender, die Entwickler-Sandbox und nützliche Funktionen, die man auf der Konferenz gut gebrauchen kann. QR-Code (Android 2+), ansonsten für alle ab 1.5+ verfügbar. Screenshot.
Code

Wie Google bekannt gegeben hat, wird das Projekt "O3D API" eingestellt. Grund ist die Fokussierung auf neue Standards, wie WebGL und O3D auf JavaScript-Basis. 

Könnt ihr euch noch an diese News erinnern? Das Plugin O3D wurde für fast alle Browser und alle Betriebssysteme angeboten. Die Technik steckte zwar noch in Kinderschuhen, konnte sich aber soweit sehen lassen. Das war vor einem Jahr. Heute kündigt man an, dass man in Zukunft O3D nicht weiterentwickeln wird - jedenfalls nicht in geplanter Form.

O3D hat für Google ausgesorgt und man möchte sich jetzt auf die Entwicklung des wichtigeren, besseren WebGL-Standards konzentrieren. Aber ganz von O3D möchte man noch nicht lassen: Es soll bald eine JavaScript-Bibliothek geben, die die O3D-Technik benutzt: "Die JavaScript-Implementation von O3D ist immernoch in Kinderschuhen, aber Du kannst dir unsere O3D-Webseite anschauen und einige unserer Demos mit WebGL-fähigen Browser ausprobieren. Da aber dem Browser einige Funktionen fehlen, wie etwa das komprimierte Laden von Assets, können nicht alle Features aus O3D in JavaScript umgesetzt werden."

WebGL soll sich als neuer Standard durchsetzen. Google Chrome hat das schon längst implementiert. Die Arbeiten an dem 3D-Grafik-Standard OpenGL ES 2.0 für Browser (WebGL) gehen gut voran, auch eine Portierung von Quake II gibt es - und die Arbeiten gehen weiter. 

Den Webmastern wird empfohlen, zur Portierung O3D -> WebGL die Diskussions-Gruppen zu befragen. Die Entwickler sollten in wenigen Minuten und Stunden antworten.

Im Fazit kann man sagen, dass O3D zwar begraben wird, aber es sich nun auf einen Standard beschränkt wird, der gut in Entwicklung liegt. Google macht also alles richtig. 

» O3D - neues Projekt
» O3D - Plug-In API (eingestellt)
Code

Google hat vier neue Elemente vorgestellt, die mit einem Code und dem entsprechenden Generator jeden Webseiten-Betreiber ein Stück glücklicher machen können. Mit dabei: Wave, Sidewiki, Checkout-Store, Virtuelle Tastatur

Sidewiki
Das neue Sidewiki-Web-Element bringt Schwung in jede Webseite. Frage deine Besucher nach der Meinung zur Webseite und rege zur direkten Diskussion an. Trete in direkten Kontakt und verbessere so deine Webseite.

Wave
Wave auf der Webseite einbinden kann ziemlich komplex werden. Klar gibt es das API Tutorial, aber wer hat schon die Zeit und Lust, ohne Generatoren und Tools ein JavaScript-Code zu frickeln? Dafür gibt es jetzt den Wave-Web-Elements

Checkout-Store
Du bist Checkout-Benutzer und möchtest gerne, dass die Leute bei dir einkaufen? Hol dir das Gadget auf deine Seite und lade deine Besucher zum Shoppen (für z. B. Fanartikel oder Aktionen) ein. Es geht wirklich ganz easy über Google Spreadsheets. 

Virtuelle Tastatur
Besonders Webmaster in fremden Sprachen werden es ärgerlich finden: Die Tastatur-Einstellungen sind umständlich, der Benutzer hat gar keine Lust darauf. Das muss aber nicht sein, weil es ja die virtuellen Tastaturen gibt. Und mit dem Generator geht's blitzschnell und deine Besucher werden sich schnell mit dem Tool, welches aus der Google Suche bekannt ist, anfreunden.

(Google; Code) 
Code

Google hat jetzt die Möglichkeit gegeben, per JavaScript in den Ajax-Call der Search API einzugreifen. Dabei kann der Webmaster benutzerspezifische JavaScript-Kommandos geben, die dann auf das Aussehen der Suche wirken. Anbei hat man die Möglichkeit, Thumbnails, Dateigröße und andere Meta-Informationen abzufragen und auszugeben.

In der Praxis sieht man dann z. B. bei scribd, wie die Metadaten, Thumbnails und Autorinfos verarbeitet werden und aufbereitet angezeigt werden.

Scribd 

Weitere Infos und Tutorials gibt es im Google Search API Blog.
Heute in den Kurzmeldungen: Trends, Web Toolkit, Docs, Wave, Groups, Place Pages und VEVO.


Trends
Google hat am Montag den Labs Status von Google Trends entfernt. Der Service wurde im Mai 2006 vorgestellt.

Code
Google hat die Version 2.0 vom Web Toolkit vorgestellt. Die neue Version verfügt über Performance-Profiler. Was genau neu ist, kann man hier und hier nachlesen. 

Docs
Google hat das Exportieren der aller Dateien einfacher gemacht. Klickt man eine Datei mit der rechten Maustaste an und wählt Export, kann man im Dialog einen Haken bei Export all your files setzen. So lassen sich bis zu 2 GB an Dateien herunterladen. Bei der Suche kann man die Ergebnisse nach Relevanz sortieren, bei Spreadsheets kann man nun endlich den Besitzer ändern und die Mails, die bei der Freigabe verschickt werden haben ein neues Design bekommen

wave
Ab sofort kann man Google Groups zu Google Wave hinzufügen. Die Nachrichten erscheinen allerdings nur in Wave. 

AppsGroups
Nutzer von Google Apps können nun mit ihrem Konto Google Groups erstellen. Die Funktion steht nur Nutzer von Google Apps Education und Premium zur Verfügung. Details liefert der Blogpost von Google

Earth
Google hat die vor einigen Monaten vorgestellten Place Pages vorgestellt. Ab heute findet man diese Übersichtsseiten auch in Google Earth.  

wave Thunderbird
Nutzer von Thunderbird 3 können mithilfe dieser Anleitung kinderleicht Google Wave in den Mailclient integrieren.  


Google hat gemeinsam mit Universal Music, Sony und EMI das Portal VEVO vorgestellt. Leider steht es derzeit nur in den USA und Kanada zur Verfügung. 
Code (Labs)

Google hat eine Reihe von JavaScript-Werkzeuge als Open Source zur Verfügung gestellt. Die Tools hat man intern bei der Entwicklung von Google Maps, Google Mail und Google Docs verwendet. Die verschiedenen Tools heißen Closure Compiler, Closure Library, Closure Templates und Closure Inspector.

Der Compiler soll JavaScript-Code verfeinern und optimieren. Der Code wird dadurch auch bei langsamen Verbindungen schnell ausgeführt, weil unnützes entfernt und der Rest komprimiert wird. Der Closure Inspector hilft dabei verschleierten Code zu diagnostizieren und zu verbessern. Es handelt sich hier um eine Erweiterung für Firebug.

Closure Library ist Googles JavaScript-Bibliothek. Sie basiert auf den Standards und enthält Anwendungsservices und -komponenten und funktioniert in den unterschiedlichen Browsers. Mit den Closure Templates kann man das erstellen von HTML-Seiten automatisieren.
Android Google hat mit der Arbeit an der nächsten Version von Android begonnen. Die Version 2.0 wird unter dem Codenamen Donut entwickelt. Jetzt gibt es erste Codezeilen frei zugänglich. Die kommende Version soll einiges mehr können. So gibt es zwar Gerüchte, dass Donut Multitouch unterstützt, aber dies wurde von einem Entwickler dementiert. Zwar wäre die Multitouch-Unterstützung kein Problem, aber Apple hält ein Patent auf die Bedienung per Multitouch. Gerüchten zufolge könnten Google Lizenzen von Apple dafür bekommen. Wie es in diesem Forum heißt, sind es vorallem Verbesserungen im Detail. Codename der letzten Version war übrigens Cupcake. [Golem]
Jaiku Jaiku, eine Microblogging-Seite, die Google im Herbst 2007 übernommen hat, liegt nach der erfolgreichen Migration auf die App Engine nun als OpenSource vor. Diesen Schritt gab Google bekannt, als sie vor einigen Wochen das Ende der Entwicklung von Jaiku bekannt gaben. Hier steht nun der Quellcode allen freizugänglich unter der Apache Lizenz 2.0 zur Verfügung. In einem 20%-Projekt wurde ein Mobiler Client für Jaiku entwickelt. Ab sofort braucht man auch keine Einladung mehr wenn man jaiku.com nutzen möchte. Die Seite zum Registrieren ist wieder offen.
Code (Labs) Google hat gestern für ein weiteres Produkt ein Labs veröffentlicht. In Google Code Labs werden Google APIs veröffentlicht, die derzeit noch nicht weit entwickelt sind. Gleichzeitig gibt Google bekannt, dass einige sehr bekannte APIs wie die AppEngine oder die API von YouTube die ersten "Absolventen" von Google Code Labs sind. Die Webseiten der Labs APIs unterscheiden sich von den normalen Google Code Seiten. Experimentelle APIs haben das Labs Logo und die Balken sind grün. Google gab zudem bekannt, dass die Google SOAP Search API zum 31. August endgültig eingestellt wird. Seit 2006 war die API auf Eis gelegen und es konnten sich keine neuen Entwickler mehr anmelden. Diese APIs sind derzeit in Labs: Base Data API Blogger Data API Book Search APIs Calendar Gadgets Code Search Data API Coupon Feeds Desktop APIs Feedburner APIs Finance Data API Gears Picasa APIs Safe Browsing APIs Social Graph API Spreadsheets Data API Talk for Developers Themes API Toolbar API Webmaster Tools Data API
Code Google stellt für viele seiner Services APIs zur Verfügung mit denen einzelne Angebote extern genutzt werden können. Für jede API stellt Google zwar eine Reihe von Beispielen zur Verfügung, aber mit diesen kann ein Neuling meist nur wenig anfangen bzw. ist kaum in der Lage diese zu testen. Für derzeit 9 APIs wurde jetzt der AJAX API Playground veröffentlicht - ein Spielzeug für alle Entwickler, und die die es noch werden wollen. AJAX API Playground
Der AJAX API Playground ist quasi eine Online-Entwicklungsumgebung für die verschiedensten Google-APIs. Auf der rechten Seite des Bildschirms kann zwischen den APIs und deren Beispielen ausgewählt werden, im rechten Hauptfenster wird der dazugehörige Quellcode angezeigt und am unteren Ende der Seite sieht man welche Ergebnisse die API zurückliefert. Die einzelnen Beispiele können direkt im Browser bearbeitet und das Ergebnis live betrachtet werden. Dadurch kann jeder neue APIs sehr leicht kennen lernen und ein wenig herum experimentieren ohne gleich ein eigenes Testprojekt entwickeln zu müssen. Einzelne kleine Subfunktionen könnten ebenfalls vor der Verwendung in eigenen Projekten dort getestet werden. Der einmal erstellte Quellcode kann auch direkt im Google Account gespeichert bzw. exportiert werden, so dass auch die Testprojekt nicht verloren gehen müssen. Derzeit ist das ganze nicht mehr als ein Spielzeug, aber ich könnte mir gut vorstellen dass Google hier eine Entwicklungsumgebung drumrum bauen wird und so die Akzeptanz der eigenen APIs stark steigern könnte - man muss es nur DAU-Programmier-Freundlich machen ;-) » AJAX API Playground » Liste der Google-APIs » Ankündigung im Code-Blog [Google Blogoscoped]
Jaiku Jaiku, ein finisches Startup, das Google im Herbst 2007 gekauft hat, wurde seit April 2008 nach und nach auf die Google App Engine migriert. Heute gibt Google bekannt, dass man nach der erfolgreichen Migration nun den Code von Jaiku unter der Apache Lizenz veröffentlichen wird. Mittels Google App Engine sei es dann Organisationen, Gruppen oder einzelnen Personen möglich ihre eigene Microblogging Plattform zu betreiben. Jaiku wird von Google selbst nicht mehr weiterentwickelt. Lediglich einige Googler werden den Code warten. » Google Code Blog Ergänzung von Jens: Vor genau einem Jahr wurde noch groß getönt dass Jaiku eine große Zukunft vor sich hat - dann im August 2008 die Degradierung zum 20%-Projekt und jetzt ist es ganz aus - aber vielleicht wird es ja als OS weiter entwickelt. In Konkurrenz zu twitter wird man aber wohl nicht mehr treten können.
Mac Bereits seit der Version 3.0 enthält Google Desktop das Feature "Quick Search Box", bei dem sich durch zweimaligen drücken der STRG-Taste ein Suchfeld auf dem Desktop einblendet. Von dort kann sowohl die Web- als auch die Desktop-Suche durchgeführt werden. Ab sofort gibt es das ganze auch als eigenständige Applikation für den Mac - mit sehr viel mehr Features. Mac Quick Search Box
Die Anwendung nennt sich passenderweise "Quick Search Box" und wird auch beim Mac durch zweimaliges drücken der Kommando-Taste gestartet. Mit dem Suchfeld wird nicht nur die Websuche angesprochen, sondern es kann auch als Adressbar dienen, als Programm-Starter, als Taschenrechner und in Zukunft wird es noch viele weitere Google-Anwendungen ansprechen und durchsuchen. Im Sourcecode, das Programm ist Opensource, befinden sich bereits Module zum durchsuchen von Google Mail, Google Docs, den Picasa Web Albums und auch Google Bookmarks - weitere Anwendungen werden sicherlich noch folgen. Der Suchvorgang läuft genauso ab wie bei Google Desktop: Die ersten Ergebnisse werden direkt unter der Suchbox angezeigt, für weitere Ergebnislisten muss der Browser aufgerufen werden. Bisher ist das ganze nur für den Mac verfügbar, aber ich könnte mir vorstellen das mit der nächsten, lang erwarteten, Version von Google Desktop nachgezogen wird - und bis dahin auch alle weiteren Suchtypen integriert sind. » Quick Search Box » Quick Search Box Sourcecode » Ankündigung im Mac-Blog [Google OS]
Code Google hat gestern bei Google Code einige Limits geändert. Ab sofort darf eine einzelne Datei 40 MB groß sein. Bisher lag das Limit bei 20 MB. Außerdem hat Google das Limit beim Subversion-Kontingent von 100 MB auf 1 GB verzehnfacht. Das Download-Kontingent wurde von 100 MB auf 2 GB erhöht. » Google Code Blog: Happy holidays from Google Code!